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Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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nie wieder. Wage es nicht, dein Leben für meins zu opfern!«
    Sie hob die Augenbrauen. »Marcus, ich bin deine Sekundantin. Meine Aufgabe ist es, dich zu beschützen. Und wenn das bedeutet –«
    »Dann bist du eben nicht mehr meine Sekundantin«, stellte er fest.
    Aus dem Augenwinkel registrierte Ami, wie Roland die Arme vor der Brust verschränkte und den Kopf auf die Seite legte, während er sie beide aufmerksam studierte.
    Sie steckte ihre Pistolen zurück in die Holster.
    »Zum Glück«, sagte sie, fest entschlossen, sich nicht ebenfalls von ihrer Wut davontragen zu lassen, »ist das nicht deine Entscheidung. Seth entscheidet darüber, wer wem zugeteilt wird, und er hat mich zu deiner Sekundantin gemacht. Und selbst wenn ich nicht deine Sekundantin wäre, würde ich trotzdem mein Leben für dich geben. So ist das nun einmal, wenn man jemanden liebt. Und selbst wenn du mir kündigen könntest , würde das keinen Unterschied machen. Wenn ich morgen diese Entscheidung noch einmal treffen müsste, dann würde ich Sarah wieder darum bitten, dich in Sicherheit zu bringen, und versuchen, mit den Vampiren allein fertig zu werden.«
    Marcus sah aus, als würde sein Kopf gleich explodieren.
    Ami verkniff sich ein Grinsen, während sie dabei zusah, wie sich Nasenwand und Nasenknochen unter der Haut wieder in die richtige Position schoben.
    »Ami, Süße«, sagte Marcus, in dessen Stimme sich ein flehentlicher Unterton geschlichen hatte, »das kannst du nicht machen. Du bist nicht unsterblich.«
    »Genauso wenig wie du. Nicht wirklich. Du kannst getötet werden, Marcus. Warum glaubst du, dass ich weniger um dich trauern würde als du um mich?«
    Er schien nicht zu wissen, was er darauf antworten sollte.
    Roland seufzte. »Also gut. Jetzt verstehe ich. Mir war nicht klar …« Er machte eine Handbewegung, die sie beide einschloss und warf dann resigniert die Hände in die Luft. »Schnapp dir einfach dein Handy, und entschuldige dich bei Sarah, damit sie aufhört, sich selbst fertigzumachen. Wenn Sie noch eine einzige Träne wegen dir vergießt, komme ich zurück und beende, was ich angefangen habe.«
    Da Ami befürchtete, dass Marcus nicht so leicht umzustimmen war, fügte sie hinzu: »Sie hat nicht nur dich gerettet, Marcus. Es ging auch um das Leben ihres Ehemanns. Wenn du, ich, Roland und Chris dort gewesen wären, und Roland und ich betäubt worden wären, hättest du uns dort zurückgelassen, umChris in Sicherheit zu bringen?«
    Roland und Marcus drehten plötzlich die Köpfe.
    Roland fluchte. »Ich bin nicht hier«, zischte er. »Ihr habt mich nicht gesehen.«
    Ami musterte ihn stirnrunzelnd. Was?
    »Roland Warbrook«, rief Sarah eine Sekunde später von draußen. »Ich habe dir gesagt, dass du Marcus in Ruhe lassen sollst!«
    Ami sah Roland an, der mit aufgerissenen Augen den Kopf schüttelte und einen Zeigefinger gegen seine Lippen presste.
    »Versuch es gar nicht erst«, warnte ihn seine Frau. »Meine Sinne sind genauso scharf wie deine. Hast du das etwa vergessen?«
    Er brummte etwas Unverständliches vor sich hin. Marcus’ Mundwinkel zuckten, und er sah zur Tür. »Sarah, Liebste, ich wollte Marcus nur helfen … damit er einsieht, dass er falschgelegen hat.«
    »Marcus hat guten Grund, sauer auf mich zu sein«, antwortete sie bekümmert.
    »Nein, hat er nicht«, stellte Ami fest. Sie machte sich nicht die Mühe, laut zu rufen. Sie war die einzige Nicht-Unsterbliche unter ihnen. Wenn sie sich so laut unterhielten, dann taten sie das nur, um ihr einen Gefallen zu tun.
    »Ami?«, fragte Sarah hoffnungsvoll.
    »Ja.«
    »Oh, dem Himmel sei Dank. Darnell hat gesagt, dass du in Ordnung wärst, aber …«
    Marcus drehte sich zu Roland um. »Warum kommt sie nicht rein?«
    Rolands Kiefermuskeln zuckten. »Weil sie glaubt, dass sie nicht willkommen ist, du Arschloch.«
    Marcus trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen, dann ging er zur Haustür und öffnete sie. »Komm rein, Sarah.«
    Sarahs hübsche Gesichtszüge zeigten so viel Scham und Reue, als sie das Haus betrat und Marcus beäugte, dass Ami zu ihr eilte und sie fest umarmte.
    »Ich danke dir, Sarah.«
    Sarah drückte sie fest. »Es tut mir so leid, dass ich dich im Stich gelassen habe.«
    »Ich bin froh, dass du so gehandelt hast. Du hast genau das getan, was ich gehofft hatte. Du hast Marcus und Roland in Sicherheit gebracht.«
    »Ich dachte, dass ich dich dem sicheren Tod ausliefere.«
    »So war es ja auch«, warf Marcus ein, der hinter Ami stand.
    Ami

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