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Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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lachte.
    »Wer sind die Sectas?«, fragte Roland.
    Marcus schüttelte den Kopf. »Nur ein kleiner Insiderwitz.«
    Marcus spannte unwillkürlich die Muskeln, als plötzlich eine hochgewachsene Gestalt in der Eingangshalle auftauchte.
    Sarah quietschte überrascht und seufzte dann erleichtert.
    Seth, dessen khakifarbene Klamotten staubig und voller Schweißflecken waren, schwankte leicht vor Erschöpfung. Seine von Natur aus gebräunte Haut war in den vielen Stunden, die er in der Sonne verbracht hatte, noch dunkler geworden. Das heißt, so viel von seiner Haut unter der Schmutzschicht zu sehen war.
    Der Anführer der Unsterblichen hatte sein langes schwarzes Haar zu einem Zopf geflochten, das war aber offenbar schon etwas her. Einzelne Strähnen hatten sich gelöst und fielen ihm ins Gesicht. Sein Haar war so voller Schmutz und Staub, dass es aussah, als wäre er über Nacht ergraut.
    Ami, die neben Marcus saß, richtete sich auf. »Seth?«
    Seth zwinkerte und sah in ihre Richtung. »Ami.« Er machte einen Schritt auf sie zu. »Ich bin sofort hergekommen, als ich es gehört habe. Bist du in Ordnung?«
    Sie nickte, sprang auf und eilte zu ihm.
    Seth schlang die Arme um sie und drückte sie an sich. Er war so viel größer als Ami, dass er sein Kinn nicht auf ihren Scheitel legen konnte, ohne sich zu bücken. »Bist du ganz sicher?«
    Sie nickte.
    Erleichtert stellte Marcus fest, dass er nicht eifersüchtig auf Seth war – schließlich hatte er Ami das Leben gerettet.
    »Und was ist mit dir? Alles in Ordnung?«, fragte Ami, wobei ihre Worte gedämpft klangen, weil sie den Kopf an seine Brust drückte.
    Er nickte. »Ich bin nur müde. Ich soll euch viele Grüße von David bestellen. Er wollte auch kommen, aber wir haben keine Zeit zu verlieren.«
    Sie löste sich aus seiner Umarmung. »Konntet ihr etwas ausrichten?«
    »Nicht genug«, gestand er mit grimmigem Gesicht. »Tausende von Menschen werden vermisst und sind wahrscheinlich tot.«
    »Komm, und setz dich zu uns«, bat sie ihn.
    Marcus rutschte auf, damit sich Seth neben Ami auf das Sofa setzen konnte.
    Seth nickte Roland und Sarah zur Begrüßung zu. »Nur damit das klar ist«, sagte er. »Das wird nicht noch einmal passieren.«
    »Was wird nicht noch einmal passieren?«, fragte Ami mit gerunzelter Stirn.
    »Dass sie dich gefangen nehmen.« Er durchbohrte die anderen mit seinen Blicken. »Ami muss um jeden Preis beschützt werden.«
    Marcus konnte sich gerade noch zusammenreißen, um nicht triumphierend aufzuspringen und Meine Worte! zu rufen.
    Wenn Seth etwas anordnete, dann geschah es so.
    »Seth«, widersprach Ami. »Du kannst doch nicht einfach –«
    »Selbst wenn das bedeuten sollte, das Leben eines Menschen zu gefährden«, stellte Seth klar, »werdet ihr alles tun, um zu verhindern, dass Ami in die Hände unserer Feinde fällt.«
    Sarah, deren Schultern erneut vor Schuldgefühlen nach unten gedrückt wurden, nickte. Marcus wünschte aus ganzem Herzen, dass sie sich den Unsterblichen Wächtern zu einer weniger schwierigen Zeit angeschlossen hätte.
    Roland, der nichts erwiderte, warf Marcus einen Blick zu, der Bände sprach: Was zur Hölle geht hier vor? Was habt ihr mir verschwiegen?
    »Roland«, sagte Seth, »Ihr beiden solltet jetzt besser losziehen und mit der Jagd beginnen. Die Vampire haben letzte Nacht Dutzende Soldaten verloren. Ich bin mir sicher, dass ihr König ihnen befohlen hat, so schnell wie möglich Nachschub aufzutreiben. Sebastien, Yuri und Stanislav überprüfen das Gebiet, das sich normalerweise Lisette und ihre Brüder vornehmen. Ich möchte nicht, dass sie kämpfen, ehe sie wieder vollständig gesund sind. Reordon hat die Unsterblichen in den umliegenden Staaten über die Vorgänge in der vergangenen Nacht unterrichtet und ihnen gesagt, dass sie die Augen offen halten sollen.«
    Marcus warf ihm über Amis Kopf hinweg einen Blick zu. »Hat er sie wegen dieses Betäubungsmittels gewarnt?«
    »Ja. Das Netzwerk ist bereits dabei, zwei verschiedene Strategien zu entwickeln, um der Bedrohung zu begegnen: zum einen mit Schutzkleidung, die die Pfeile nicht durchdringen können –«
    »Zu einengend beim Kämpfen«, protestierten Marcus und Roland gleichzeitig.
    »Fürs Erste geht es leider nicht anders. Sie arbeiten außerdem an einer adrenalinähnlichen Substanz, die wie ein Gegengift funktioniert.« Er sah Roland und Sarah an. »Passt auf euch auf.«
    Mit einem Nicken erhob sich das Paar und machte sich auf den Weg.
    Seth drehte sich zu

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