Immortal: In den Armen der Dunkelheit
hier nicht willst, sag es jetzt!«
Die Empfindungen, die sie überrollten, machten ihr jedes Denken unmöglich. Sie wusste, wenn sie ihm sagte, dass er aufhören sollte, würde er diese süße Qual umgehend beenden, was sie für den Rest ihres Lebens bereuen würde. »Ich will es«, flüsterte sie.
Dave schien nicht überzeugt, denn er sah ihr in die Augen und fragte: »Bist du sicher?«
Zögernd lächelte sie. »Ja.«
Nun endlich küsste er sie mit einer Inbrunst, dass ihr schwindlig wurde. Sie nahm kaum wahr, dass er ihr den Slip herunterzog, bemerkte es erst, als sein Glied an ihre Scham drückte. Für einen kurzen Moment wurde sie ängstlich. Das Druckgefühl von ihm in ihr war anders als alles, was sie jemals erlebt hatte, und sie fürchtete, er könnte zu groß für sie sein.
»Du bist sehr eng. Das fühlt sich phantastisch an. Ich weiß allerdings nicht, wie lange …« Mitten im Satz verstummte er, erstarrte auf ihr und sah sie erschrocken an. »Bist du Jungfrau?«
Jenna spürte, wie seine Muskeln vor Anspannung bebten, so sehr musste er sich anstrengen, sich nicht zu bewegen. Sie merkte, wie sie feuerrot wurde. »Warte!«, flehte sie ihn an, als er Anstalten machte, sich aus ihr zurückzuziehen. »Das ändert nichts.«
»Doch, es ändert alles.«
»Nein, tut es nicht!« Ihre Gefühle stürzten in ein gewaltiges Chaos. Mangel an Gelegenheit machte sie schließlich nicht automatisch prüde. Sollte er sie deshalb abweisen, wäre sie vor Scham am Boden zerstört. Obwohl sie sich zusammennahm, entfuhr ihr doch ein kleiner Schrei. »Bitte, Dave, zwing mich nicht, dich anzuflehen, dass du mit mir schläfst!«
»Ach, Babe!«, sagte er sanft und strich mit seinen Lippen über ihre. »Ich dachte bloß, du möchtest dein erstes Mal mit jemand Besonderem erleben.«
»Ich erlebe es mit jemand Besonderem.«
Zunächst wirkte er verblüfft, dann lächelte er. »Wenn du meinst.«
»Ja, das meine ich.«
»Okay.« Er zögerte immer noch, als müsste er sich erst mit dem Gedanken anfreunden, dass er ihr erster Liebhaber war. »Es kann ein bisschen wehtun, aber ich mache es hinterher wieder gut, versprochen!«
Sie nickte. Dachte er, sie stammte aus dem finstersten Mittelalter und hätte keinen Schimmer, was auf sie zukam?
Langsam drang er wieder in sie ein, bis er erneut an ihr Jungfernhäutchen stieß. Dann küsste er sie so ungeheuer zärtlich, dass sie alles andere vergaß. Er durchstieß die Barriere, und sie fühlte das leichte Brennen, aber das würde gleich wieder vergehen.
Als er den Kuss beendete, sah er sie besorgt an. »Alles okay?«
»Ja«, hauchte sie und ließ sich von der köstlichen Anspannung hinreißen, die sich beständig steigerte. Sie war zu viel, als dass Jenna einen vollständigen Gedanken, geschweige denn einen ganzen Satz bilden konnte.
»Gut.« Seine Stimme klang angestrengt. Er zog sich aus ihr zurück, um aufs Neue langsam in sie einzudringen. Jenna fühlte, wie sein Glied sich an ihr rieb, hörte Daves Stöhnen. Der Schmerz verschwand, und es blieb nichts als berauschende Wonne, die sekündlich größer wurde.
»Ja!«, seufzte sie.
Gleich darauf wurden seine Bewegungen schneller und fester, und Dave verlor sich ebenso in dem Moment wie sie. Unter der Mischung aus Wohlgefühl und Schmerz grub sie ihre Finger in seinen Rücken, verlangte nach mehr.
Er brummte und stieß tief in sie hinein. Immer schneller, immer tiefer, wieder und wieder. Für Jenna existierte nur noch die köstliche Spannung in ihrem Bauch. Sie schlang ihre Beine um ihn, um ihn noch weiter in sich aufzunehmen. Stöhnend umfasste er ihre Schultern und drang ein letztes Mal in sie.
Ihr Orgasmus überkam sie wie eine Flutwelle, die alles ertränkte außer dem Rausch der wunderbaren Empfindung. Halb benommen hörte sie Daves tiefen Schrei, als er seinen eigenen Höhepunkt erreichte.
Erst mehrere Minuten später zog er sich aus ihr zurück, rollte sich auf die Seite und nahm Jenna in seine Arme. Befriedigt und glücklich kostete sie die Nachwirkungen ihres Liebesaktes aus.
Dave lauschte Jennas ruhigem Atem, als sie einschlief. Dass sie noch Jungfrau gewesen war, hatte er niemals erwartet, und zu wissen, dass er ihr erster Mann war, machte das, was sie erlebt hatten, umso einzigartiger. Ihm gefiel indessen nicht, dass es in einer Nacht geschah, in der sie sich vor Leuten versteckten, die sie umbringen wollten. Aber er schwor sich, dass er sie aus dieser Bredouille befreien würde, und das läutete er am besten
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