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Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Titel: Immortal: In den Armen der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash , Joy Nash , Robin T. Popp
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vorsichtig mit dem, worum du bittest, Leanna! Sex mit einem Vampir endet unweigerlich blutig.«
    »Auch das möchte ich.« Und, so wahr ihr die Götter helfen mochten, es stimmte. Wie die erbärmlichste Süchtige sehnte sie sich nach seinem Biss. Sie wollte auf jede nur mögliche Weise ihm gehören.
    »Du weißt nicht, was du sagst! Ich bin nicht mehr der Mann, den du in Paris kanntest, sondern gar kein Mann mehr. Ich bin ein Monster.«
    »Das ist mir egal. Ich will dich so, wie du bist.«
    »Verdammt!«
    Er riss seine Hände aus den Taschen und kam so schnell auf sie zu, dass sie gar keine Chance hatte, zurückzuweichen. Unsanft packte er ihre Schultern, drückte sie an sich und umschlang sie mit seinen übermenschlich starken Armen.
    Leanna blieb vollkommen regungslos, als er seinen Kopf beugte und mit den Lippen über ihren Hals strich. Seine Zähne kratzten, durchbrachen ihre Haut jedoch nicht.
    »Du solltest nicht nach mir verlangen, Leanna. Du ahnst ja nicht, zu was ich geworden bin!«
    »Dann zeig es mir!«
    Er zögerte, bevor er mit einem tiefen Knurren den Saum ihres Kleides bis zu ihrer Taille nach oben zerrte. Kalte Hände bewegten sich auf ihrer erhitzten Haut. Als er sie zwischen den Schenkeln erkundete, stöhnte sie. Sie war feucht, bereit für ihn, und kaum fühlte er es, stieß er einen rauhen, kehligen Laut aus, der furchteinflößend klang. Aber Leanna verbannte ihre Bedenken gleich wieder. Dies war Jackson. Sie musste ihm vertrauen, dass er ihr nicht wehtun würde. Als seine Hand weiter vordrang, spreizte sie ihre Beine.
    Im nächsten Moment spürte sie, wie sie fiel, und schon landete sie rücklings auf dem Bett. Jackson stand über ihr, sein schönes Gesicht überschattet und angespannt. Sehnsüchtig streckte sie ihm ihre Arme entgegen, doch er rührte sich nicht. Steif hielt er sich am Fußende des Bettes, auf Abstand zu ihr. Sein Atem ging in kleinen Stößen, und seine Hände hatte er so fest zu Fäusten geballt, dass die Knöchel weiß hervortraten.
    Ungeduldig vor maßlosem Begehren sah sie zu ihm auf. Sie war bereit, alles für ihn zu tun, sogar ihre eigene Seele der Verdammnis preiszugeben. Unterdessen regte er sich nicht; einzig sein Blick drohte, sie vor heißer Lust zu versengen.
    Er zitterte. Ja, er wollte sie, auch wenn er sich anscheinend mit ganzer Kraft dagegen wehrte.
Ich liebe dich
, hätte sie ihm zu gern gesagt, nur würde er es ihr niemals glauben. Also blieb sie stumm, während er dastand und sie mit seinen Blicken verschlang.
    Sein Blick entflammte ihren Leib, malte eine Feuerspur von ihrem Gesicht bis zu ihren empfindsamsten Körperstellen hinunter. Ihr Puls am Hals, an den Handgelenken, in den Ellbogenbeugen, den Kniekehlen und zwischen den Schenkeln pochte beständig heftiger.
    Sämtliche Körperregionen schienen zu verschmelzen, so dass Leanna das Gefühl hatte, sie würde abheben und sich vollständig öffnen. Sie brauchte einen Augenblick, bis sie begriff, dass ihre köstliche Pein bei aller Begierde nicht ganz natürlich war. Hier wirkte Magie. Dunkle Magie. Jackson entfachte dieses düstere Verlangen in ihr, das sie erniedrigte und zu blinder Ergebenheit zwang. Schließlich war es das, was Vampire taten.
    Sie fing seinen Blick ein. Die Verwundbarkeit, die sie darin wahrzunehmen geglaubt hatte, war fort. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken.
    »Das ist es, was ich bin, Leanna«, offenbarte er ihr eisig. »Untot. Gefühllos. Ich nehme mir, was ich will, und im Tausch gebe ich den Tod.«
    Eine beängstigende Welle von Lust schwappte über sie hinweg. Wie konnte sie immer noch so sehr nach Todesmagie lechzen? Ihr wurde übel. Die Empfindungen, die Jackson ihr aufzwang, hatten nichts mit Liebe zu tun. Alles drehte sich um Macht, sonst nichts. Was sie fühlte, unterschied sich nicht von dem erbärmlichen Drang, der Vampirsüchtige antrieb, die schmierigen Hinterzimmer der Clubs überall auf der Welt aufzusuchen. Gier. Abhängigkeit. Erniedrigung. Vollkommene, rettungslose Selbstaufgabe.
    Sie wollte sich einreden, dass das, was sie für Jackson empfand, anders war. Einst hatte sie beide eine große Liebe verbunden. Aber jene Geschichte war Vergangenheit. Jetzt bemühte Jackson sich nicht einmal mehr, die Illusion von Liebe aufrechtzuerhalten, wie es die meisten Vampire bei ihren Opfern taten. Nein, seine Augen waren hart, leer und bitter. Die Augen eines Raubtiers, einer Kreatur des Todes.
    Leanna wurde noch schlechter.
    Sie wollte die Schenkel zusammenpressen, was

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