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Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung

Titel: Immortals after Dark 08 - Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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während sie sich verzweifelt zur Wehr setzten, um sich zu befreien.
    »Dreihundert Jahre habe ich hierauf gewartet«, zischte Conrad. In seinen roten Augen flackerte Hass auf.
    Dann brach die Hölle aus.
    Ein Schritt vorwärts … und zurück. Hinsetzen. Einige wütende Augenblicke lang Arbeit an einer Tafel. Wieder aufstehen und das Ganze von vorne …
    Das Telefon klingelte. Danii stürzte sich darauf und schrie hinein: »Bist du das, Murdoch?«
    »Wir haben Conrad«, sagte er mit rauer Stimme. »Er ist … ein Gefallener.«
    »Oh, Murdoch, das tut mir so leid.« Daniis Herz zog sich vor Mitgefühl zusammen. Sie wusste, wie viel Murdoch an seinem Bruder lag, wie niederschmetternd dies für ihn sein musste.
    »Er war ein Assassine, und er hat all seine Opfer leer getrunken. Es müssen Hunderte oder gar Tausende gewesen sein. Er hat all ihre Erinnerungen in sich aufgenommen. Und ihre Kraft.«
    »Ist er wahnsinnig?«, fragte sie, obgleich sie die Antwort kannte.
    »Er hätte um ein Haar Nikolais Wagen in einen Schrotthaufen verwandelt. Von innen. Wir haben ihn nur mit Mühe gefangen genommen, und das auch nur, weil dieser Lykae, Bowen MacRieve, aufgetaucht ist und uns dabei geholfen hat, ihn zu überwältigen, indem er Conrad die Fußleiste der Bar ins Gesicht geschmettert hat.«
    »Geht es dir gut? Wurdest du verletzt?«
    »Ich würde sagen: Lass uns alle froh sein, dass wir unsterblich sind«, murmelte er. »Wir haben Conrad in einem Haus außerhalb der Stadt eingesperrt, das sich Elancourt nennt.«
    »Das kenne ich.« Elancourt war nicht weit von Val Hall entfernt und war Danii immer ziemlich unheimlich vorgekommen. In diesem verfallenen Gruselhaus konnte doch niemand wohnen. »Wieso habt ihr ihn dorthin gebracht?«
    »Das hat Nïx Nikolai geraten.«
    Was hat sie bloß jetzt schon wieder vor?
    »Wir drei haben jede Menge Arbeit, wenn wir es Conrad einigermaßen gemütlich machen wollen.«
    Noch mehr Zeit fort von Zuhause. Fort von mir.
    »Aber es liegt recht versteckt«, fuhr er fort. Dies war von großer Bedeutung angesichts dessen, was sie vorhatten. Eine der wichtigsten Regeln des Deviantenordens bestand darin, dass gefallene Vampire getötet werden mussten. Ohne jede Gnade. Einem von ihnen Schutz zu gewähren, würde als Hochverrat gelten, und darauf stand der Tod.
    »Und was habt ihr jetzt vor?«, fragte sie.
    »Wir werden ihn hierbehalten und versuchen, ihn mithilfe eines Trankes der Hexen zu rehabilitieren. Im Grunde genommen müssen wir alles tun, was in unserer Kraft steht, um ihm zu helfen. Wenn wir ihn davon abhalten können zu töten, könnte es sogar funktionieren.«
    Man ging davon aus, dass es für einen gefallenen Vampir kein Zurück gab. Eine Entziehungskur war nicht möglich.
    »Was, wenn er nicht gerettet werden kann?«, fragte sie ruhig. Sie wünschte, sie könnte ihm das unvermeidliche Scheitern ersparen.
    »Möglicherweise haben wir noch andere Optionen«, sagte Murdoch geheimnisvoll.
    Das erinnerte Danii an Nïx’ Worte. »Wie zum Beispiel Thranes Schlüssel zu benutzen? Warum hast du mir nicht erzählt, dass Sebastian ihn hat?«
    »Ich nehme an, Nïx hat sich endlich bei dir gemeldet.« Er seufzte. »Danii, es war nicht mein Geheimnis. Und ich musste Sebastians Geheimnis ebenso wahren wie deines.«
    »Werdet ihr den Schlüssel einsetzen?«
    »Das werden wir, zur rechten Zeit«, sagte er. »Aber er würde unsere ganze Familie zurückholen. Wenn wir Conrad mit den anderen zusammen aus der Vergangenheit zurückholen, würde sein gegenwärtiges Ich vernichtet werden. Wir würden dreihundert Jahre seines Lebens auslöschen. Wir haben vor, ihn zumindest so weit hinzukriegen, dass er die Entscheidung selbst treffen kann. Diesmal werden wir sie ihm nicht abnehmen. Nicht wie beim letzten Mal.«
    »Verstehe«, murmelte sie, enttäuscht, dass er ihr so etwas Bedeutendes nicht anvertraut hatte, obwohl sie wusste, dass Murdoch Sebastian ja schlecht darum bitten konnte, Danii einweihen zu dürfen, da Sebastian schließlich gar nichts von ihrer Existenz wusste.
    »Hör mal«, fuhr er in unkonzentriertem Tonfall fort. »Wenn wir mit Conrad fertig sind, sollten du und ich Riora einen Besuch abstatten. Vielleicht können wir sie dazu überreden, uns zu helfen. Schließlich befinden wir uns in einer unmöglichen Situation, oder?«
    Er merkt noch nicht mal, wie weh er mir damit tut.
    Und er wusste nicht, dass Riora die gedankenlose Göttin war, die Danii die Bowlingschuhe geschenkt hatte …

32
    »Geh

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