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Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde

Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde

Titel: Immortals after Dark 08 - Flammen der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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doch das Beiboot, Werwolf.«
    Er schüttelte den Kopf. »Ins Wasser muss ich sowieso, und ich will nicht gesehen werden. Wenn ich den Vampir aufschrecke, den ich gewittert habe, könnte er dich angreifen, während ich dort drüben bin.«
    »Es ist zu gefährlich«, wiederholte sie.
    »Na ja, ich bin auch nicht scharf drauf, dich hier mit Damiãno zurückzulassen.«
    MacRieve hatte ihr heute erzählt, dass Damiãno ein Jaguarwandler war, eine der mächtigsten Spezies, die für ihre Kraft und ihre Gewandtheit bekannt war. Und für ihre schmutzigen Tricks.
    »Wenn dir dieser gato zu nahe kommt, will ich, dass du ihm einen Pfeil mitten zwischen die Augen jagst.«
    Sie trug ihren neuen Köcher am Oberschenkel, und ihr Bogen war schussbereit, aber ein Schiff war nicht die bevorzugte Kampfzone einer Bogenschützin – es war viel zu eng, als dass sie ihre Vorteile ausnutzen könnte. »Ich werde tun, was ich kann.«
    Er blickte in ihre verängstigte Miene. »Machst du dir wirklich Sorgen um mich?«
    »Nur weil ich dir nicht alle meine Geheimnisse erzähle, heißt das noch lange nicht, dass ich dich nicht mag.«
    »Aye, über deine Geheimnisse unterhalten wir uns später noch.«
    Seit der Sichtung der Barão vor ein paar Stunden schien zwischen den beiden eine Art inoffizieller Waffenstillstand zu herrschen. »Kannst du sie mir nicht einfach lassen?« Und deine schnüffelnde Wolfsnase aus meinen Angelegenheiten raushalten?
    »Meine mir angeborene Neugier verlangt Antworten. Und jetzt weiß ich auch wieder, wie ich dich dazu bringen kann, mir alles zu erzählen.« Er streckte die Hand aus und legte sie ihr auf die Brust.
    »Wolf!« Sie schlug seine Hand weg. »Du versuchst doch nur, mich von meiner Angst abzulenken.«
    »Aye, und ich wollte deinen hübschen Busen anfassen.«
    »Kannst du auch mal ernst sein? Ich habe kein gutes Gefühl bei alldem.«
    »Lousha, du hast mich doch gesehen, als ich kurz vor der kompletten Verwandlung stand. Meinst du nicht, dass die Viecher im Wasser eher Angst vor mir haben sollten?«
    Gutes Argument. »Warte mal … kurz vor der kompletten Verwandlung?«
    Er tippte ihr auf die Nasenspitze. »Entspann dich, das wird ein Kinderspiel. Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?«
    Wie aufs Stichwort öffnete der Himmel seine Schleusen, und Regen prasselte auf sie herab.
    »Sei einfach nur vorsichtig«, flüsterte sie, als er sich ins schwarze Wasser gleiten ließ, um mucksmäuschenstill zur Barão zu schwimmen.
    Während sie ungeduldig wartete, versuchte sie, ihre Angst zu analysieren. Vor beinahe zwei Wochen noch wäre sie überglücklich gewesen, ihn loszuwerden. Und jetzt? Sie fürchtete, dass sie dabei war, sich in ihn zu verlieben, ihren rauen, wilden Schotten. Das konnte nur in einer Katastrophe enden.
    MacRieve könnte ohne Sex nie ein erfülltes Leben führen. Zur Hölle – sie auch nicht! Die letzten zehn Tage waren nichts als eine Runde sinnlicher Folter nach der nächsten gewesen …
    Sie erstarrte, als sie hörte, dass sich auf den Decks etwas bewegte. Ihre Ohren zuckten. Sekunden später atmete sie auf. Es war nur Schecter, der seinen Köder aktivierte. Jedes Mal, wenn er ihn aus dem Wasser zog, registrierten ihre Ohren die Frequenzen aufs Neue. Lärmbelästigung.
    Lucia wusste zwar nicht, wo Charlie oder Damiãno waren, doch sie konnte Rossiter wie gewöhnlich auf und ab laufen hören. Izabel war beim Captain in seiner Kabine und diskutierte leise mit ihm über irgendetwas.
    Lucia seufzte. Die beiden hatten es so einfach als Paar. Nur zwei unbedeutende Hindernisse standen zwischen ihnen: Izabels Zwillingsbruder, der in denselben Mann verliebt war, und Travis, der immer noch seine verstorbene Frau verehrte.
    Wenn Lucia und MacRieve auch nur so wenig im Weg stünde, hätte sie ihn schon längst an Land gezogen und würde ihn nie wieder loslassen.
    Was ist das schon gegen eine Heirat mit dem Teufel, eine Fähigkeit, die von meiner Keuschheit abhängt, und möglicherweise das Ende der Welt …
    Sobald Garreth das Heck der Barão erreicht hatte, holte er tief Luft und tauchte neben dem Schiff. Da er in dem trüben Wasser kaum etwas sehen konnte, tastete er sich voran, bis er die Propellerwelle erreicht hatte.
    Nachdem er das Metall komplett verbogen hatte, kam er an die Oberfläche, um Atem zu schöpfen. Kurz bevor er wieder untertauchte, um sich das Ruder vorzunehmen, zögerte er.
    Blut . Er roch es ganz deutlich. Der Geruch kam aus dem Inneren der Barão .
    Ignorier es, erledige

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