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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Und was mich betrifft, ich bin …«
    Ellie drückte ihre Lippen auf seine und umarmte ihn fester, während er vor Entsetzen erstarrte.
    Seine Lippen waren fest, sie schmeckten nach Limette, mit einem Hauch von Salz.
Nett.
Sie intensivierte den Kuss, bis sich seine Lippen endlich öffneten, um Atem zu schöpfen.
    Er riecht wunderbar, schmeckt wunderbar, fühlt sich wunderbar an.
    Also, wo bleibt die Lust?
    Verflixt!
Jetzt konnte sie endlich zugeben, was sie intuitiv bereits gewusst hatte.
Ohne Lothaire werde ich nie wieder eine derartige Leidenschaft verspüren.
    Gerade als sie den Kuss abbrechen wollte, kam die Feyde wieder heraus. »Bei den dunklen Göttern! Was soll denn das, Elizabeth?«, rief sie. »Willst du den Jungen umbringen?«
    Die beiden stolperten auseinander, während sie sich abwechselnd bei der Alten und beim jeweils anderen entschuldigten.
    Die Feyde zeigte aufs Badezimmer. »Du gehst dir auf der Stelle das Gesicht waschen«, wies sie Ellie an. An Thad gewandt sagte sie: »Setz dich. Du kommst als Nächster dran.«
    Im Bad schlug das Orakel die Tür hinter Ellie zu. »Wasch dich! Du musst seinen Duft loswerden.«
    Ellie schrubbte sich brav das Gesicht ab. Okay, vielleicht hatte das Bier ja unrecht gehabt, und es war keine so tolle Idee gewesen. »Du wirst es doch nicht Lothaire erzählen?«
    »Das ist während meiner Wache passiert. Ich habe zwei betrunkene, postpubertäre Wesen allein gelassen. Das darf Lothaire niemals erfahren. Warum in aller Götter Namen hast du das bloß getan?«
    »Ich wollte doch nur … Ich musste wissen, warum ich mit Lothaire alles viel stärker empfinde. Entweder liegt es daran, dass ich frisch aus dem Gefängnis komme oder aber … an
ihm

    Die missbilligende Miene der Feyde wurde sanfter. »Ganz gleich, wie unvernünftig dein Experiment war, finde ich deine Neugier nur verständlich.« Sie seufzte. »Ich kann mir kaum vorstellen, wie du dich fühlen musst. Bist du jetzt wenigstens schlauer?«
    »Für mich gibt es nur Lothaire. Was die Leidenschaft angeht zumindest.«
Von wegen, mir macht niemand was vor.
Dann runzelte Ellie die Stirn. Und wenn es tatsächlich eine
Zukunft
mit einem Vampir wie ihm gab? Irgendwo und irgendwie?
    Um sich selbst zu retten, hatte sie mit einigem Erfolg daran gearbeitet, seinen Körper und seinen Verstand zu verführen. Aber sie hatte sein Herz vergessen.
    Sollte sie versuchen, den Vampir für sich zu gewinnen – um sich ein Leben mit ihm aufzubauen?
    »Ich werde Lothaire dazu bringen, sich in mich zu verlieben. Ich meine,
richtig
verlieben.«
Ab sofort nehme ich sein Herz ins Visier. Du kannst dich translozieren, Vampir, aber du kannst mir nicht entgehen.
    »Und was ist, wenn er dich trotzdem für Saroya opfert, um seine Kronen zu gewinnen?«, fragte die Feyde. »Das Einzige, was du dann erreicht hast, ist, dass es für euch beide noch sehr viel schmerzlicher werden wird.«
    Ellie würde die ganze Zeit über gut auf ihr Herz aufpassen. Sie war fest entschlossen, sich keinesfalls in Lothaire zu verlieben. Und wenn sie erst mal eine Entscheidung getroffen hatte, konnte sie nichts mehr davon abbringen.
    »Dann muss ich eben dafür sorgen, dass er mich mehr liebt als zwei Vampirkönigreiche.«
    »Und wie genau willst du das anstellen?«
    Ellie grinste. »Das werde ich mir mithilfe von ein bisschen mehr Tequila schon überlegen. Aber jetzt muss ich erst mal den armen Thad beruhigen.«

39
    One love, one heart … let’s get together and feel all right …
    Als sich Lothaire zu der Alten zurücktranslozierte, ertönten Reggaemusik und Gelächter von ihrer Veranda. Eine Flasche wurde mit einem Ploppen geöffnet, Gläser klirrten …
    Der Zaubertrank blubberte vor sich hin, doch die Küche war leer. War Elizabeth draußen? Hatte sie auch ohne dieses Gebräu das Bewusstsein wiedererlangt?
    Das hatte er sich anders vorgestellt:
Die Alte kocht den Trank, ich flöße ihn ihr ein, Elizabeths sture graue Augen nehmen nach und nach wieder ihre Umgebung wahr, ihre Arme legen sich voller Dankbarkeit um mich …
    Mit den Aschewinden in seiner zitternden Faust machte Lothaire sich unsichtbar und translozierte sich zu den geöffneten Terrassentüren. Dort erblickte er Elizabeth, die Alte und Thaddeus, die auf der Veranda saßen und Tequila tranken.
    Erleichterung überkam ihn, als er diese Szene vor sich sah. Elizabeth war wach, ihre Augen leuchteten. Sie trug eine abgeschnittene Jeans und ein Bikinioberteil, und da Thaddeus sie nicht anglotzte, durfte er

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