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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Du weißt, was sie für dich wurde.«
    »Ja.«
Meine Tante.
»Eine Peinlichkeit.«
    »Sprich noch einmal schlecht von meiner toten Schwester, Lothaire, und ich werde jemand anders mit meinem Wahnsinn belästigen.«
    »Außerhalb von Dakien?« Er machte eine ausholende Bewegung mit dem Arm. »Wenn du die ganze Zeit wusstest, wo dieses Königreich liegt, hättest du mir wirklich helfen können. Ich habe Jahrhunderte mit der Suche vertan. Wie du sehr wohl wusstest!«
    »Du warst noch nicht bereit, es zu finden. Hättest du es vorgezogen, Krieg mit den Dakiern zu führen oder die Krone von ihnen angeboten zu bekommen? Du brauchtest nur Geduld. Das habe ich dir immer wieder gepredigt, aber du hast nicht ein Mal auf mich gehört.
Du
hast das Vertrauen zwischen uns gebrochen – nicht ich.«
    »Selbst nach all der Feindseligkeit zwischen uns bin ich vor ein paar Wochen zu dir gekommen und habe dich um Hilfe gebeten. Du hast mir den Rücken zugekehrt und Dorada auf direktem Weg zu mir nach Hause geschickt! Wage ja nicht, das zu leugnen.«
    »Ich hatte gehofft, dass Dora deine Adresse ohne Probleme findet. Auf diese Navis ist ja manchmal so gar kein Verlass.«
    Seine Hände ballten sich zu Fäusten, seine Schultermuskeln waren hart vor Anspannung.
    »Du wolltest Elizabeth, und du wolltest Saroya loswerden – ohne deine Gelübde zu brechen.«
    Nïx hatte Dorada zu ihm geschickt, um ihm zu helfen?
    »Mein Plan war brillant.«
    »Und riskant.« Wenn Elizabeth nicht so schnell reagiert hätte …
Wären wir beide jetzt tot.
    »Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.« Dann kicherte Nïx plötzlich. »Du glaubst gar nicht, wie ich es genieße, den Mythianern Folgendes zu sagen: ›Hiermit teile ich dir mit, dass deine Blutschuld mit sofortiger Wirkung auf La Dorada übertragen wurde.‹«
    Diese ganzen Erklärungen hatten ihn ziemlich erschüttert.
Mein jahrtausendelanger Hass auf Nïx war völlig unbegründet?
    Wer würde seine Nemesis sein, wenn nicht Nïx? In der gesamten Mythenwelt war sie der einzige würdige Gegner für ihn. Und das war einer von zig Gründen, warum er sich nach ihrem Verrat nicht an ihr gerächt hatte.
    Töten kann ich sie immer, aber zurückbringen kann ich sie nicht …
    »Du hast Dorada ja erlebt, als sie nach einem lang ersehnten Sieg in bester Stimmung war«, fügte sie nachdenklich hinzu. »Meistens ist sie so apokalyptisch drauf. Und jetzt besitzt sie sowohl böse als auch gute Schachfiguren, mit denen sie ihren Krieg führen kann. Das werde ich in der Zukunft wohl korrigieren müssen.« Nïx runzelte die Stirn, und auf einmal wirkte sie sehr, sehr erschöpft. Sie schien etwas an den Fingern abzuzählen, bis sie schließlich murmelte: »Wie soll ich mich nur daran erinnern, das in der Zukunft zu korrigieren?«
    Schließlich richtete sie wütend ihren Blick auf Lothaire. »Ich riskiere eine Apokalypse für dich, und du willst nicht mit Elizabeth zusammen sein!«
    »Sie hätte mich um ein Haar
geköpft
! In all meinen Jahren war ich dem Tod niemals näher!«
    »Also hockst du jetzt schmollend in deiner Burg. Nach all den Gemeinheiten, die du Zigtausenden in der Vergangenheit angetan hast? Du kannst gut austeilen, aber einstecken kannst du nicht?«
    »Das ist etwas anderes.«
    »Inwiefern?«
    Er fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. »Einfach so.«
    »
Inwiefern?
«, fragte sie erneut.
    »Weil ich glaube … weil ich dabei war, mich in sie zu verlieben.«
    »Und warum ist sie dann jetzt nicht hier bei dir?«
    »Meine Gefühle wurden nicht erwidert!« Es schockierte ihn selbst, es laut auszusprechen.
    Lothaire Dakiano, ein König, gab zu, sich in eine Frau verliebt zu haben, die ihn verschmähte?
    »Glaubst du das aufgrund ihrer Traumerinnerungen? Oder aufgrund ihrer Handlungen?«
    »Ich kann ihre Erinnerungen nicht sehen, Nïx. Aber ich weiß, warum das so ist – das liegt daran, dass Vampire nichts sehen, womit sie nicht fertigwerden könnten.«
Ich könnte es nie ertragen, wenn sie mich reingelegt hätte.
Sie hatte
ihn
noch übertroffen. »Sag mir einfach nur, was ich … sag mir, was ich hätte anders machen müssen, um ihre Liebe zu gewinnen.«
    Nïx verdrehte die Augen. »Wo soll ich da nur anfangen?«
    »Leck mich!«
    »Warum sollte ich dir überhaupt bei Elizabeth helfen? Du hast mich auf schlimmere Art und Weise verraten als ich dich jemals. Warum hast du dich an Furie gerächt, anstatt deine Wut an mir auszulassen?«
    »Wo wäre da denn der Spaß gewesen? Du bist noch viel verrückter als ich!

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