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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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zusammengeführt wurden.
    Die Akzession diente als natürliche Regulation der Bevölkerungszahl der Unsterblichen. Und offensichtlich befanden sie sich gerade jetzt mittendrin.
    Als der Himmel heller wurde, blickte sie enttäuscht auf. Schon bald würde die Sonne aufgehen, und sie hatte noch nicht mal an der Oberfläche gekratzt …
    Mit einem Mal wurde das Buch zugeschlagen und ihr aus den Händen gerissen. »Was haben wir denn hier?«
    Lothaire. Er ragte hoch über ihr auf, über und über mit Blut und … Hautfetzen bedeckt. Mit blitzenden Augen hielt er das Buch umklammert.
    Scheiße.
    Als er sich hineintranslozierte, folgte sie ihm rasch.
    Lothaire wedelte der Alten mit dem Buch vor dem Gesicht herum. »Warum hatte sie das hier?«
    »Ich hab’s gesehen und mir einfach genommen«, sagte Ellie schnell. »Ich wollte doch nur was über diese neue Welt erfahren.«
    »Du wirst nicht lange genug in ihr leben, als dass sich das lohnte«, erwiderte Lothaire in ätzendem Tonfall.
    »Es ist einfach unmöglich, sie dauernd zu überwachen, Lothaire«, beschwerte sich die Alte, während sie ruhig in einem Gebräu auf dem Herd rührte. »Wie du weißt, ist sie schlau. Nun sag mir, hast du die Winden gefunden?«
    Er schüttelte den Kopf. Dann wirbelte er herum, als ob er spüren konnte, wie Ellie ihn musterte. »
Was?
«
    »Du bist voller … Hautfetzen und Knorpel.«
    Er blickte an sich hinab. »Und?«
    Sie schnalzte mit der Zunge. »Hat es Streit auf dem Spielplatz gegeben? Haben die anderen Vampirkinder dem kleinen Lothaire etwa sein Eimerchen weggenommen?«
    »
Poshyol ty
. Halt’s Maul! Hat Saroya versucht, sich zu erheben?«
    »Sie ist irgendwo ganz tief da drinnen. Ich glaube, sie hält Winterschlaf oder so. Jedenfalls gibt sie keinen Laut von sich. Also wird sie wohl in nächster Zeit nicht auftauchen.«
    Bei ihren Worten blitzte Wut in seinen Augen auf. Er packte Ellie beim Oberarm und translozierte sie in sein Schlafzimmer zurück. Das Buch hielt er immer noch in der Hand.
    Als er sie losließ, sah sie angewidert auf ihren Ärmel. »Jetzt hab ich das Ekelzeug auf dem Arm!«
    Lothaire marschierte auf und ab, während sie einen der zerknüllten Briefe vom Boden aufhob und sich damit die blutigen Fetzen abwischte. So gern sie auch einfach losgerannt wäre und sich unter die Dusche gestellt hätte, musste sie doch wenigstens versuchen, ihm das Buch abzuluchsen.
    »Ich war noch nicht fertig mit Lesen.«
    Er blickte mit zusammengezogenen Brauen auf das Buch, als wäre er sich gar nicht bewusst gewesen, dass er es immer noch in Händen hielt.
    »Du solltest mir erlauben, es zu lesen, Lothaire. Ich war regelrecht von dir beeindruckt, als ich dieses Bild von einem Wendigo gesehen hab – fast so sehr, als hättest du einen Dreißigender geschossen.«
    Als sein Blick nun auf sie fiel, sagte seine Miene:
Wer bist du?
Dann translozierte er sich mit finsterem Gesichtsausdruck zum Tresor und schloss das Buch darin ein.
    »Du kannst doch nicht dermaßen sauer sein, nur weil ich in einem staubigen alten Buch gelesen hab – oder weil die anderen kleinen Vampire dich mit Sand beworfen haben.«
    »Es waren
Gestaltwandler

    »Bis zu den Gestaltwandlern bin ich noch nicht gekommen, also kann ich nicht beurteilen, wie viel Mühe du mit denen hattest. Aber mit Sicherheit hältst
du
es für eine große Tat.«
    Als er sich nun vor sie translozierte, sah er eindeutig geisteskrank aus. Er packte sie bei der Kehle und übte ausreichend Druck aus, um sie wissen zu lassen, dass es ihm ernst war.
    Sie tat, als ob sie das kaltließe. »Oder vielleicht bist du sauer, weil Saroya sich nicht erhoben hat.« Angesichts der erhitzten Diskussion, die Ellie und er vor ein paar Stunden geführt hatten, hatte sie zunächst angenommen, er wollte endlich mit Saroya zur Sache kommen, die Idee dann aber wieder verworfen. Er konnte doch unmöglich Stunden später immer noch dermaßen notgeil sein.
    Andererseits hatte er immerhin ein halbes Jahrzehnt lang keinen einzigen Blick auf seine Braut werfen können.
    »Lothaire, warum warst du dir eigentlich so sicher, dass Saroya sich erheben würde? Das tut sie nämlich normalerweise nicht. Es sei denn, es gibt jemanden, den sie töten oder verstümmeln kann.«
    Er ließ sie mit einem gemurmelten Fluch los und zog seinen besudelten Trenchcoat aus.
    »Gibt es vielleicht irgendetwas Gruseliges, das du mit der Göttin diskutieren möchtest? Müsst ihr einen Mord planen oder irgendeine Scheußlichkeit von eurer

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