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I#mNotAWitch 1

I#mNotAWitch 1

Titel: I#mNotAWitch 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yuna Stern
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hauchte er und runzelte die Stirn. „Verdammt, du hast recht. Ich wäre trotzdem ein Vampir geworden. Selbst wenn er mir die Wahl gelassen hätte.“
    „Was vermisst du an deinem früheren Leben?“ Ich wusste, dass meine Worte ihn noch mehr aufwühlen würden, doch ich musste ihn einfach fragen. Was störte ihn an seiner jetzigen Verfassung? Was brachte ihn dazu, sich die Vergangenheit zurückzusehnen?
    „Meine Familie“, antwortete er prompt. „Natürlich meine Familie. Dann vermisse ich dieses Gefühl, das das Leben begleitet. Wenn man tief einatmet und Sauerstoff die Lungen füllt. Oder meinen Herzschlag. Jetzt scheint alles so leer zu sein. Keinen Sinn mehr zu machen. Da ist nur noch ein Überlebenswille übrig geblieben und die Sucht nach der Jagd. Alles ist laut und schnell, doch nichts begeistert mich wirklich. Es ist, als wäre ich in einer Trance, kurz davor wieder aufzuwachen, doch ich kann meine Augen nicht mehr öffnen. Dann überfällt mich ein Blutrausch und ich verliere die Kontrolle über meine Gedanken und über meine Taten. Es ist alles so kompliziert und einfach zugleich. Ich kann nicht mehr selbst über meine Handlungen bestimmen.“
    Ich spürte Mitleid in mir aufsteigen. Wie oft hatte ich mir eingeredet, dass mein Leben als Hexe schwierig war? Ein Leben als Vampir zu führen machte nicht gerade den einfacheren Eindruck. Im Gegenteil, es schien viel grausamer und schrecklicher zu sein. Ewig tot sein. Und trotzdem leben. Auf der Schwelle zu stehen und sich nicht mehr beherrschen zu können, das klang wie ein Albtraum.
    Im nächsten Moment wurde die Tür von Jacks Zimmer aufgeschlagen. Sie knallte gegen die Steinwand und klapperte hilflos. Wie aus dem Nichts erschien Aiden in einem blutverschmierten Hemd und fuhr sich über seine hellbraunen Haare.
    Als er mich bemerkte, erstarrte er mitten in seiner Bewegung und zog eine Augenbraue in die Höhe. „Daher also wieder der Gestank“, sagte er. „Jack, was hast du hier mit der Hexe verloren?“
    Jack warf mir einen entschuldigenden Blick zu und stand auf. „Sie besucht uns nur. Wir haben ein wenig miteinander gesprochen. Wie lief deine Jagd?“
    Aiden lachte und wies auf sein Hemd. „Das kannst du doch sehen, mein Freund.“ Nur eine Sekunde später huschten seine Augen zurück in meine Richtung. „Und wie lange willst du sie noch hier behalten? Ihr Blut macht mich wieder rasend vor Hunger.“
    Jack schüttelte verärgert den Kopf. „Hör auf, ihr Angst zu machen. Quinn?“ Er drehte sich zu mir um. „Das hier ist Aiden. Bleib ihm bloß fern. Er ist ein Idiot.“
    Einen winzigen Moment darauf tauchte Aiden an meiner Seite auf und ließ sich ebenfalls auf das Bett fallen. Er streckte seine Beine aus und stützte seinen Kopf mit seiner Hand ab. „Tja, Jack, was möchtest du jetzt dagegen unternehmen? Sie ist mir gerade ziemlich nahe. Ich müsste nur ein wenig vorrücken, um ihr Blut zu kosten.“
    Bevor ich richtig aufstehen konnte, riss er mich mit einer unglaublichen Gewalt zurück auf meinen Platz.
    „Nicht so schnell, Hexe“, rief er. „Sonst verletzt du dich noch.“
    „Lass sie los“, sagte Jack. Ich konnte ihm anhören, dass er versuchte, ruhig zu bleiben. Er ballte seine Hände zu Fäusten und starrte Aiden wütend an. „Was willst du überhaupt hier?“
    „Ach, Isaiah und Alyssandra meinten, dass es in deinem Zimmer Spannendes zu sehen gäbe. Ich konnte ja nicht wissen, dass sie die Hexe meinten. Schließlich habe ich sie letzte Nacht zuerst entdeckt. Ich weiß nicht, warum du sie jetzt als dein Eigentum betrachtest.“
    Ich stieß seine Hand, die meine Schulter umklammerte, weg. Daraufhin wandte ich mich an Jack. „Vielleicht sollten wir langsam losgehen. Sonst wird es noch zu spät. Und wir haben einen langen Weg vor uns.“
    Ich konnte erkennen, dass Aiden neben mir seine Augen verdrehte. „Wann wirst du der kleinen Hexe sagen, dass sie für immer und ewig hier eingesperrt bleibt? Oder willst du sie tatsächlich zurück in ihr Hexenhäuschen bringen?“ Er setzte sich wieder auf und blickte mir zum ersten Mal ins Gesicht, während er mich direkt ansprach. „Besteht dein Häuschen auch aus Lebkuchen? Ist das nicht Tradition bei euch Hexen?“
    Ich blickte in seine dunkelblauen Augen und lächelte leicht. Witzig war er ja, das musste ich zugeben. „Wie ist das bei euch Vampiren? Sind eure spitzen Eckzähne echt oder müsst ihr welche aus Plastik einsetzen, damit ihr den Leuten Angst einjagen könnt?“
    „Ich könnte

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