Imperfect Match - Liebe ist eigenwillig
Lippen und seiner Zunge traktierte wie… oh ja… genau da!
Mein ganzer Körper war sofort von Gänsehaut überzogen und ich stöhnte laut auf, denn Bens verführerisch weiche Lippen hatten eine meiner Brustwarzen umschlossen und seine Zunge begann diese zu umkreisen und zu liebkosen, bevor er sanft daran sog. Meine Finger gruben sich in Bens Rücken und ich hob automatisch meine Hüften, drängte meinen Unterkörper auffordernd an den seinen.
„Ben“, keuchte ich und konnte nichts dagegen tun, dass meine Stimme sogar ein wenig gequält klang. Er nahm sie jedoch nicht wahr, war zu sehr damit beschäftigt, mich weiter mit seinen Lippen und seiner Zunge zu foltern.
Gut, wenn Worte nichts halfen, musste ich ihm halt zeigen, was ich wollte. Meine Hände glitten seinen Rücken hinab und ergriffen dann den Bund seiner Boxershorts um diese über seinen (oh! – erstaunlich knackigen) Hintern zu ziehen. Ben sah nun doch endlich auf und mich an und ich hörte auf, mich abzumühen und küsste ihn wieder inbrünstig.
„Ich will dich“, hauchte ich gegen seine Lippen. „Jetzt. Sofort.“
Er sah mir tief in die Augen und nickte dann. „Aber wir sollten noch…“, begann er.
„Nicht nötig“, unterbrach ich ihn sofort, weil ich genau wusste, worum es ging, und Geduld ein Fremdwort für mich geworden war. „Ich hab vorgesorgt.“
Das war wahr. Nur hatte ich das nicht getan, weil ich generell für Sex vorbereitet sein wollte, sondern speziell für Sex mit Colin. Ben schienen meine Gründe dafür allerdings auch völlig egal zu sein, denn er küsste mich schon wieder gierig und auch ich vergaß sofort, dass es diese dumme Vernarrtheit in Colin jemals gegeben hatte. Alles, was zählte, war das Hier und Jetzt. Und das war gerade einfach nur wundervoll.
Wie wir den Rest unserer Kleidung loswurden, bekam ich nicht mehr so richtig mit. Das beinahe schmerzhafte Sehnen danach, Ben endlich in mir zu fühlen, versetzte mich in eine Art Trance und ließ mich den Atem anhalten, als er mir endlich diesen Wunsch erfüllte und in mich drang. Ich biss mir auf die Lippen, weil ich mir verbieten wollte, laut zu werden (denn normalerweise war ich das nicht), doch schon in dem Augenblick, in dem sich Ben in mir zu bewegen begann, war dieser Versuch zum Scheitern verurteilt. Es fühlte sich zu gut an, brachte mich viel zu schnell in einen Zustand höchster Erregung, in dem mir alles egal war und ich die Welt um mich herum vergaß. Es gab nur noch Ben und mich, die wir plötzlich eins geworden waren; es gab nur noch Lust, Hitze, Leidenschaft, zwei schwitzende, sich aneinander klammernde Körper, die sich in beinahe perfekter Abstimmung bewegten und einander so sehr stimulierten, dass wir uns in einem rasanten Tempo auf den Höhepunkt zubewegten, nach dem wir beide so dursteten.
Ich hielt mich an Ben fest, streichelte und küsste ihn… fühlte ihn mit jeder Pore meines Seins… jeden Muskel, jeden Zentimeter seiner Haut… genoss seine Bewegungen mit mir, in mir, die mich ekstatisch stöhnen und keuchen ließen, mich immer weiter in diesen Gefühlsrausch trieben… Und dann war der Gipfel plötzlich erreicht. Mein Unterleib gab mit heftigen Zuckungen einem Orgasmus nach, der mich für ein paar Sekunden jeglicher Kontrolle über meinen Körper beraubte. Ich hörte mich selbst wie aus der Ferne Bens Namen stöhnen und krallte mich noch einmal an ihm fest. Dann wurden auch schon meine Arme und Beine ganz weich und schlaff und ich sank erschöpft, aber zutiefst befriedigt zurück auf das Sofa.
Ben folgte mir nur wenig später. Für einen Moment fühlte ich sein volles Gewicht auf mir, doch das störte mich nicht. Sein stockender, schneller Atem blies in mein Ohr und ich schlang trotz der Schwere meiner Glieder meine Arme um seinen Nacken und schloss überglücklich die Augen. Ich brauchte seine Nähe einfach noch. Sie tat mir gut. Er tat mir gut. Das hatte er von Anfang an. Ich war nur zu dumm gewesen, das sofort zu bemerken.
Irrungen und Wirrungen
E s war still. Schon wieder war es viel zu still, als ich erwachte. Das konnte nichts Gutes bedeuten und um das zu begreifen, brauchte ich mich gar nicht erst umzudrehen oder an die vergangene Nacht zu erinnern. Heilige Scheiße, was hatte ich mir denn nur dabei gedacht? Es sollte ein harmloses Dinner werden. Niemand hatte von Sex als Nachtisch geredet… Wir kannten beide die ungeschriebenen Spielregeln – und hatten mit voller Absicht dagegen verstoßen. Und dass, obwohl ich
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