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Imperium

Imperium

Titel: Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffrey Archer
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diese Summen dürfen ohne mein Wissen unter keinen Umständen zweitausend Dollar überschreiten.« Sie blickte auf und wartete auf Keiths Antwort.
    »Zweitausend Dollar?« wiederholte er.
    »Ja«, bestätigte Mrs. Beresford. »Sie können mich jederzeit, Tag und Nacht, erreichen und werden nie länger als eine Stunde auf meine Entscheidung warten müssen. Sollten Sie sich jedoch außerstande sehen, sich an diese Bedingungen zu halten«, sie klappte den Ordner zu, »bin ich nicht bereit, Sie weiterhin zu vertreten und werde die Zusammenarbeit aufkündigen – was dieses Bankhaus mit einschließt, dessen Ruf ebenso auf dem Spiel steht, was ich wohl nicht zu erwähnen brauche. Ich hoffe, ich habe Ihnen meine Position klargemacht, Mr. Townsend.«
    »Überdeutlich«, versicherte Keith, der sich fühlte, als hätte er zehn Runden mit einem Schwergewichtsboxer hinter sich.
    Elizabeth Beresford lehnte sich in ihrem Sessel zurück. »Sie möchten sich vielleicht erst professionellen Rat einholen«, sagte sie. »In diesem Fall stelle ich Ihnen gern eines unserer Sitzungszimmer zur Verfügung.«
    »Das wird nicht nötig sein«, entgegnete Townsend. »Wäre mein Rechtsberater mit irgendeinem Teil Ihrer Ausführungen nicht einverstanden gewesen, hätte er es längst gesagt.«
    Tom erlaubte sich ein Lächeln.
    »Ich gebe mich völlig in Ihre Hände.« Townsend wandte sich Tom zu, der bestätigend nickte.
    »Gut«, sagte Mrs. Beresford. »Dann könnten Sie vielleicht 670
    damit anfangen, mir erst einmal Ihre Kreditkarten in die Hände zu geben.«
    Drei Stunden später erhob Keith sich aus dem Sessel,
    verabschiedete sich von Tom, schüttelte Elizabeth Beresford die Hand und überließ sie ihren Akten. Völlig erschöpft räumte er das Feld, stieg mit unsicheren Schritten die Treppe zum nächsten Stockwerk hinauf und schlurfte den Korridor entlang zum Büro des Geschäftsführers. Er wollte gerade klopfen, als die Tür aufschwang und David Grenville vor ihm stand, einen doppelten Whisky in der Hand.
    »Ich hab’ mir gedacht, den könnten Sie jetzt gebrauchen.«
    Er reichte Townsend das Glas. »Aber verraten Sie mir zuerst, ob Sie die erste Runde mit E. B. überlebt haben?«
    »Ich bin mir nicht sicher«, antwortete Keith. »Aber ich muß mich die nächsten zwei Wochen jeden lag von fünfzehn bis achtzehn Uhr zur Verfügung halten, sogar an den Wochenenden.« Er nahm einen tiefen Schluck Whisky und fügte hinzu:
    »Sie hat mir sogar die Kreditkarten weggenommen.«
    »Das ist ein gutes Zeichen«, meinte Grenville. »Es bedeutet, daß E. B. Sie nicht aufgegeben hat. Manchmal schickt sie gleich nach der ersten Besprechung mit einem Mandanten die Akten ein Stockwerk tiefer.«
    »Soll ich etwa dankbar sein?« fragte Keith, nachdem er sein Glas geleert hatte.
    »Nein, nur ein bißchen erleichtert«, antwortete Grenville.
    »Haben Sie Lust, am Dinner heute abend teilzunehmen?«
    fragte er, während er Keith das Glas noch einmal nach-schenkte.
    »Ich hatte gehofft, mich Ihnen anschließen zu können«, erwiderte Keith. »Aber sie«, er deutete nach unten, »hat mich mit so vielen Hausaufgaben eingedeckt, die ich bis morgen um fünfzehn Uhr fertig haben muß, daß…«
    »Ich glaube, es wäre trotzdem besser, Sie würden sich heute abend zeigen, Keith. Unter den derzeitigen Umständen könnte 671
    Ihr Fernbleiben falsch ausgelegt werden.«
    »Das mag sein. Aber wird Mrs. Beresford mich nicht nach Hause schicken, noch ehe das Entree serviert wurde?«
    »Ich glaube nicht, denn ich habe Sie rechts von ihr gesetzt.
    Das gehört alles zu meiner Strategie, die anderen Banker davon zu überzeugen, daß wir voll und ganz hinter Ihnen stehen.«
    »Teufel! Wie macht sie sich als Tischdame?«
    Der Geschäftsführer überlegte nur kurz, ehe er antwortete:
    »Nun, ich muß zugeben, E. B. hält nicht viel von belanglosem Geplauder.«

    672
    DAILY MAIL

2. Juli 1991
    Charles und Diana: »Grund zur Sorge«

    »Ein Anruf aus der Schweiz auf Apparat eins, Mr. Armstrong«, meldete die Aushilfssekretärin, deren Namen Dick sich nicht merken konnte. »Der Anrufer ist ein gewisser Jacques Lacroix.
    Außerdem habe ich einen Anruf aus London auf Apparat zwei für Sie.«
    »Wer ist der Londoner Anrufer?« fragte Armstrong.
    »Ein Mr. Peter Wakeham.«
    »Bitten Sie ihn, am Apparat zu bleiben, und stellen Sie den Anruf aus der Schweiz durch.«
    »Sind Sie das, Dick?«
    »Ja, Jacques. Wie geht es Ihnen, alter Freund?« gab
    Armstrong sich jovial.
    »Ich bin ein wenig

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