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Impfen Pro & Contra - Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung

Impfen Pro & Contra - Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung

Titel: Impfen Pro & Contra - Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Hirte
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nachweisbaren Schäden im Nieren- und Nervengewebe, Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensauffälligkeiten (Hornig 2004, Havarinasab 2006). Amerikanische Forscher errechneten bei Kindern, die mit Thiomersal-haltigen Impfstoffen geimpft wurden, das Risiko für geistige Entwicklungsverzögerung und Autismus auf das mehr als Sechsfache, das für Sprachentwicklungsverzögerung auf das mehr als Doppelte (Geier 2003, 2005a). Durch seine Störwirkung auf das Hormonsystem kann Thiomersal dosisabhängig auch den Zeitpunkt der Pubertät nach vorn verschieben (Geier 2010b).
    In Deutschland wurde die Thiomersal-Problematik zunächst heruntergespielt, inzwischen wurden jedoch alle betroffenen Impfstoffe vom Markt genommen. Als Konservierungsmittel ist jetzt vielen Impfstoffen Phenoxyethanol beigefügt, das allerdings gegen einige Bakterien weniger wirksam ist. Die Giftigkeit dieser Substanz liegt deutlich unter der von Phenol oder Thiomersal. Dennoch ist es »kein ideales Konservierungsmittel« (Geier 2010b), denn in der medizinischen Literatur gibt es Hinweise darauf, dass es Nervenzellen schädigen kann: »Wir diskutierten die Möglichkeit, dass 2-Phenoxyethanol auch ein neurotoxisches Potential besitzt, eine Schlussfolgerung, die angesichts der von uns und anderen veröffentlichten Daten sicher völlig gerechtfertigt ist« (Mußhoff 1999). Auch allergische Hautreaktionen durch Phenoxyethanol sind beschrieben (Vogt 1998, Heidary 2005). Bisher gibt es keine Langzeituntersuchungen zu dieser Substanz.
    Problemfall Aluminium
    Nachdem Thiomersal in modernen Impfstoffen für Kinder nicht mehr Verwendung findet, hat in den letzten Jahren ein anderer Hilfsstoff als Problemfall Karriere gemacht: Aluminium.
    Wir leben heute in einer Welt, in der wir überall Aluminium begegnen – manche sprechen auch schon vom »Aluminium-Zeitalter«. Das Metall hat keine nachgewiesene biologische Funktion, kann aber im Organismus unerwünschte Wirkungen immunologischer, allergischer und toxischer Art ausüben. Im menschlichen Organismus sind über 200 wichtige biologische Funktionen bekannt, bei denen Aluminium eine Störung verursachen kann.
    Erstaunlich ist, dass trotz jahrzehntelanger Verwendung von Aluminium in Kinderimpfstoffen praktisch nichts über die Toxikologie bei Säuglingen und Kindern bekannt ist.
    Wird Aluminium mit der Nahrung aufgenommen, so wirkt die Darmschleimhaut als Barriere und lässt nur kleinste Mengen passieren, die über die Nieren bald wieder ausgeschieden werden. Dennoch kann auch eine übermäßig lang dauernde orale Aluminiumzufuhr Verhaltensstörungen, Gedächtnisschwäche, Müdigkeit und Depressionen herbeiführen. Aluminium scheint auch eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Alzheimer-Erkrankung zu spielen (Kawahara 2011).
    Bei Impfungen werden Aluminiumsalze direkt in den Muskel gespritzt. Dadurch gelangen große Mengen in den Körper – bei Säuglingen das Hundert- bis Tausendfache der Menge, die sie über die Milch aufnehmen (Dórea 2010). Die gute Löslichkeit führt zu einer raschen Verteilung in Geweben etwa von Nieren, Leber, Knochen und Nervensystem, die für toxische Effekte anfällig sind (Flarend 1997, ATSDR 2008).
    In Impfstoffen wird Aluminium als ein sogenanntes Adjuvans eingesetzt – als Stoff, der die Wirkung des Impfstoffs verstärkt. Die immunverstärkende Wirkung von Aluminium wird auch in der Behandlung von Atemwegsallergien genutzt: Viele Hyposensibilisierungslösungen enthalten Aluminium.
    In Totimpfstoffen finden im Allgemeinen zwei Aluminiumsalze Verwendung: Aluminiumhydroxid oder Aluminiumphosphat. Lediglich Polio-Einzelimpfstoffe, Hib-Einzelimpfstoffe und Grippeimpfstoffe enthalten kein Aluminium.
    Lange Zeit wusste man nicht, warum die Aluminiumsalze die Reaktion des Immunsystems auf Impfstoffe verstärken. Skeptiker sprachen vom »dirty little secret« des Impfens. Erst in den letzten Jahren ist etwas Licht in dieses Geheimnis gekommen (Exley 2010): Bei der Herstellung eines Impfstoffs wird das in Nanopartikeln vorliegende Aluminiumsalz sehr eng an das Impfantigen gebunden. Diese mikrometerkleinen »Klumpen« werden nach dem Einspritzen des Impfstoffs von den Fresszellen als fremd erkannt und »gegessen«, bis diese durch den toxischen Effekt des Aluminiums zugrunde gehen. Die dabei entstehenden Zerfallsprodukte lösen dann die Immunreaktion aus, in deren Verlauf Antikörper gegen den Impfstoff gebildet werden und ein Impfschutz entsteht.
    Eine zusätzlich immunverstärkende

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