Impfen Pro & Contra - Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung
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Sicher haben Frühgeborene ein erhöhtes Risiko für bakterielle Infekte. Angesichts des verschwindend geringen Risikos einer Hib-Erkrankung, des schlechteren Ansprechens Frühgeborener auf viele Impfstoffe – zum Beispiel gegen Hib, Pneumokokken und Keuchhusten (Baxter 2010) – und der schlecht belegten Schutzwirkung von Pneumokokkenimpfstoffen stellt sich jedoch die Frage, ob man sie schon in den ersten Lebenswochen einer potenziell lebensgefährlichen Prophylaxemaßnahme aussetzen soll. Ungeklärt ist im Übrigen auch das Risiko bei der zweiten oder dritten Impfung und welche Maßnahmen dann zur Verhütung von Komplikationen ergriffen werden müssen.
Die Impfreaktionen bei Frühgeborenen müssen im Zusammenhang mit der sehr kontroversen Diskussion über Impfungen und plötzlichen Kindstod reifgeborener Kinder gesehen werden. Zwischen 2001 und 2011 wurden dem Paul-Ehrlich-Institut 117 Fälle von Atemstillstand nach einer Impfung mitgeteilt. Mindestens zwei Apnoen ereigneten sich unter 1500 reifgeborenen Kindern nach der Impfung mit dem Sechsfachimpfstoff Hexavac (Liese 2000). Die seit der breiten Anwendung von Sechsfachimpfstoffen gemeldeten Todesfälle in den Tagen nach der Impfung könnten daher zumindest teilweise auf impfbedingte Atemstillstände zurückzuführen sein.
Neurologische Entwicklungsstörung
Eine Giftwirkung auf Nervenzellen ist für Aluminium belegt und wird für das Keuchhustentoxin vermutet, das ebenfalls Bestandteil der Säuglingsimpfstoffe ist ( MSU 2006).
Der Hilfsstoff Aluminiumhydroxid wird in allen Säuglingsimpfstoffen zur Wirkverstärkung eingesetzt. Die toxische Wirkung des Aluminiums kommt in dieser frühen Lebensphase besonders zum Tragen, weil es von den unreifen Nieren kaum ausgeschieden wird und sich dadurch in verschiedenen Körpergeweben anreichert, vor allem auch im zentralen Nervensystem.
Neben der direkt toxischen Wirkung auf die Nervenzellen rufen aluminiumhaltige Impfstoffe eine überschießende Produktion von entzündungsaktiven Botenstoffen hervor, die unter anderem für die Steuerung der Hirnentwicklung verantwortlich sind. Damit wird die feine Balance dieser Substanzen gestört, die für eine normale neurologische Entwicklung erforderlich ist (Tomljenovic 2012).
Frühgeborene, die intravenös ernährt werden, erhalten teilweise toxische Mengen Aluminium über die Infusionslösung. Die amerikanischen Gesundheitsbehörden empfehlen zur Vermeidung von Nerven- und Knochenschäden eine Obergrenze von 4 bis 5 µg/kg Aluminium täglich, was in der Praxis kaum einzuhalten ist. Forscher von der Universität in Cambridge untersuchten ehemalige Frühgeborene im Alter von 18Monaten und fanden eine signifikant schlechtere neurologische Entwicklung bei den Kindern, die nach der Geburt mehr als zehn Tage lang pro Tag 20 µg/kg Aluminium über den Tropf erhalten hatten. Die Vergleichsgruppe war mit aluminiumarmen Infusionen ernährt worden (Bishop 1997).
Werden nun Frühgeborene nach den STIKO -Empfehlungen geimpft, erhalten sie bei einem Gewicht von 2 bis 3 Kilogramm mit einem einzigen Impftermin 300 bis 650 µg/kg Aluminium. Dies könnte einen bedeutenden Beitrag zu den neurologischen Entwicklungsstörungen leisten, die bei vielen Frühgeborenen beobachtet werden.
Autoimmunerkrankungen
Autoimmunerkrankungen sind Krankheiten, bei denen das Abwehrsystem körpereigenes Gewebe als fremd ansieht, angreift und damit eine chronische Entzündung und Gewebezerstörung hervorruft. Die Folge sind langwierige Erkrankungen meist mit Organschäden und oft auch vorzeitigem Tod. Eine Heilung ist in der Regel nicht möglich. In der schulmedizinischen Therapie werden stark in Immunvorgänge eingreifende Medikamente wie Kortison oder Immunsuppressiva eingesetzt, um den Entzündungsvorgang zu unterdrücken.
Autoimmunerkrankungen können prinzipiell jedes Organ betreffen – am bekanntesten sind die rheumatischen Erkrankungen und Diabetes. Auch vielen Nervenerkrankungen liegt ein Autoimmunprozess zugrunde. Voraussetzung für den Ausbruch von Autoimmunerkrankungen ist ein fatales Zusammenspiel aus genetischer Veranlagung und äußeren Faktoren.
Autoimmunkrankheiten sind nicht gleichmäßig über den Globus verteilt, sondern häufen sich auffällig in industrialisierten, auch medizinisch hochentwickelten Ländern und nehmen dort immer mehr zu. Einer von 20 Menschen in Europa oder Nordamerika erwirbt im Laufe seines Lebens eine solche Erkrankung. Auch im
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