In deiner Hand
Wirrwarr von Jeans und Boxershorts. Ich ließ ihm gar nicht erst die Zeit, sich ganz auszuziehen, schob die Hosen einfach nur ein Stück nach unten und setzte mich auf ihn. Seine heiße, seidige Erregung drückte sich an meine Leiste. Brian löste sich von meinen Lippen und umfasste meinen Po mit beiden Händen.
„Ich will dich“, keuchte er und drückte mich fester an seinen Schoß.
„Ach?“, grinste ich und biss ihm in die Unterlippe. „Wirklich?“
Diesmal nickte er mit dem Kopf. In einer anderen Situation hätte ich diesen Triumph vermutlich ausgekostet, ihn zappeln lassen. Aber da hob er mich ein Stück an, platzierte mich so auf seinen Schoß, dass seine Erektion der Länge nach gegen meine Mitte drückte. Ein wahrer Orkan der Lust heizte durch meinen Körper, konzentrierte sich in meinem Becken. Wieder schlang ich Brian die Arme um den Nacken und machte einen einzigen Schwung mit der Hüfte. Ein bittersüßer Schmerz schoss mir in den Unterleib, der sofort von pulsierender Leidenschaft hinweggefegt wurde. Brian stöhnte an meinem Mund und presste mir einen Kuss auf die Lippen. Unsere erhitzten Körper drückten sich behutsam aneinander. Jeder langsame Stoß wie eine sinnliche Ewigkeit. Wie im Fieberwahn flüsterte ich ihm lüstern ins Ohr, leckte über die Muschel und knabberte daran. Brian legte den Kopf in den Nacken. Mit den Lippen glitt ich über seine angespannten Halssehnen.
Meine linke Hand drückte ihn mühelos zu Boden. Durch seine halbgeöffnete Lider sah er zu, wie ich mich auf ihm bewegte. Keine Sekunde ließen wir uns aus den Augen, wodurch sich alles noch intensiver anfühlte. Er überließ mir die Zügel, was mir sehr gefiel.
Mit zusammengepressten Lippen stützte ich mich mit den Händen auf seiner Brust ab. Ich wollte mehr, wollte es schneller und genoss wie sein Körper darauf reagierte. Seine Finger strichen an meiner Taille entlang zu meinen Brüsten. Nur ganz sacht berührte er meine Brustwarzen. Plötzlich bäumte er sich unter mir auf, warf den Kopf in den Nacken. Einer inneren Eingebung folgend hielt ich inne, kratzte ihn mit den Fingernägeln von der Schulter bis zum Bauchnabel. Brian knurrte und linste aus pechschwarzen Augen zu mir hoch.
„Noch nicht“, hauchte ich und kniff die Pobacken zusammen. Er verdrehte die Augen und stöhnte erregt. Sehr langsam hob ich mein Becken, ließ es noch langsamer wieder sinken. Nicht die Kontrolle zu verlieren, gegen den aufsteigenden Orgasmus anzukämpfen, schien mir fast unmöglich. Dennoch empfand ich dieses fiese Spielchen als eine äußerst erregende Genugtuung. In Brians Brust grollte es wie Donner. Seine Finger bohrten sich grob in meine Pobacken. Er biss sich auf die Unterlippe, als ich mein Becken auf ihm kreisen ließ, langsam, geduldig.
„Ich hasse dich“, keuchte er und lächelte. Dieses Lächeln! Es brachte mich dazu, mich vorzubeugen und ihm „Nimm mich“ ins Ohr zu flüstern.
Wie er mich ansah!
Das Blut brannte in meinen Wangen. Umständlich strampelte er sich aus seiner Jeans, ließ mich dabei keinen Zentimeter von ihm weichen. Brian erhob sich mit mir. Jede Bewegung jagte Schauer der Lust durch meinen ganzen Körper. Zusammen sanken wir zurück auf das Bett. Gott, ich liebte diesen Kerl wirklich! Das zu erkennen war zu viel für den Moment. Er küsste mich. Der Druck seiner weichen Lippen brachte mich fast sofort zum Höhepunkt. Seine Selbstbeherrschung blätterte wie trockenes Laub von ihm ab. Er drang tief in mich ein. Wieder und wieder. Mit wilden, unkontrollierten Stößen jagte er seinem eigenen Orgasmus mit einer Geschwindigkeit entgegen, die mir die Luft raubte.
Vierzehnter Streich
Ich lag wach und verbrachte die Zeit hauptsächlich damit, an die Decke zu starren und auf die Schmerzen in mir zu lauschen. Je aufmerksamer ich zuhörte, desto intensiver wurden sie.
Der Sex mit Brian war unglaublich gewesen, doch hatte ich meinem Körper damit viel zu viel zugemutet. Die Wunden an Armen und Beinen waren wieder aufgerissen und bluteten. Jenks hatte den Verband bereits zwei Mal gewechselt. Nur beim ersten Mal rümpfte er die Nase und bedachte mich mit einem eigenartigen Blick. Brian unterdessen schlief wie ein Stein. Es war mir recht, dass er davon nichts mitbekam. Auch nicht von der Art und Weise wie ich mich fortbewegte.
Die lädierte, sich bereits wandelnde Seite meines Körpers wurde stärker und schien meiner noch menschlichen Seite regelrecht die benötigte Energie abzusaugen. Ohne mich irgendwo abzustützen,
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