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In den Armen des Dämons: Roman (German Edition)

In den Armen des Dämons: Roman (German Edition)

Titel: In den Armen des Dämons: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolyn Jewel
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waren. Erst als sie den Kopf drehte und ihn von der Seite betrachtete, konnte sie ihn wieder sehen. Seine Augen glühten in einem dunklen Blau, während sein Körper schwarz schimmerte und nur dort ein tiefes Blau zeigte, wo das Mondlicht auf ihn fiel. Selbst sein Haar war blauschwarz, schulterlange Locken in der tintenblauen Dunkelheit.
    Iskander blieb in dieser Pose stehen. Er war dafür geschaffen zu kämpfen, todbringend wie eine Waffe. Sein Körper war nun größer und breiter. Wirkte bedrohlich. Und Carson ahnte, dass er genau diese Wirkung beabsichtigt hatte.
    Doch woher sollte er wissen, dass sie es mochte? Sie mochte diese Bedrohung. War es das, was Nikodemus gemeint hatte, als er davon sprach, dass sie auf Dämonen reagierte? Iskander so zu sehen erregte sie. Sein Mund verzog sich zu etwas, was ein Lächeln sein mochte.
    » Ja, Carson.« Nikodemus umfing ihre Handgelenke, und so schnell, dass sie kaum merkte, wie es geschah, zog er ihre Arme nach oben und dann nach hinten, sodass sie die Hände in seinem Nacken verschränkte, damit sie Halt fand. Denn weil er so groß war, musste sie sich auf die Zehenspitzen recken. Seine Hände glitten unter ihr Shirt, über ihren Bauch nach oben zu ihren Brüsten.
    Und während Iskander immer noch mit ihnen verbunden war, flüsterte Nikodemus ihr ins Ohr: » Du hast zu viele Sachen an.«
    Er streifte ihr Shirt und ihren BH ab. Dann schlossen sich seine Hände um ihre Brüste, und er senkte den Kopf. Seine Zähne glitten über ihre Schulter, nicht so fest, um sie zu ritzen, aber beinah. Sie war so verletzlich.
    Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, dass Iskander näher kam. Nikodemus schob ihr die Hose über die Hüften, mitsamt ihrem Slip, bis er sie ganz ausgezogen hatte, dann schloss er den Mund um eine ihrer Brüste. Seine Zärtlichkeiten waren rau und fordernd, fast schon ein bisschen zu rau, und doch erregten sie Carson. Genau wie das Wissen, dass nicht nur Nikodemus ihr Verlangen spürte, sondern auch Iskander.
    » Das wird weder süß noch sanft«, warnte Nikodemus sie.
    » Ich will es nicht süß und sanft.« Sie zog seinen Kopf zu sich herunter, und als ihre Lippen sich trafen, flammte ihr Begehren noch heißer auf. Sie küsste ihn voller Leidenschaft, und genauso leidenschaftlich erwiderte er ihren Kuss. Seine Augen glühten schwarz mit einem Hauch von Silber darin.
    Ihr Körper sehnte sich fast schmerzhaft nach ihm, und sie spürte, dass sie bereit für Nikodemus war. Ihr Herz klopfte heftig und wild. Sie flüsterte seinen Namen, und wie ein Echo hörte sie Iskander. Ihre Hände glitten zu Nikodemus’ Haar, spielten mit den seidenweichen Strähnen.
    » Bitte!«
    » Es ist nicht sicher«, sagte er, und seine Stimme klang rau. » Es ist nicht sicher für dich, Carson.«
    » Ist mir egal.« Sie legte eine Hand auf seine Brust.
    Sie sagte seinen Namen, doch es klang mehr wie ein Stöhnen.
    » Iskander, verwandele dich zurück«, sagte Nikodemus. » Sofort!«
    » Warlord.«
    Carson fühlte ihn plötzlich weniger stark. Er kam wieder gänzlich in Sicht, als der Mann, den sie kannte, mit blauen Streifen im Gesicht und Augen, die voller Leben waren.
    Nikodemus berührte ihre Stirn mit seinem Zeigefinger, und im selben Moment war er in ihrem Kopf, übernahm die Kontrolle. Das Gefühl, mit ihm verbunden zu sein, wurde schwächer, dann verschwanden auch die silberschwarzen Augen. Selbst die Schatten um ihn herum schienen sich aufzulösen.
    Er war in ihrem Inneren, und es erschien ihr unglaublich real. Sein schwarzer Schatten befand sich in ihr, übernahm ihre Gefühle, trieb sie in ungeahnte Höhen. Es war, als benutze er ihren Körper von innen.
    Iskander kniete sich hin und berührte Carson, seine Hände glitten über ihren Körper, und gleichzeitig war er lebendig in ihrem Kopf. Nikodemus nahm all ihre Empfindungen auf und gab sie ihr zurück, vermischt mit seinen. Und sie spürte, wie ihr Körper nun anders reagierte, wie selbst ihre Sicht sich veränderte.
    Sie schnappte nach Luft, als Iskander die Magie des Talismans berührte. Wieder fühlte sie sich an ihre eigene Magie erinnert, zu der sie keinen Zugang hatte, obwohl sie ihr angeboren war, weil Magellan sie über Jahre hinweg vergiftet hatte.
    Iskanders Lippen berührten ihre, während er Carson auf den Boden zog, und wild erwiderte sie seinen Kuss, angetrieben von Nikodemus’ und ihrer eigenen Erregung. Iskander brauchte diesen körperlichen Kontakt, der ihre mentale Bindung noch verstärkte.
    Er legte sich

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