In den Armen des Eroberers
Seine Lippen strichen über ihren empfindlichen Leib und ihre Taille.
Sie war so gefangen im Ansturm bisher unbekannter Empfindungen, vom heißen Prickeln ihrer Haut, daß er sie, bevor sie Einspruch erheben konnte, auf den Bauch drehte. Er erhob sich über ihr und senkte seinen Körper dann in voller Länge über ihren. Seine Lippen fanden ihren Nacken – er begann, ihren Rücken mit Küssen zu bedecken, sanft und weich auf den Schultern und dann auf dem Weg nach unten zärtlich knabbernd. Ihr Feuer war zu glimmender Glut heruntergebrannt, doch als er ihren runden, festen Po erreichte, schoß die Flamme der Vorfreude wieder hoch empor. Sie wand sich, ihr Atem ging stoßweise. Ein schwerer Arm über ihrer Taille hielt sie fest; als er ihre Knie auseinanderdrängte, sog Honoria tief und schaudernd den Atem ein – und wartete. Er lag neben ihr, sie spürte sein Gewicht nicht mehr. Kühle Luft streichelte ihre erhitzte Haut; sie sehnte sich danach, von ihm bedeckt zu werden. Erwartung füllte sie ganz aus; sie wünschte sich sehnlichst, daß er sich erhob und zwischen ihre Schenkel kam.
Statt dessen spürte sie das leise Streicheln seines Haars und das sanfte Kratzen seines Stoppelbarts, als sein Mund mit warmen Küssen an ihrem Schenkel herabwanderte. Er huldigte der empfindlichen Stelle in ihrer Kniekehle, zuerst der einen, dann der anderen, um sich dann an ihrem anderen Schenkel langsam wieder hinaufzuarbeiten. Honoria atmete langsam aus und wartete darauf, daß sie sich umdrehen durfte.
Im nächsten Moment sog sie scharf die Luft ein und krallte die Finger ins Kissen. In fassungslosem Staunen spürte sie die feinen leichten Küsse, die unaufhörlich an der Innenseite ihres Oberschenkels hinaufstrebten. Ihre Haut zitterte und zuckte; als die Küsse sich der Stelle näherten, wo sie brannte, entfuhr ihr ein vom Kissen erstickter Schrei.
Sie spürte sein leises, dunkles Lachen mehr, als sie es hörte. Er beugte sich über sie und wiederholte den gesamten Vorgang auf der Innenseite des anderen Schenkels. Honoria biß die Zähne zusammen; entschlossen, nicht noch einmal einen Schrei entschlüpfen zu lassen. Ihr ganzer Körper zitterte vor Verlangen. Als Devil am Ende seines Weges angelangt war und dort die Haut, die noch nie von den Lippen eines Mannes berührt worden war, küßte, seufzte sie – und schrie dann doch, als seine Zunge über weiches, pulsierendes Fleisch strich – einmal nur, doch das war mehr als genug.
Er schien derselben Meinung zu sein: Er ließ von ihr ab, wälzte sie auf den Rücken und begrub sie erneut unter seinem Gewicht, während seine Lippen ihren Mund fanden und sein Kuß sie versengte – genauso, wie sie es sich gewünscht hatte. Honoria schlang die Arme um seinen Nacken und zahlte es ihm in gleicher Münze heim, was zur Folge hatte, daß Devil nun endlich ihre Schenkel spreizte und sich zwischen sie lagerte. Sie spürte sein pochendes Glied an ihrer Haut.
Abrupt zog er sich zurück und erhob sich auf die Knie. Benommen sah Honoria, wie er nach einem dicken Kissen griff. Er hob sie an, schob das Kissen unter ihren Rücken, beugte sich dann erneut über sie und küßte sie. Als er den Kopf wieder hob, keuchte sie unkontrolliert; jeder einzelne Nerv prickelte, in den Adern floß flüssiges Feuer. Seine Hand lag auf ihrer Brust; jetzt senkte er den Kopf und saugte, bis sie zu stöhnen begann.
»Bitte – jetzt.« Honoria griff nach ihm, doch er wich ihr aus.
»Bald.«
Er senkte seinen Körper wieder auf sie herab, allerdings zu niedrig – sein Kopf ruhte an ihrer Brust. Er leckte die brennenden Spitzen, bis sie es nicht mehr ertragen konnte, und fand dann unter Küssen den Weg hinab zu ihrem Nabel. Er umkreiste ihn mit der Zunge, fuhr hinein, und sein langsames, wiederholtes Vorstoßen trieb ihr Tränen der Enttäuschung in die Augen. Sie wand sich und drängte sich ihm entgegen.
»Bald.« Er flüsterte das Wort an der weichen Haut ihres Leibs und ließ einen Kuß folgen. Und noch einen und noch einen, jeweils ein Stückchen tiefer. Als er in ihrem gekräuselten Schamhaar angelangt war, riß Honoria die Augen auf.
»Devil?«
Die Empfindungen, die ihren Körper heimsuchten, waren etwas völlig Neues für sie, viel schärfer, stärker, machtvoller als alles bisher Erlebte. Weitere Küsse folgten, und sie atmete schwer und krallte die Finger in Devils Haar.
»O Gott!« Der Aufschrei entrang sich ihrer Kehle, als seine Lippen ihre Weiblichkeit berührten. Was sie da empfand,
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