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In den Armen des Freibeuters: Erst wies sie ihn ab - doch dann entflammte seine Leidenschaft ihr Herz (German Edition)

In den Armen des Freibeuters: Erst wies sie ihn ab - doch dann entflammte seine Leidenschaft ihr Herz (German Edition)

Titel: In den Armen des Freibeuters: Erst wies sie ihn ab - doch dann entflammte seine Leidenschaft ihr Herz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Drake
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schon einen schnellen Schritt in ihre Richtung, aber dann erstarrte er mitten in der Bewegung. Verlegen steckte er die Pistole hinten in den Hosenbund. »Es tut mir leid. Ich dachte …«
    Ihre Stimme klang atemlos, als wäre sie gerannt. »Darf ich reinkommen?«
    »Ja, natürlich!« Jack trat hastig zur Seite und achtete dar auf, dass zwischen Jessica und ihm noch gut eine Armlänge Abstand blieb. Er konnte sein Glück kaum fassen, dass sie gekommen war. Jetzt war die Gelegenheit, sich zu versöhnen, seine ernsthaften Absichten klarzumachen und sie zu bitten, auf ihn zu warten. Jetzt nur nicht unüberlegt handeln und sie erschrecken oder bedrängen.
    Sie ging zur Mitte des Zimmers, wartete, bis er die Tür geschlossen hatte, dann drehte sie sich zu ihm um und sah ihn an. Sie war sehr blass. Manchmal flackerte in ihren Augen so etwas wie Ängstlichkeit auf. Sie hatte keinen Grund dazu. Er würde sich eher die Hand abhacken, als sie nochmals gegen ihren Willen festzuhalten und zu küssen, auch wenn sein ganzer Körper danach schrie.
    Er sah, wie sie tief durchatmete. Sie schien noch bleicher zu werden.
    »Jessie, fühlst du dich nicht wohl? Willst du dich nicht setzen?« Er hatte nach ihrem Arm greifen wollen, hielt jedoch in der Bewegung inne und schob ihr stattdessen auffordernd einen Stuhl hin.
    »Ja … nein … ich weiß nicht. Ich bin hier, um dir etwas zu sagen.«
    Jacks Herz schlug schnell und hart. Hatte sie es sich anders überlegt? Ihm verziehen? Eine völlige Absage konnte nicht erwartet werden, andernfalls hätte sie ihn nicht mitten in der Nacht aufgesucht. Apropos: »Du bist schon wieder allein in der Nacht unterwegs gewesen«, stellte er stirnrunzelnd fest.
    »Alberta hat mich begleitet.«
    »Alberta?« Jack machte einen Schritt zur Tür. »Steht sie noch draußen? Aber weshalb …«
    »Nein.« Jessicas Hand auf seinem Arm hielt ihn auf. Die Berührung brannte sich durch das dünne Hemd und bis auf seine Haut. »Sie hat mich nur hergebracht und ist gleich wieder gegangen. Sie …« Jessica schluckte und zog ihre Hand zurück. Jack betrachtete sie verwundert. Diese unsichere Art sah ihr gar nicht ähnlich.
    »Sie sagte«, fuhr Jessica nach einem Anlauf fort, »dass sie daheim auf mich wartet, um mich wieder zur Hintertür hineinzulassen, und dass du mich zurückbringen sollst.«
    Jack verstand jetzt gar nichts mehr. Weshalb sollte Alberta …?
    »Sie hat uns gehört. Genau genommen hat sie uns belauscht«, fuhr Jessica tapfer fort. »Sie hat auch gesehen, dass ich nicht zu Vanessa gegangen bin, wie ich daheim erzählt habe, sondern zu dir.«
    »Hat sie dir deswegen Vorwürfe gemacht?«
    »Nein, nicht deshalb.« Jessicas Stimme wurde plötzlich hoch und gepresst. »Sondern weil ich dich weggeschickt habe.«
    Für geraume Zeit stand Jack reglos und wie versteinert da. Was Jessica die Gelegenheit gab, hastig weiterzusprechen.
    »Sie hat mir gesagt, dass Männer wie du nicht auf Bäumen wachsen. Und ich dich nicht so wegfahren lassen soll. Nicht, ohne dir gesagt zu haben, wie gerne ich dich habe. Schon seit jeher.«
    Jacks schwaches Lächeln hatte etwas halb Erleichtertes, halb Trauriges. »Du magst mich also noch.«
    »Nein«, erwiderte Jessica fest. »Nein. Nicht im Sinn von mögen . Aber«, fuhr sie schnell fort, als sie sah, dass sein zaghaftes Lächeln gefror, »im Sinne von … lieben.«
    Jack machte eine Bewegung, als wollte er auf sie zustürzen, dann ballte er die Fäuste und trat einige Schritte zurück. Die Sehnsucht und das Verlangen in seinen dunklen Augen ließen Jessica erzittern.
    »D … das wollte ich dir nur sagen. Damit kein Missverständnis aufkommt. Ich glaube, ich war schon immer in dich verliebt.« Sie verzog ein wenig spöttisch den Mund. »Und es ist mit den Jahren nicht unbedingt besser geworden.«
    Sie sah, dass er tief durchatmete. Dann sagte er mit einer seltsam flachen Stimme: »Und Alberta fand also, dass ich das wissen sollte, bevor ich abreise.«
    »Ich fand es auch«, gab Jessica mit einem gequälten Auflachen zu. Sie ging langsam auf ihn zu, bis sie dicht vor ihm stand, und sah ihn beschwörend an. »Jack, ändert das etwas?«
    Er stieß laut den Atem aus. »Das, Jessica Finnegan, ändert absolut alles.« Er hob vorsichtig die Hände, aber als sie ruhig stehen blieb und ihn nur eindringlich ansah, berührte er sie. Seine Hände strichen über ihre Arme. Er hielt sie zärtlich fest, ohne sie völlig an sich zu ziehen, obwohl er so lichterloh vor Verlangen nach ihr

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