In den Armen des Freibeuters: Erst wies sie ihn ab - doch dann entflammte seine Leidenschaft ihr Herz (German Edition)

»So bleibst du jetzt liegen.« Er verschwand und kehrte aus der vorderen Kajüte mit einer Schale wieder, in der kleine Fruchtstückchen lagen.
    Jessica setzte sich auf. »Oh, das sind meine Lieblings …«
    »Ruhe.« Jack schob ihr ein Stück einer roten Melone zwischen die Lippen. Jack hatte diese Auswahl nicht ohne Grund und mit Bedacht getroffen. Natürlich war das ihr Lieblingsobst, er wollte sie ja schließlich dazu bringen, auf diese sinnliche Art zu kauen. Zufrieden sah er zu, wie sie genussvoll die Augen schloss, die Lippen spitzte und die Frucht förmlich auf der Zunge zergehen ließ. Er schob seine Hand in ihr Haar und hielt sie fest. Jessica öffnete irritiert die Augen, aber da waren seine Lippen schon auf ihren, strichen über diesen entzückenden Kussmund, pressten sich darauf. Seine Zunge schob sich sacht tiefer und kostete den süßen Saft der Melone, der sich mit Jessicas Geschmack verband. Ja, genau so hatte er sich das vorgestellt.
    Er drückte sie auf das Bett zurück, sah ihr zu, wie sie die Frucht hinunterschluckte, beobachtete die Bewegung ihres Halses. Er nahm eine andere Frucht, schob sie ihr zwischen die Lippen und steckte auch eine zwischen seine Zähne, bevor er die Hand um die weiche, nachgiebige Form ihrer Brust legte und die härter werdende Warze mit der kühlen Frucht streichelte.
    Jessica bog sich ihm entgegen. Er küsste sie wieder und wieder, steckte ihr kleine Fruchtstücke zwischen die Lippen, bevor er auf die Idee kam, sie über ihren Körper zu verteilen und von dort wegzunaschen. In ihrem Nabel, auf ihrem Bauch, zwischen ihren Brüsten, in der Vertiefung ihres Halses zwischen den Schlüsselbeinen, wo er Jessicas leises Seufzen und Stöhnen fühlen konnte, wenn er seine Lippen darauf ruhen ließ. Einige Stücke ließ er verwegen tiefer rutschen, leckte den kühlen süßen Saft ebenso zärtlich ab wie Jessicas heiße Erregung.
    Zum Glück hatte er genügend Früchte vorbereiten lassen. Sie reichten gerade so lange, Jessica statt zum Reden zum Stöhnen und Sichwinden zu bringen, bis sein eigenes Verlangen so schmerzhaft und sehnsüchtig pochte, dass er über Jessica auf das Bett glitt, ihre Knie sanft noch mehr öffnete und sich tief in ihr versenkte.
    Er blieb ruhig in ihr, küsste sie, genoss die Enge, die Vertrautheit, die unendliche Nähe. »Ich glaube, ich war immer schon in dich verliebt.« Er küsste die letzte fruchtige Süße von Jessicas Lippen und nahm dann den Weg über ihre Schläfe, ihre Wange, ihr Kinn. »Schon damals, als du erst sieben warst«, redete er weiter. »Du warst so süß mit deiner Zahnlücke.«
    Jessicas Arme lagen um seinen Hals, und ihre Finger spielten mit seinem Haar. Sie lächelte zärtlich, bis ihr etwas einfiel. »Findest du Smithy mit seiner Zahnlücke eigentlich auch süß?«
    Jack überlegte eine ganze Weile. Dann sagte er. »Doch … manchmal.« Er grinste, dann verschloss er Jessicas lachenden Mund mit einem tiefen Kuss.

Danksagung
    M ein ganz herzlicher Dank gilt Sabine Thiele, die mir von der Idee zu dieser Geschichte bis zum Lektorat geduldig, humorvoll und wie immer professionell zur Seite gestanden hat. Jack und Jessica können froh sein, dass sie sich ihrer angenommen hat, und mir hat die Zusammenarbeit wirklich Spaß gemacht! Vielen Dank!
    Susanna Drake

Über Susanna Drake
    Susanna Drakes große Leidenschaften sind Geschichte und Schreiben. Nach Jahren in der internationalen Arbeitswelt hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht und schreibt nun mit Begeisterung historische Liebesromane. Auf ihren Reisen in die USA hat sie sich intensiv mit amerikanischer Geschichte beschäftigt und viele Anregungen für ihre historischen Liebesromane gefunden. In den Armen des Freibeuters ist ihr zweiter Roman im Knaur Taschenbuch.

Impressum
    eBook-Ausgabe 2012
    Knaur eBook
    Copyright © 2009 by Knaur Taschenbuch.
    Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München
    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
    Redaktion: Sabine Thiele
    Covergestaltung: ZERO Werbeagentur, München
    Coverabbildung: John Ennis via Agentur Schlück
    ISBN 978-3-426-40803-2

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