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In den Armen des Fremden

In den Armen des Fremden

Titel: In den Armen des Fremden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily McKay
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Blog, der nur aus Klatsch und Tratsch besteht? Das erscheint mir etwas übertrieben.“
    Ford sah sie an und verschränkte die Hände vor der Brust. „Ist es nicht. Dass FMJ Biedermann’s kaufen will, wurde noch nicht offiziell bekannt gegeben. Irgendwie ist die Nachricht trotzdem durchgesickert.“
    Richtig! Der Firmenverkauf! An den hatte Kitty gar nicht mehr gedacht. Nur noch daran, dass sie schwanger war und diese dumme Kuh …
    „Was heißt durchgesickert?“, sagte sie. „Es steht auf einer Website, die kaum jemand liest. Jedenfalls niemand, der sich für Firmengeschäfte interessiert.“
    „Den Blog lesen womöglich mehr Leute, als du denkst. Immerhin sind ja auch wir darauf gestoßen. Also werden andere das ebenfalls tun. Aber wenn wir schnell handeln, können wir den Schaden noch begrenzen.“
    „Warum sollten wir überhaupt reagieren? Dann sieht es doch erst recht so aus, als ob die Behauptungen dieser Suzy Snark wahr wären.“
    Die ganze Zeit hatte Marty mit großen Augen abwechselnd Kitty und Ford angesehen. Nun fixierte Ford ihn, als ob er fragen wollte: Was machst du hier eigentlich noch? Jonathon begriff die Lage sofort. Ganz gelassen geleitete er Casey und Marty hinaus und verließ auch das Büro.
    Kitty konnte sich über das wortlose Zusammenspiel von Jonathon und Ford nur wundern …
    „Wow!“, sagte sie. „Ich bin beeindruckt. Normalerweise weicht Marty nicht so leicht von meiner Seite. – Sag mal, habt ihr den Doppelangriff hier geplant, du und Jonathon? Unter anderen Umständen würde mich das nicht stören, aber wenn wir über das reden wollen, was in dem Blog steht, brauche ich dabei wirklich keine Zuhörer.“
    „Sehr gut erkannt, wir müssen über den Blog reden! Und, hat Suzy Snark recht? Bist du schwanger?“
    „Spielt das eine Rolle?“, fragte Kitty ruhig.
    Dass sie es nicht leugnete, war für ihn der beste Beweis, dass sie tatsächlich ein Kind erwartete. Ford verbiss sich die Fragen, die er gerne gestellt hätte, denn wie er sie kannte, hätte das sofort zu einer heftigen Auseinandersetzung geführt.
    „Mir wäre eine Hochzeitsfeier im kleinen Rahmen am liebsten, aber ich überlasse die Entscheidung dir. Am besten wäre es, …“
    Blitzschnell wandte sie sich zu ihm um. „Wir werden nicht heiraten.“
    „Natürlich werden wir das.“ Seine Stimme klang entschlossen, als er hinzufügte: „Nie würde ich meine Familie im Stich lassen.“
    Sie sah ihn lange nachdenklich an. Dann strich sie zärtlich über ihren Bauch. „Gut, dass wir nicht deine Familie sind, das Baby und ich.“
    Mit hoch erhobenem Kopf stand sie da, die Hände in die Seiten gestützt, und sah ihn kämpferisch an.
    „Willst du damit sagen, dass es nicht von mir ist?“
    „Ich sage das nicht nur, es ist so. Es ist nicht dein Kind.“
    „Aber schwanger bist du?“
    Sie hob den Kopf noch ein Stück höher. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Es ist allein meine Sache.“
    „Du kannst nicht länger als ein paar Monate schwanger sein“, stellte er fest.
    „Was willst du damit sagen?“
    „Damit ist ziemlich wahrscheinlich, dass ich der Vater bin.“
    Selbstbewusst sah sie ihn an. „Warum? Glaubst du, ich bin so beglückt aus Texas nach Hause gekommen, dass ich keinen anderen Mann angesehen habe?“
    „Das würde ich gerne glauben! In Wirklichkeit bist du nicht der Typ Frau, die einfach so mit Männern schläft.“
    „Ach, tatsächlich?“, fragte sie. „Du meinst wohl, du kannst mich einschätzen! Wie lange kennen wir uns? Wir haben zusammengerechnet nicht einmal eine Woche miteinander verbracht! Du hast nicht die leiseste Ahnung von meinem Liebesleben.“
    Falls sie log, machte sie ihre Sache gut. Nicht einmal ein verräterisches Funkeln in den Augen …
    Ford wartete auf ein Gefühl der Erleichterung. Ob sie nun schwanger war oder nicht, offenbar wollte sie ihn nicht in die Pflicht nehmen. Er brauchte nur zu tun, was sie wollte, und – zu gehen.
    Während sie hoch aufgerichtet vor ihm stand, betrachtete er sie: ein Bild von Stolz und Unabhängigkeit. Sie trug eine eng anliegende Hose und einen flauschigen Pulli, der sie weniger unnahbar wirken ließ. Doch alles andere an ihr wies darauf hin, wie streitbar sie war …
    Kitty war schwanger. In ihr wuchs neues Leben heran. Ein Kind. Vielleicht seines, vielleicht auch nicht.
    Aber Fords innere Stimme sagte ihm, dass er, und niemand anderer, der Vater war. Auf eine ganz ursprüngliche und unkomplizierte Weise wusste er, dass das Baby von ihm

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