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In den Armen des Highlanders

In den Armen des Highlanders

Titel: In den Armen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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wieder festgestellt habe, ist es besser, offen und ehrlich zu sagen, was man denkt. Und so will ich meinem Wesen treu bleiben und Euch erklären, was ich mir wünsche.« Das Kinn erhoben, schaute sie freimütig in seine Augen. »Euch, Sir.«
    »Mich?« Verwirrt schüttelte er den Kopf. »Wozu braucht Ihr mich?«
    »Ihr sollt mich heiraten.«
    Zunächst fehlten ihm die Worte. Was um alles in der Welt bildete sich dieses Mädchen ein? Hatte es den Verstand verloren?
    »Wisst Ihr, was Ihr da sagt, Lady?«
    »Aye, natürlich«, erwiderte sie ärgerlich.
    Draven wich einen Schritt zurück. Welcher Teufel mochte sie reiten? Jedenfalls war das eine Dummheit allererster Güte. »Ihr ahnt nicht einmal, was Ihr verlangt, Lady. Wenn ich Euren Wunsch erfülle, würde ich Euch ins Verderben stürzen.«
    »Da bin ich anderer Meinung«, konterte sie, trat vor und ergriff seinen Arm, den er ihr sofort entzog.
    »Ihr kennt mich doch gar nicht.«
    »Auch meine Mutter wusste nichts von meinem Vater. Erst am Hochzeitstag haben sich die beiden gesehen, und dann lernten sie einander lieben. Sogar sehr.«
    »Wie Ihr das sagt, als wäre es ganz einfach.«
    »In vielen Fällen ist eine Ehe ganz einfach.«
    »Ihr seid furchtbar albern, Lady. Und jetzt fort mit Euch!« Draven kehrte ihr den Rücken und ging in Richtung des Hauptturms. Da eilte sie vor seine Füße und versperrte ihm den Weg. »So leicht könnt Ihr mir nicht entrinnen.«
    Erbost starrte er sie an. Was erlaubte sie sich? Warum versuchte sie, ihn zurückzuhalten, wo er doch vor ihr fliehen musste, vor all den verwirrenden Gefühlen und Gedanken, die sie erregte?
    »Wollt Ihr mich auf diese Weise veranlassen, Euch in die Festung Eures Vaters zurückzuschicken?«
    Ihre Augen verengten ich, als hätte er sie zutiefst gekränkt. »Heimzukehren, das wäre das Letzte, was ich mir wünsche. Ich will einen Ehemann.«
    »Dann geht in Orricks Halle und sucht Euch einen anderen.«
    Ehe er wusste, wie ihm geschah, umfasste sie mit beiden Händen sein Gesicht, stellte sich auf die Zehenspitzen, und ihr Mund berührte seinen.
    Durch seine Adern schien geschmolzenes Feuer zu strömen.
    Unwillkürlich drückte er sie noch fester an sich und küsste sie. Voller Hingabe öffnete sie die Lippen, und er kostete endlich ihren süßen Mund. Die Arme um seinen Hals gelegt, seufzte sie zufrieden auf.
    Ihm schwirrte der Kopf, als hätte er zu viel Ale getrunken, und alle klaren Gedanken schwanden dahin.
    Nun gab es nichts mehr außer Emilys warmem, weichem Körper, dem berauschenden Geschmack ihrer Zunge, dem Geißblattduft ihrer Locken, ihren beschleunigten Atemzügen.
    Einerseits wirkte ihr Kuss unschuldig und scheu, andererseits neugierig und kühn. Noch nie hatte er auch nur annähernd empfunden, was jetzt in ihm vorging, oder sich irgendetwas so inständig gewünscht wie ein Bett, in dem sie beide ungestört wären.
    In ihrer Erregung rieb sie ihre Brüste an ihm, schürte die Flammen seiner Gelüste, und ihre Hüften schmiegten sich an seine harte, pulsierende Männlichkeit.
    Keuchend beendete er den Kuss und wagte, wonach er sich schon so lange sehnte. Seine Lippen glitten zu ihrer Halsbeuge, und er saugte behutsam an der seidigen Haut. Um ihn noch fester an sich zu pressen, die beglückenden Emotionen noch intensiver auszukosten, schlang sie die Finger in sein Haar.
    Der betörende Geschmack ihres zarten Fleisches schien seinen Mund und seine Zunge zu verbrennen. Zitternd lag sie in seinen Armen.
    Wie heiß er sie begehrte ... Aye, er wollte sein Verlangen stillen. Sofort. Hier. Die Glut, die ihn zu verzehren drohte, musste gelöscht werden.
    Leise stöhnte Emily, während sie sich der Magie seiner Lippen und seiner Zunge überließ. Tausend Wellen wilder Freude durchfluteten sie, bis ihr ganzer Körper bebte, von einem fremdartigen, schmerzhaften Bedürfnis erfüllt.
    Von wachsendem Mut getrieben, drückte sie ihren Mund auf Dravens Wange und genoss das Gefühl seiner rauen, von Bartstoppeln bedeckten Haut. Sie spürte seinen Schauer, als er ihre rechte Brust umfasste und zärtlich streichelte. Unter dem Einfluss neuer unbekannter Gefühle zuckte sie verwirrt, und die bittersüße Qual steigerte sich, denn er neigte den Kopf zum tiefen Ausschnitt herab und küsste die schneeweiße Wölbung, direkt über der erhärtenden Knospe.
    Oh, es war so wunderbar, diesen starken, fordernden Mann in ihren Armen zu spüren, während er ihr dieses unglaubliche Entzücken schenkte. Noch nie in ihrem Leben

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