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In Den Armen Des Normannen

In Den Armen Des Normannen

Titel: In Den Armen Des Normannen Kostenlos Bücher Online Lesen
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Ritter, deren Anführer seine Brüder waren, und die ihr Recht auf einen Kuss und einen Tanz mit der Braut einforderten, kam Guy gar nicht in Lillyths Nähe. Als sie schließlich wieder an seiner Seite war, beugte er sich zu ihr und fragte: »Bist du noch nicht müde, Liebling?«
    »Oh, nein, ich habe viel Spaß, aber wir können gehen, wann immer du willst.« Sie errötete.
    »Nein, Liebling, du sollst das bestimmen. Das ist dein Tag.« Er berührte in einer liebevollen Geste ihre Wange, die ihr so gut bekannt war. »Wenn du genug hast, dann sagst du einfach einen allgemeinen Satz, wie zum Beispiel: >Keinen Wein mehr für mich, danke<, dann bringe ich dich nach oben.«
    Ein paar Augenblicke später kam ein Knappe mit seinem Krug mit Wein, und Lillyth sagte schnell: »Keinen Wein mehr für mich, danke«, und blickte dann sofort in Guys lachende Augen. »Du hast mir einen Streich gespielt. Du hast gesehen, dass er kam«, warf sie ihm vor.
    Er drückte sie an sich, und die versammelte Gesellschaft schlug mit den Dolchen auf den Tisch und rief ihm zu, die Braut zu küssen. Das tat er schnell, doch bei der Berührung erwachte das Feuer zwischen ihnen, und in Guys Augen brannte das Verlangen. Sie brauchten keine Worte, in schweigender Ubereinstimmung standen sie auf und bahnten sich einen Weg durch ihre Gäste. Viele folgten ihnen, und sie hatten nicht den Mut, es ihnen zu verbieten. Guy wurde auf den Schultern zweier Ritter getragen, und die Mädchen liefen lachend und kichernd vor ihnen her. Die Männer warfen Guy auf das Bett, und die Mädchen drängten Lillyth auf die andere Seite, von diesem Augenblick an wurden die Späße ein wenig grober und anzüglicher. Guy lachte herzlich, dann wandte er sich an Rolf, und es dauerte nur wenige Augenblicke, bis dieser, zusammen mit Alison, alle aus dem Zimmer geschoben hatte.
    Das Feuer war angezündet worden, und das Licht der Kerzen warf flackernde Muster auf die Wände. Lillyth entdeckte Schneeglöckchen auf ihrem Kopfkissen, und sie warf Guy einen fragenden Blick zu.
    »Ich habe sie heute Morgen an einer geschützten Stelle neben der Kirche entdeckt. Der Winter ist beinahe vorüber.«
    Ganz plötzlich war sie schüchtern, und Guy beschäftigte sich schnell mit dem Feuer und goss ihnen Wein ein. Lillyth zog sich im Schatten aus, und als sie dann zögernd in ihrem seidenen Nachtgewand vor ihm stand, wandte er sich zu ihr um. »Komm ans Feuer, und wärm dich, Liebling«, forderte er sie auf.
    Er zog sie zärtlich auf seinen Schoß, den Wein hatte er vergessen. Sein Mund war ihrem Nacken ganz nahe, und als er den Kopf hob und sie ansah, fuhr sie mit der Fingerspitze den Umrissen seines Mundes nach. Sie lächelte. »Dein Mund ist in den Mundwinkeln ganz stumpf.«
    »Immer, wenn ich dein Haar so anhebe, ist da eine kleine Locke, die sich in deinem Nacken kräuselt.« Er küsste die Stelle. Er wollte die süße Erwartung verlängern, die Magie dieses Augenblicks andauern lassen. Der Akt der Unterwerfung würde kommen, aber er wollte seine Herrschaft über sie mildern, indem er ihr den Hof machte.
    Ihr Körper war sanft und warm unter dem dünnen Stoff, als er sie zärtlich liebkoste und sanfte Liebesworte in ihr Haar murmelte, als er ihre Schläfen und ihre Lider mit seinem Mund streichelte. Sie erwiderte seine Küsse mit zärtlichem Verlangen, die Hände legte sie um seinen Hals. Er trug sie zum Bett und entkleidete sich schnell, dann löschte er die Kerzen. Nackt kam er zu ihr. Er legte die Arme um sie, zog ihr das Nachthemd aus, und ihre Haut war wie Seide unter seinen Händen, als er ihren Rücken und ihre Schenkel streichelte. Verlangen stieg in ihm auf, er küsste ihre Brüste und die rosigen Spitzen, fühlte, wie sie sich unter seinen Zärtlichkeiten aufrichteten. Jeder einzelne Nerv in ihrem Körper wurde von seinen Händen und seinen Lippen geweckt. Sie fühlte seine kräftigen Schenkel, die sich an sie drängten, und ihre Hände strichen über die harten Muskeln seines Rückens. Als er sich über sie schob, hob sie sich seiner hart aufgerichteten Männlichkeit entgegen. Ihr Körper öffnete sich ihm, und als er in sie eindrang, umschloss sie ihn fest. Die ganze Zeit über küsste er sie, dann liebte er sie quälend langsam und erlaubte sich den Höhepunkt der Erregung erst, nachdem sie ihn erreicht und der letzte Schauer der Ekstase ihren Körper hatte erbeben lassen.
    Danach war er wieder neben ihr und hielt sie zärtlich in seinen Armen.
    »Den Liebesakt«, überlegte

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