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In Den Armen Des Normannen

In Den Armen Des Normannen

Titel: In Den Armen Des Normannen Kostenlos Bücher Online Lesen
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er, »kann man nur selten so nennen - einen Akt der Liebe. Aber heute Nacht war er das zwischen uns beiden. Ich liebe dich so sehr, meine Schöne. Das darfst du niemals vergessen, versprichst du mir das?«
    »Wie könnte ich je an dir zweifeln?«, fragte sie leise und fuhr mit dem Finger über seine dichten Augenbrauen und dann über seine Wange bis hin zu seinem Kinn.
    In ihrem Kopf wirbelten die Gedanken, sie erlebte noch einmal alles, seit dem Tag an dem sie diesem Mann zum ersten Mal begegnet war, an den sie jetzt für immer gebunden war. Ein Teil von ihr fühlte sich schuldig, dass sie sich in einen Mann verliebt hatte, der eigentlich ihr Feind hätte sein sollen. Diese normannischen Eroberer waren in ihr Land eingedrungen und schoben die alte Ordnung beiseite, um eine neue zu errichten. Sie wusste nicht, ob das gut war oder schlecht, richtig oder falsch für England, sie wusste nur, dass es für sie sehr richtig gewesen war. Sie schickte ein Dankgebet zum Himmel, dass der Normanne, der gekommen war, um Godstone zu erobern, Guy de Montgomery war. Er war in der Tat ein ritterlicher und ehrenwerter Mann, der sie vor dem Drachen errettet hatte, so sicher wie der Prinz im Märchen. Hier in seinem Bett, in seinen Armen, fühlte sich das alles so richtig an. War der Grund dafür etwa der, dass sie dem Wunder der Liebe verfallen war, oder war es vorbestimmt gewesen, stand es in den Sternen geschrieben, war ihr Schicksal unvermeidlich?
    Guys Gedanken gingen einen ganz anderen Weg. Im Leben bist du für dein eigenes Schicksal verantwortlich. Wenn man sich etwas wünschte, dann muss man sich daranmachen, es zu bekommen. Sein Verstand und sein Herz stimmten überein in der Überzeugung , dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte, als er William aus der Normandie gefolgt war, um dieses Land für ihn als den rechtmäßigen König zu beanspruchen. Er sah in einer deutlichen Vision, wie großartig England unter seinen neuen Herrschern werden konnte. Zum größten Teil war der Einfluss der Normannen positiv für das Land. Sie waren kluge Baumeister, gerechte Richter, starke Krieger, die dieses neue Land verteidigen würden, das sie beansprucht hatten, damit es nie wieder erobert werden konnte. Sie würden das Beste der angelsächsischen Lebensart übernehmen, es mit dem Besten der Normandie mischen und eine neue Rasse der Engländer gründen. Er verspürte den heftigen Wunsch, Söhne mit diesem lieblichen Geschöpf zu zeugen, das ihm wie ein Geschenk des Himmels gegeben worden war. Besitzergreifend legte er die Arme um sie. »Lillyth, mein kleiner Liebling.«
    Unter ihrer Wange, die sie an seine Brust gepresst hatte, fühlte sie seinen Herzschlag. Sie hob den Blick, um noch einmal seine dunkle Schönheit in sich aufzunehmen. Mit einem leisen Aufstöhnen hob er ihr Haar und ließ seine seidige Fülle über seine Brust rinnen. Er zog sie mit wilder Ungeduld auf sich, um sich noch einmal mit ihr zu vereinen. Sein Kuss war so fordernd, dass seine Eindringlichkeit sie ganz benommen machte. In der letzten Stunde hatte er sie mit einer Sanftheit geliebt, die herzergreifend war, jetzt brannte sein Verlangen nach ihr so hell, dass es beinahe seiner Kontrolle entglitt, als würde er sie zum ersten oder zum letzten Mal lieben.
    Seine wilde Kraft ängstigte sie ein wenig, aber sie war entschlossen, seinem Verlangen gerecht zu werden. Wenn er alles von ihr wollte, dann würde sie es ihm geben, mehr noch, sie würde es mit offenen Armen willkommen heißen. Sie öffnete ihm ihre Schenkel und nahm ihn in sich auf, wie ein Handschuh schloss sie sich um ihn.
    Seine Hände legten sich um ihren Po, und er konnte es kaum erwarten, sich in ihrer Sanftheit zu verlieren. Erst war sie ihm so zerbrechlich vorgekommen, so hilflos, doch jetzt schien sie die Gefährtin zu sein, nach der er immer gesucht hatte. Er war durchdrungen von dem wilden Wunsch, sie zu überwältigen, ihr sein Brandzeichen aufzudrücken, um zu zeigen, dass sie seine Frau war, dass sie nur ihm allein gehörte. Sein Mund presste sich in einem verzweifelten Drängen auf ihren.
    Leidenschaft stieg in ihr auf und traf sie so scharf, wie der Biss einer Schlange. Die letzten Barrieren zwischen ihnen schwanden, und sie erreichten zusammen den Höhepunkt, flogen zusammen zu ewiger Liebe. Vereinten sich für den Rest ihres Lebens. Und als sein heißer Samen sich in sie ergoss, sehnten sie sich beide danach, dem anderen ein Kind zu schenken.
    »Schlaf jetzt«, murmelte er.
    »Ich kann

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