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In Den Armen Des Normannen

In Den Armen Des Normannen

Titel: In Den Armen Des Normannen Kostenlos Bücher Online Lesen
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nicht schlafen. Das ist alles so neu und so fremd, und so wundervoll.«
    Er lächelte in der Dunkelheit und wusste, dass es nur Minuten dauern würde, bis sie eingeschlafen war. Er zog sie an sich und schickte ein stummes Dankgebet zum Himmel, dass sein Leben jetzt endlich auf einem Weg war, der auch seine Seele befriedigte.
    Sie wachte langsam auf, reckte sich genüsslich in dem großen Bett. Dann wandte sie sich zu ihrem Ehemann um und stellte fest, dass er sich auf einen Ellbogen gestützt hatte und auf sie hinuntersah. »Du hast mich beobachtet!«, warf sie ihm vor. »Ich muss schrecklich aussehen.«
    »Du bist das Wunderschönste, was ich je gesehen habe«, versicherte er ihr.
    Sie kuschelte sich unter die Felldecken. »Es ist kalt im Zimmer.«
    »Ich werde nachsehen, ob ich das Feuer wieder anzünden kann, aber ich warne dich, ich werde ins Bett zurückkommen.«
    Sie kicherte, als er die Decke beiseite schob und die Beine aus dem Bett schwang. Dann sah sie ihm zu, schüchtern zuerst, doch dann faszinierten sie die Bewegungen seines nackten Körpers. Sicher war es der wundervollste Körper auf der ganzen weiten Welt. Breite Schultern gingen in einen muskulösen Rücken und dann zu schmalen Hüften über. Sein Bauch war flach, seine kräftigen Beine lang, und dazwischen ...!
    Als das Feuer warm brannte, kam er zurück und sprang neben sie ins Bett. Er verschwand unter der Decke. »Ich habe gesehen, wie du mich beobachtet hast«, neckte er sie. »Jetzt bin ich dran. Ich will alles von dir sehen.«
    »Nein, nein«, rief sie und umklammerte die Decken.
    »Komm schon, geh hin und her für mich, damit ich dich in deiner ganzen Herrlichkeit sehen kann«, drängte er.
    »Oh, Guy, bitte verlang das nicht von mir, noch nicht. Ich fühle mich zu schüchtern«, bat sie.
    »Wann dann?«
    »Morgen! Morgen verspreche ich es dir, aber nicht jetzt, bitte, mein Liebling.«
    »Du solltest nicht schüchtern sein bei mir. Ich sehe, dass ich das in meine Hände nehmen muss.« Er lachte leise, sie wandte sich ab und versuchte, ihm zu entfliehen. Doch er umarmte sie von hinten und nahm ihre Brüste in seine Hände. Er drückte den Mund in ihren Nacken, und wohlige Schauer rannen über ihren Rücken. Er kitzelte sie, und sie wand sich und versuchte lachend, ihm zu entkommen. Doch er zog sie noch näher an sich, bis ihr Po sein hart aufgerichtetes Glied berührte und sie so tat, als sei sie wütend. »Bist du immer in diesem schrecklichen Zustand?«
    »Wie unfair! Immerhin bist du der Grund dafür, und nur du hast ein Mittel dagegen.« Er lachte. Spielerisch drehte er sie zu sich herum und bedeckte ihren Körper mit Küssen, doch das Spielerische wich bald seiner Leidenschaft. Er küsste sie beinahe brutal, so voller wilder Leidenschaft, dass der Kuss kein Ende nehmen wollte. Er brannte vor Verlangen, und weckte auch bald das Verlangen in ihr, ein Feuer, das sie beide zu verbrennen drohte. »Lillyth, du machst mich verrückt«, keuchte er rau. Tief drang er in sie ein, und sie schrie auf vor Lust und Schmerz. Schon bald war es vorüber, und sie wurde in seinen Armen ganz schwach, während seine Zärtlichkeit zurückkehrte. Er hielt sie in seinen Armen und flüsterte ihr all die Dinge ins Ohr, die sie sich zu hören sehnte.
     
    Guy war in der Waffenkammer, Landkarten, Zeichnungen und Skizzen hatte er um sich ausgebreitet, als Lillyth ihn endlich fand. Pläne, die große Halle zu vergrößern und das Haus in eine Festung auszubauen, beschäftigten seine Gedanken. Die Arbeit musste begonnen werden, während der Winter den Männern noch viele Mußestunden bescherte, denn wenn erst einmal der Frühling kam, würden alle Stunden des Tages mit der Arbeit auf den Feldern ausgefüllt sein.
    »Ich möchte noch zwei Flügel an die Halle anbauen. Einen für meine eigene Familie, den anderen für die Männer. Wenn ihr heiratet, könnt ihr nicht länger in der Waffenkammer schlafen, nicht wahr?« Sie alle lachten, und es gab ein paar grobe Scherze.
    »Ehe wir mit der Halle beginnen, werden wir eine Mauer um das ganze Gelände ziehen. Wir werden den Fluss umleiten, damit wir einen Graben um die Mauer bekommen, mit einer Zugbrücke. Wir werden auch einen Schlosshof bauen, seht her, so soll er aussehen.« Schnell machte er eine Skizze. »Es wird einen inneren und einen äußeren Hof geben. Diese werden groß genug sein, um alle in Godstone unterzubringen, wenn ein Angriff droht.«
    Er wandte sich an Rolf. »Würdest du in die Schmiede gehen und dafür

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