In den Armen des Spions
würden sie den nächsten Teil beginnen, hoffentlich mit weniger bedrohlichen Herausforderungen.
Heute Nacht jedoch war eine Zeit für ...
Dankbarkeit und Freude.
Emily hörte ihn die Tür schließen, die Welt aussperren. Sie blieb neben dem Bett stehen und wartete darauf, dass er näher kam, dann drehte sie sich geradewegs in seine Arme.
Er lächelte. Mit seinen Händen fasste er um ihre Taille, beugte den Kopf, um sie zu küssen ...
Aber sie legte ihm die Finger auf die Lippen.
»Nein, warte. Da ist etwas, das ich dir sagen muss.«
Er schaute ihr tief in die Augen und zog die Brauen hoch.
Die Hände flach auf seiner Brust erwiderte sie seinen Blick.
»Danke, dass du mich gerettet hast.«
Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln.
»Allerdings«, fuhr sie fort, deutlich strenger, »auch wenn ich es wirklich zu schätzen weiß, gerettet zu sein, denkst du, du könntest es bitte nächstes Mal schaffen, ohne selbst verletzt zu werden?«
Sie umklammerte seine Rockaufschläge und stellte sich auf die Zehenspitzen, um besser mit ihm reden zu können:
»Ich mag es nicht, wenn du verletzt bist. Wenn du verletzt wirst, tut es mir mehr weh, als wenn ich verletzt bin -nur auf andere Weise. Ich werde panisch, wenn du verletzt bist - und ich werde sonst nie panisch. Ich bin eine unerschütterliche Engländerin, und ich habe die Welt bereist, aber dass du verletzt bist, ist etwas, das ich einfach nicht ertrage.« Ganz dicht vor seinem Gesicht starrte sie ihm erst streng in das eine Auge, dann in das andere, dann verkündete sie kategorisch: »Ich liebe dich - begreifst du das? Ich liebe dich - und darum darfst du keine Verletzung davontragen. Nie wieder.«
Sie erwiderte seinen Blick noch einen Moment länger, dann schob sie ihm die Hände auf die Schultern und schlang ihm die Arme um den Hals, reckte sich die letzten paar Zentimeter, die noch fehlten, und presste ihr Lippen auf seine.
»Aber danke.« Sie küsste ihn.
»Danke.« Noch ein Kuss.
»Danke.« Sie flüsterte das letzte Danke dicht an seinen Lippen und bedeckte sie dann mit ihrem Mund in einem Kuss, der nicht so rasch vorüber war, sondern sich in die Länge zog, stärker und tiefer wurde, als er ihn übernahm, die Führung an sich zog, ihren Mund nahm und sie gab.
Sich ihm überließ.
Murmelte, als seine Lippen sich wieder von ihren lösten, um ihren Hals zu liebkosen:
»Wage es nicht zu lachen!«
»Das tue ich nicht.« Sein Atem strich über die empfindsame Haut an der Stelle, wo ihre Schulter in ihren Hals mündete. »Ich bin ... eingeschüchtert.«
Sie lachte, ein kurzer Laut des Unglaubens, der in ein Zischen überging, als er seine Hände um ihre Brüste schloss. Danach war Unterhaltung keinem von ihnen mehr wichtig. Das war nur eines.
Ein Bedürfnis, ein Wunsch.
Eine Leidenschaft, ein Verlangen.
Ein überwältigendes Begehren.
Gareth hatte das erwartet - der Drang, so alt wie die Zeit, den Sieg über den Tod mit einem Fest des Lebens zu feiern, dem Gipfel des Lebens.
Liebe.
Sie lieben und sich von ihr lieben lassen. Dieses Wissen lag in jeder Berührung, jeder Zärtlichkeit, die sie ihm schenkte, verwandelte sie in reines köstlichstes Glück.
Kleidungsstücke flatterten zu Boden. Unverständliches Gemurmel kam auf und verklang, während sie einander neu entdeckten, sich aneinander labten. Als sie auf das Bett fielen und bloße Haut bloße Haut berührte, die Leidenschaft sich steigerte und Lust Funken schlug, aufloderte und sie hinunterzog.
In den vertrauten Wirbel der Gefühle und Empfindungen, in die hungrige, gierige Freude.
In das Entzücken, die Lust und das Geben.
Diese Nacht liebten sie.
Liebten einander auf eine Weise wie nie zuvor, auf einer tieferen, besser aufeinander abgestimmten Ebene, auf der das Teilen herrlicher war, lebendiger, und jeder Augenblick vor einer stärkeren Bedeutung vibrierte.
Am Leben, wunderbar lebendig, wanden sie sich nackt aufeinander - gaben, nahmen, begehrten und erfüllten, keuchten und ergaben sich.
Sie nahm ihn in sich auf und ritt ihn, wild und hemmungslos, ihre perlenzarte Haut schimmerte im silbrigen Mondschein, ihre Brüste voll und mit fest zusammengezogenen Spitzen, als sie sich über ihm erhob und wieder auf ihn senkte, ihre Miene ganz Konzentration, während sie sich Lust bereitete und zugleich ihm.
Ihn liebte.
Mit einem Stöhnen richtete er sich auf und drehte sich mit ihr um, rollte sie unter sich, sank in ihre willkommen heißende Wärme, als sie die Arme um ihn schloss und
Weitere Kostenlose Bücher