Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
In den Armen meines Feindes

In den Armen meines Feindes

Titel: In den Armen meines Feindes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MELANIE MILBURNE
Vom Netzwerk:
sie es bereuen würde, in der Öffentlichkeit ein solches Verhalten an den Tag zu legen.
    Sie griff nach ihrem Wein und leerte das Glas, schon leicht benebelt von dem ungewohnten Alkohol.
    „Am Morgen wird es dir leidtun“, warnte Massimo sie.
    „Das ist mir gleich.“
    Er warf seine Serviette auf den Tisch und schob seinen Stuhl zurück. „Wir gehen.“
    Trotzig schob sie das Kinn vor. „Ich bin aber noch nicht fertig.“
    Doch unter seinem wütenden Blick gab sie nach. Als sie ihm zum Restaurant hinaus folgte, flatterte es ungut in ihrem Bauch.
    Während der Fahrt sprach Massimo kein Wort, und Nikki wusste, sie war zu weit gegangen. Als der Wagen schließlich in die Garage einbog, lag Nikki ein schwerer Stein im Magen. Sie wartete, bis Massimo um den Wagen herumkam, um die Tür zu öffnen, erst dann stieg sie aus.
    Das Klappern ihrer Absätze hallte bei jedem Schritt unerträglich laut in der stillen Nacht. Auch das Drehen des Schlüssels in der Haustür klang wie ein Pistolenschuss und zerrte an ihren Nerven.
    Eine Hand an ihrem Rücken, schob Massimo sie ins Haus, dann schloss er die Tür hinter ihnen.
    „Ich werde dir nicht die Befriedigung gönnen, mich wie das gefühllose Monster aufzuführen, für das du mich hältst. Denn darum ging es dir doch in dem Restaurant, oder? Du hast mich absichtlich provoziert, damit ich die Beherrschung verliere.“
    Sie konnte seinen Blick nicht ertragen. „Es tut mir leid“, flüsterte sie.
    „Oh Nikki, Nikki“, stieß er aus und zog sie so sanft in seine Arme, dass die Tränen, die sie im Auto die ganze Zeit unterdrückt hatte, nun doch über ihre Wangen rollten. „Du machst mich so wütend, am liebsten würde ich dich schütteln. Du hast Glück, dass ich kein gewalttätiger Mann bin. Was soll ich nur mit dir machen?“
    Sie barg das Gesicht an seiner Brust und atmete seinen Duft ein, dann hob sie den Kopf und sah zu ihm auf. „Ich will nicht, dass du mich hasst, Massimo. Ich könnte es nicht ertragen, mit einem Mann zu schlafen, der mich hasst.“
    Lange hielt er ihren Blick gefangen, bevor er erwiderte: „Ich kann nicht so tun, als hätte ich die gleichen Gefühle für dich wie vor fünf Jahren.“
    „Das verstehe ich.“ Sie senkte bedrückt die Lider.
    Mit einem Finger hob er ihr Kinn. „Aber es macht dich traurig, nicht wahr?“
    „Eine Menge Dinge machen mich traurig, Massimo“, wisperte sie.
    Sanft steckte er ihr eine Strähne hinters Ohr. „Meine Gefühle für dich sind zweischneidig, cara“, gestand er trocken. „Ein Teil von mir sagt mir, dass ich dich gehen lassen sollte. Der andere will sich unbedingt das holen, was ihm zusteht. Auf welchen von den beiden soll ich wohl hören?“
    Nikki hielt den Atem an, als sein Mund näher kam. Sein warmer Atem auf ihrer Haut brachte ihren Puls zum Rasen. Kurz zuckte sie zusammen, als er seine Zunge über ihre Lippen gleiten ließ, die Liebkosung jagte einen Stromstoß durch ihre Adern.
    Sie ermahnte sich, dass sie sich aus seiner Umarmung lösen musste, doch ihre Muskeln wollten nicht gehorchen. Die Leidenschaft in ihr hatte die Führung übernommen, und so konnte sie nichts anderes tun, als sich enger und enger an ihn zu schmiegen. Als ihre Münder sich fanden, schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und schob die Finger in sein dichtes Haar, um sich dem wunderbaren Gefühl zu ergeben.
    Ein tiefes Stöhnen stieg in seiner Kehle auf, als ihre Zungen aufeinandertrafen, so als wäre jede Hoffnung auf Selbstbeherrschung in ihm erloschen. Er streichelte ihre Brüste durch den Blusenstoff, bis Nikki sich verzweifelt danach sehnte, endlich seine Hände auf ihrer bloßen Haut zu spüren.
    Als er sie auf seine Arme hob, entschlüpfte ihr dennoch ein erstickter Laut des Protestes.
    „Nein, cara mia“, sagte er und trug sie die Treppe hinauf. „Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Unsere Zeit ist endlich gekommen.“
    In seinem Schlafzimmer erschauerte sie vor Wonne, als er sie auszog und jeden Zentimeter Haut, den er freilegte, mit Küssen bedeckte. Und endlich spürte sie seine Hände auch auf ihren Brüsten. Jeder Nerv in ihr vibrierte, als er die harten Knospen mit der Zunge liebkoste, und schmelzende Süße sammelte sich im Zentrum ihres Leibes.
    Er zog den Reißverschluss ihres Rockes auf und ließ ihn an ihren Schenkeln hinabgleiten. Sein Blick verbrannte sie schier, als er eine Hand gegen ihren Venushügel presste, und sie war sicher, dass er das pochende Verlangen dort spüren musste.
    Nikki schnappte nach

Weitere Kostenlose Bücher