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In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)

In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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bescheiden aussehen ließen. Der Schnitt ihres Kleides verbarg ihre Taille vor seinen Blicken, die sanften Falten hüllten ihre Hüften und ihre Schenkel ein, doch da er sie schon so oft in Hosen gesehen hatte, brauchte er diesen Anblick jetzt nicht, um sie sich vorzustellen.
    Sein Lächeln wurde breiter, er senkte die Lider wieder und entspannte sich. Er wartete, bis sie den Korb wieder ordentlich eingepackt hatte und dann die Arme um die Knie schlang und mit dem halbvollen Glas in der Hand die Aussicht genoss.
    »Ich denke gerade daran«, murmelte er, »dass du jetzt, wo wir Bletchley identifiziert haben und ihm folgen können, dich nicht länger jeden Morgen und jeden Mittag umzuziehen brauchst und die Pferde wechseln musst. Es wäre sogar besser, wenn du gar nicht mehr zu dem kleinen Haus gehen würdest – für den Fall, dass Bletchley oder einer seiner Freunde sich entschließt, einem von uns beiden zu folgen, um Dillon ausfindig zu machen. Und da es für unseren Plan das Wichtigste ist, Dillon in Sicherheit zu wissen, wäre es wohl das Letzte, wenn das Syndikat ihn findet.«
    »Das stimmt«, antwortete Flick nachdenklich. »Ich werde ihm durch Jiggs eine Nachricht schicken.« Sie starrte auf das Wasser und blinzelte. »Ich werde ihm ausrichten lassen, dass es nicht länger nötig ist, dass ich im Stall arbeite – da wir der Überzeugung sind, dass jemand aus dem Syndikat in der Nähe ist, und dass wir Dillons Sicherheit nicht aufs Spiel setzen wollen.« Sie nickte. »Das wird ihn davon abhalten, das Haus zu verlassen.«
    Flick nippte an ihrem Champagner und schob alle Gedanken an Dillon weit von sich. Dillon war in dem kleinen Haus in Sicherheit, und er konnte dort bleiben, bis sie und Demon das Durcheinander gelöst hatten, in dem sie alle steckten. An einem so wunderschönen Nachmittag weigerte sie sich, an Dillon zu denken. Ein Gefühl angenehmer Erleichterung hüllte sie ein, und sie verspürte eine herrliche Wärme wie der Schein eines entfernten Feuers. Es war nicht der Wind, denn er wehte nicht durch ihr Haar, und es war auch nicht die Sonne, denn diese Wärme hatte sie nicht sofort gefühlt. In der Tat war es wie eine Woge, die über sie hinwegschwappte und sie entspannt und voller eigenartiger Erwartung zurückließ.
    Doch was das für eine Erwartung war, konnte sie nicht sagen.
    Diese Tatsache störte sie aber nicht. Wenn Demon bei ihr war, so groß und so kräftig, dann konnte nichts auf der Welt sie bedrohen.
    Der Augenblick war perfekt, ruhig – und eigenartig verlockend.
    Es lag etwas in der Luft, das fühlte sie mit jeder Faser ihres Körpers. Und das war eigenartig, denn sie war wohl kaum jemand, dessen Vorstellungskraft besonders ausgeprägt war. Sie war allerdings sehr neugierig, und in diesem Fall außergewöhnlich interessiert. Was auch immer es war, das in der Luft lag, es leuchtete wie der Zauber einer Fee im strahlenden Licht der Sonne, das beinahe nicht von dieser Welt war, aber immer noch erkennbar für die Augen eines Sterblichen – was immer es auch sein mochte, sie wollte es wissen, wollte es begreifen.
    Was auch immer es war, sie fühlte es jetzt.
    Das Summen der Bienen, das Plätschern des Wassers und dieses undefinierbare, erregende Etwas hielten sie gefangen.
    Demon setzte sich langsam auf und griff nach dem Korb. Sie wandte sich um und stellte fest, dass er die beinahe leere Flasche genommen hatte. Er füllte sein Glas und blickte dann angelegentlich auf ihres, das beinahe leer war. Kurz sah er in ihre Augen, dann streckte er die Hand aus und goss den restlichen Champagner in ihr Glas.
    Er sprudelte, und sie trank lächelnd einen Schluck.
    Die Blasen stiegen ihr in die Nase.
    Sie nieste, doch winkte sie schnell ab, als er sie betroffen ansah. Sie trank noch einen Schluck, vorsichtiger diesmal, und er stellte die Flasche in den Korb, lehnte sich zurück und stützte sich auf seine Ellbogen.
    »Also«, fragte sie, »wie werden wir Bletchley verfolgen?«
    Demon schaute auf das Wasser und stärkte sich mit einem großen Schluck Champagner, dann wandte er den Kopf und sah ihr in die Augen, wobei er sich bemühte, nicht auf ihre elfenbeinzarte Haut zu achten und auf die verlockenden Rundungen, die alle irdischen Freuden versprachen und jetzt seinem Gesicht ganz nahe waren. »Es ist keine große Aufgabe. Ich habe veranlasst, dass Gillies und zwei Stallburschen sich die Überwachung teilen. Es ist eine kleine Stadt, und jetzt, wo wir wissen, wie er aussieht, wird es nicht so

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