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In den finsteren Wäldern (German Edition)

In den finsteren Wäldern (German Edition)

Titel: In den finsteren Wäldern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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stieß er auf einen Lederriemen. Ein Halsband. Seine Hand strich über die glatte Rundung ihrer Schulter und wanderte zu ihrer Brust hinab. Seine Finger streichelten über die krause Haut ihres Warzenhofs und drückten ihren steifen Nippel.
    Langsam begann er, sein Becken zu bewegen.
    Er beugte den Kopf und nahm den Nippel in den Mund.
    Während er rhythmisch vor- und zurückglitt und an ihrer Burstwarze sog, daran leckte, konzentrierte sich sein Blick auf ihr Halsband. Ein Dutzend schrumpeliger, stummelartiger Daumen reihte sich an dem Lederriemen aneinander.
    Nein, keine Daumen.
    Seine Zähne senkten sich auf ihren Nippel, mahlten ihn, kauten daran. Ein Schrei drang ihm in die Ohren.
    Sie bäumte sich auf, wand sich vor Schmerzen.
    Lander hielt sie fest. Mit den Zähnen. Mit den Armen auf ihren Handgelenken. Ungestüm und atemlos stieß er in sie, bis ihn schließlich sein Orgasmus erzittern ließ.
    Dann rammte er ihr die Faust ins Gesicht. Wieder und wieder schlug er zu, ließ ihre Lippen aufplatzen, zermalmte ihre Nase. Noch lange, nachdem sie aufgehört hatte, sich zu wehren, drosch er auf sie ein.
    »Meinen hast du nicht bekommen.«
    Er kicherte.
    »Nein, eindeutig nicht.«
    Dann schlitzte er ihr die Kehle auf.

Kapitel 28
    Ein Riese jagte Cordie über eine kahle, gleißende Dünenlandschaft. Sie wimmerte, während sie rannte.
    Oh, wenn er sie erwischte!
    Sein Schatten fiel über ihren Körper, sperrte die Sonne aus. Ein so kalter Schatten. Sie versuchte, schneller zu rennen, doch der Sand sog an ihren Füßen, verlangsamte sie.
    Die Arme des Schattens streckten sich.
    Eine grässliche Hand umfasste ihre Schulter. Die Finger fühlten sich knochentrocken an.
    Sie biss den kleinen Finger ab.
    Der Riese brüllte vor Schmerz und ließ sie los. Sie rannte weiter, weg von dem kalten Schatten. Der Riese blieb weit hinter ihr zurück. Aber sie hatte sich verirrt, und die Dünen wirkten seltsam. Nach Einbruch der Dunkelheit wollte sie hier nicht mehr sein.
    Wo steckten Mom und Dad?
    Sie mussten in der Nähe sein. An einem so schrecklichen Ort würden sie Cordie niemals allein lassen.
    Sie versuchte zu rufen, doch der Finger des Riesen befand sich noch in ihrem Mund. Cordie zog ihn heraus.
    Wie merkwürdig! Er hatte genau die Größe ihres kleinen Fingers.
    Sie steckte den Finger des Riesen auf ihren Stumpf. Er passte perfekt.
    Cordie rannte weiter, aber der Finger fiel ab und verschwand im Sand. Sie sank auf die Knie und begann, mit den Händen im Sand zu wühlen, versuchte, den Finger zu finden.
    Ah, da ist er ja!
    Sie zog daran, doch er steckte fest. Cordie zog kräftiger. Eine gesamte Hand löste sich aus dem Sand!
    Von plötzlicher Angst erfüllt taumelte sie zurück.
    Jemand, der unter dem Sand vergraben war, erhob sich daraus!
    Die Gestalt setzte sich auf und grinste sie an. Sand rieselte von dem Körper. »Hallo, Cordie.«
    »Ben? Ich dachte, du wärst tot.«
    »Nicht ich«, gab er zurück und wischte sich Sand aus den Haaren.
    Nein, keinen Sand. Ameisen.
    »Ben!«
    Er wischte heftiger. Sein Kopf löste sich und fiel in seinen Schoß. Cordie setzte sich schreiend auf.
    Sie befand sich in der Hütte.
    Lilly saß neben ihr. »Ein Albtraum?«, fragte das Mädchen.
    Cordie hob die Hand. Sie war in einen blutigen Lumpen gewickelt und pulsierte vor Schmerz. »Mein Finger ...«, stammelte sie.
    »Ja. Tja, du kannst von Glück reden, dass du nicht mehr verloren hast. Grar vertraut dir nicht besonders.«
    »Ich habe ihm doch gesagt, dass ich es tun werde. Was will er denn noch? Herrgott, mein Finger! «
    »Wir müssen los. Komm.«
    Cordie kroch hinter Lilly her, wobei sie ihre verletzte Hand vom Boden fernhielt. Draußen schmerzte das grelle Sonnenlicht ihre Augen. Sie kniff sie zusammen und mühte sich auf die Beine.
    Grar kam auf sie zu. Sein Schurz aus Haaren schlackerte um seine Beine. Er hielt ein Schwert. Für Cordie sah es nach einem Säbel aus einem Film über den Bürgerkrieg aus. Er reichte es Lilly und sagte etwas in der Sprache der Krulls.
    Lilly nickte. Sie wandte sich an Cordie. »Also los. Da lang.«
    Sie lief neben Lilly durch die Mitte des Dorfs auf ein großes Feuer am gegenüberliegenden Ende zu. Dort hingen Arme und Beine. Cordie senkte den Blick.
    »Sag ihnen, dass du den Kopf willst.«
    »Was?«
    »Kigits Kopf. Du hast es versprochen. Wir holen ihn ab, wenn wir zurückkommen.«
    Lilly führte sie zum Feuer. Zwei Frauen kauerten daneben und zerlegten eine Leiche.
    »Sandy.«
    Eine der beiden stand

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