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In den Haenden des Eroberers

In den Haenden des Eroberers

Titel: In den Haenden des Eroberers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terri Brisbin
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über seinen Körper wandern ließ. Als sie die Hand hob, dachte er zunächst, sie wolle ihn berühren.
    „Nein“, brachte er hervor, und es war sowohl die Antwort auf ihre Frage als auch die Bitte, ihn nicht dort anzufassen, wohin es ihre Finger offenbar zog.
    Sein Fleisch reagierte schon jetzt, erhob sich einmal mehr, und als Fayth es umschloss, wurde es prall und hart. Scharf zog Giles die Luft ein, hin- und hergerissen zwischen Lust und Schmerz. „Nicht, Fayth.“
    Giles entzog sich ihrer Hand und stieg aus dem Bett. Fayth war als Jungfrau zu ihm gekommen, und dies musste er berücksichtigen. Er konnte sie nicht einfach ein ums andere Mal nehmen wie eine gemeine Dirne. Und, was viel wichtiger war – sie war seine Frau, und er würde sich nun um ihre Belange kümmern.
    Wie wohl zweifellos jeder auf der Burg hatte auch die Kammerfrau seiner Gemahlin von Giles’ Plänen gewusst und wohlweislich eine Schüssel mit Kräutern und einen Krug mit Wasser bereitgestellt, der vom Kaminfeuer warm gehalten wurde. Giles goss dampfendes Wasser über die zerstoßenen Blätter, griff ein paar Tücher und trug alles zum Bett. Dort half er Fayth, sich aufzusetzen, und dann wartete er, während sie sich mit dem duftenden Wasser zwischen den Beinen wusch.
    Anschließend säuberte Giles sich selbst. Fayth ging zur Kleidertruhe und entnahm ihr ein frisches Hemd, doch als sie es überstreifen wollte, machte Giles eine abwehrende Geste.
    „Nicht“, sagte er. „Ich möchte Euch genau so neben mir liegen haben, wie Ihr jetzt seid.“
    Seine kühnen Worte erhielten Unterstützung von seinen Lenden, die sich erneut regten. Ohne Scheu betrachtete Fayth sein schwellendes Fleisch und warf Giles einen fragenden Blick zu.
    „Ich fürchte, es wird uns beide noch einige Male in Anspruch nehmen, bevor mein Verlangen nach Euch gestillt ist“, räumte er ein. „Wie Ihr seht, wappne ich mich schon einmal für unsere nächste Begegnung. Die aber erst stattfinden wird, wenn Ihr nicht mehr wund seid“, versprach er.
    Giles hob die Decken, damit Fayth zu ihm schlüpfen und es sich in seinen Armen bequem machen konnte. Er drehte sie so, dass ihr Rücken an seiner Brust lag, so wie sie es in den vergangenen Nächten immer gehalten hatten. Giles blickte einer langen, schlaflosen Nacht entgegen, die ihn seine ganze Selbstbeherrschung kosten würde, um die Finger von seiner Frau zu lassen. Doch dann spürte er, wie diese ihr Gesäß an ihn drückte.
    „Ihr seid bereit, und ich bin nicht wund“, sagte sie fest.
    Giles presste sie an sich und hielt sie fest in den Armen, während sein Schoß sich zwischen ihre Beine drängte. Dort spürte er bereits feuchte Wollust, die ihn empfing, als er erneut in seine Frau eindrang.
    Fayth bewies Ausdauer, aber als die Nacht schon fortgeschritten war, flehte sie schließlich doch um Gnade, und dann lagen sie einfach eng umschlungen da. Während seine Frau in den Schlaf glitt, fühlte Giles eine nie gekannte Zufriedenheit.
    Bastarde und namenlose Söldner wie er kamen nicht in den Genuss einer Jungfrau und erwarben keine reiche Erbin als Gemahlin. Und doch hatte Giles mit Fayth gleich beides bekommen – ganz abgesehen von einer leidenschaftlichen Sirene, von der Fayth selbst noch nicht zu wissen schien, dass diese in ihr steckte.
    Alles, wovon er je geträumt hatte, hielt er hier in seinen Armen – warum also pochte sein Herz in banger Vorahnung?

17. KAPITEL
    D ie nächsten Wochen vergingen für Giles wie im Flug, denn sie beschenkten ihm all die Vorzüge, die er sich von Ehe, Landbesitz und Pflichten erhofft hatte. Fayth arbeitete Seite an Seite mit ihm, und gemeinsam gingen sie die Vorräte durch und ließen sie auf die Burg schaffen. Anschließend stürzte Fayth sich mit Feuereifer auf die Aufgabe, dem Wohnturm wieder die Atmosphäre von Behaglichkeit zu geben, die er einst besessen hatte. Die Wand zur Nebenkammer ihres Gemachs wurde entfernt, wie Giles vorgeschlagen hatte, und einen Teil des so gewonnenen Platzes gestand ihr Gemahl einem Badezuber zu, nachdem er herausgefunden hatte, welch Wonne es war, sich von seiner Frau waschen und verwöhnen zu lassen.
    Als die Übergriffe aus dem Norden nachließen, beschloss Giles, die Dorfbewohner, die auf der Burg Zuflucht gefunden hatten, auf ihre Gehöfte zurückkehren zu lassen. Nachdem seine Soldaten das Gebiet befriedet hatten, kehrten auch Pächter nach Taerford zurück, die er zuvor nicht gesehen hatte.
    Giles stellte keine Fragen, sondern gab ihnen das

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