In den Haenden des Eroberers
schrecklich falsch zwischen ihnen begonnen, aber das war nicht mehr zu ändern – es sei denn, sie wiederholten die Eroberung. Giles war hier. Er war ihr Gemahl und bat sie, bat sie, sich mit ihm zu vereinen und als seine Gemahlin treu an seiner Seite zu stehen.
Fayth ergriff seine Hand und nahm damit an, was er bot. Sie wusste, der Tag der Wahrheit würde kommen, aber sie vertraute darauf, dass Giles dann eine Lösung finden würde. Sie trat zu ihm. Nun würden sie ihren Bund besiegeln.
„Küsst mich, Fayth“, raunte Giles.
Doch Fayth fühlte sich so unerfahren – sicherlich würde sie ihn enttäuschen. Sie schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht, wie.“
Giles spreizte die Beine und zog Fayth zu sich heran. „Tut einfach, was wir neulich getan haben. Es ist ganz leicht.“
Fayth trat ganz dicht an Giles heran und beugte sich zu ihm herab. Anstatt sie zu berühren, stützte Giles sich mit beiden Händen auf dem Bett ab und wartete. Nie zuvor hatte sich Fayth einem Mann auf diese Weise genähert, und so tat sie einfach, was sie von Giles gelernt hatte. Sie strich ihm durchs Haar und berührte seine Lippen zart mit den ihren. Da Giles dies sichtlich genoss, küsste Fayth seine Mundwinkel und biss ihn sanft, ganz sanft in die Lippe.
Sein Körper reagierte prompt. Fayth spürte sein bebendes Verlangen an ihren Schenkeln, doch noch immer regte sich Giles nicht. Mit der Zunge fuhr Fayth seine Lippen entlang, und als diese sich teilten, ließ sie ihre feuchte Zunge hineingleiten, so wie Giles es getan hatte. Ihre Zunge traf auf die seine, und Fayth kostete sie, umschmeichelte sie. Sie erwartete, dass auch Giles sich dem Spiel anschließen würde, aber das tat er nicht.
Fayth wurde forscher, kam noch näher, presste sich gegen seine Lenden und küsste ihn nun drängender. Sie spielte mit seiner Zunge, so wie er es mit der ihren getan hatte. Jedes Mal, wenn die Spitzen sich berührten, durchschoss es Fayth heiß, und auch das seltsame Ziehen war wieder da. Sie schmeckte ihn, fühlte, wie seine Zunge in ihrem Mund plötzlich fordernder wurde, und endlich spürte sie auch seine Hände über ihren Körper gleiten.
Fayth hob den Kopf, um Atem zu schöpfen, und merkte erst da, dass Giles ihr die Robe von den Schultern gestreift hatte. Sie ließ sie zu Boden fallen. Bevor Fayth sich erneut Giles widmen konnte, griff dieser nach ihrem Hemd und löste die Schnürung. Fayth schloss die Augen und wartete darauf, seine Lippen zu spüren.
Als Giles die Wölbung ihrer Brüste küsste, seine Zunge darüberfahren ließ und erst an der einen und dann an der anderen der rosigen Knospen saugte, glaubte Fayth, ihre Knie würden nachgeben. Sie umfasste seinen Kopf und strich ihm durchs Haar. Heiß wallte die Lust in ihr auf und ließ ihre Beine endgültig nachgeben. Giles hob seine Frau in die Arme, bettete sie auf den Laken und deckte sie mit seinem Körper zu. Und dann nahm er sie in Besitz.
Giles wanderte mit seinem Mund über ihren Körper, angefangen von den Lippen den Hals hinab bis zu ihren Schultern, und Fayth spürte jeden seiner Küsse geradezu heftig. Als er erneut ihre Brüste mit Zunge und Zähnen liebkoste, drängte sie sich ihm entgegen. Ihr Inneres schmolz zu einem glutheißen Kern der Begierde, und das Feuer strahlte durch ihren ganzen Körper und netzte ihre Schenkel mit der Lava der Wollust. Dort sollte er sie berühren – genau dort wollte sie ihn spüren. Giles lachte leise, fuhr mit Fingern und Lippen über ihren Körper, kniete sich zwischen ihre Beine und hielt sie unter sich fest. Als sie nach seiner sich prall erhebenden Männlichkeit griff, umfasste Giles ihre Hände.
„Diesmal nicht, Fayth“, flüsterte er, ohne darin innezuhalten, jeden Zoll ihres Körpers zu erkunden.
Das Atmen fiel Fayth zunehmend schwerer, sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, konnte nichts tun, als sich ihren berauschenden Empfindungen hinzugeben. Sie spürte seine Lippen auf ihrem Bauch, und zwischen ihren Schenkeln pulsierte es heiß und immer drängender. Wenn er sie doch nur dort berühren und dieses Ziehen mit seinen Fingern besänftigen würde, dann könnte … dann würde sie … Fayth warf den Kopf zurück, und ein Stöhnen entrang sich ihrer Kehle.
„Bitte“, flüsterte sie. „Oh, bitte …“
Doch Giles ließ sich Zeit, rückte ganz langsam vor. Als er ihre Beine weiter spreizen wollte, wehrte sie sich. Das Kerzenlicht war schummrig, aber dennoch hell genug, um sie … dort unten seinen Blicken zu
Weitere Kostenlose Bücher