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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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seiner Nähe.«
    »Sie hat gar keine andere Wahl«, stellte Connor fest. »Sie hat mich an der Backe, bis Novak wieder im Gefängnis sitzt.«
    »Und genau so magst du es, nicht wahr?« Sean wandte sich grinsend wieder an Erin. »Weißt du was? Ich könnte dir Geschichten über diesen halsstarrigen Mistkerl erzählen, da würden dir die Haare zu Berge stehen.«
    »Aber das wirst du nicht«, unterbrach Connor ihn, »weil wir heute Wichtigeres zu besprechen haben. Wie zum Beispiel die Sache mit Cindy.«
    »Es wird noch andere Gelegenheiten geben.« Sean funkelte ihn hinterlistig an. »Jetzt, wo du eine Freundin hast, wirst du furchtbar leicht in Verlegenheit zu bringen sein. Dich zu quälen, wird noch zehnmal mehr Spaß machen als zuvor.«
    Connors finsterer Blick verhinderte nicht, dass Erin kichern musste. »Ich kann es kaum erwarten. Ich würde so gern ein paar Anekdoten über Connor hören.«
    »Aber nicht heute«, murmelte Connor verdrossen. »Du bist noch durchgeknallter als sonst, Sean, und das will echt was heißen.«
    »Jetzt krieg dich wieder ein! Ich hab mir die ganze letzte Nacht im Rotlichtviertel von Seattle um die Ohren geschlagen. Ich bin ein Nervenbündel mit Koffeinschock.«
    »Konntest du jemanden ausfindig machen, der Billy Vega kennt?«, wollte Davy wissen.
    »Oh, viel besser als das«, meinte Sean selbstgefällig. »Ich habe Miles kennengelernt.« Er klopfte an die Beifahrertür eines schlammbespritzten silbernen Jeep Cherokee. »Hey, Miles«, rief er. »Hör auf, so eine trübe Tasse zu sein. Steig aus und sei ein bisschen nett zu den Leuten hier.«
    Die Tür des Jeeps ging auf. Eine lange, schlaksige Gestalt glitt heraus und faltete sich auseinander. Selbst in der Kauerhaltung eines Aasgeiers war der Junge unfassbar groß, dünn und bleich, mit langen, verzottelten Haaren und einer runden Brille, die auf seiner Hakennase thronte. Er trug einen staubig-schwarzen Gothic-Gehrock.
    Er hob die Schultern und ließ sie wieder sinken. »Hallo.«
    Sean zwinkerte Erin zu. »Miles kommt nicht viel unter die Leute. Er versteckt sich schon einen Tick zu lange in seinem Keller, aber er ist ein Prachtbursche. Miles, ich möchte dir meinen Bruder Davy, meinen Bruder Connor und seine Freundin Erin vorstellen. Die zufälligerweise Cindys große Schwester ist.«
    Miles’ düstere Miene hellte sich auf. »Wirklich? Hey, du bist, na ja, fast so heiß wie Cindy.« Ihm wurde klar, was er da eben gesagt hatte, und seine Augen erstarrten hinter den Vergrößerungsgläsern seiner Brille. »Oh, Kacke, das wollte ich nicht …«
    »Vielen Dank, Miles«, sagte Erin freundlich. Sie reichte ihm die Hand. »Das ist wirklich ein sehr nettes Kompliment.«
    Er blinzelte unentwegt, während er sie schüttelte, als wäre er nicht an Tageslicht gewöhnt. Erin schaute zu den drei Brüdern hoch. Bedeutungsvolle Blicke und telepathische Botschaften wurden über ihren Kopf hinweg ausgetauscht. Sie wandte sich wieder Miles zu, der mindestens so verwirrt wirkte, wie sie sich fühlte. »Würde mir einer der Herren freundlicherweise erklären, was hier vor sich geht?«
    »Lasst uns reingehen und uns in eine Nische setzen«, meinte Sean. »Ich war eben schon drinnen und hab die Lage sondiert. Es ist einfach perfekt. Sie haben eine unfreundliche Bedienung mit auftoupierten Haaren und ein ganzes Tablett voll surreal aussehender glasierter Donuts. Und der Kaffee ist ein Volltreffer. Magengeschwür auf Instantbasis.«
    Erin sah sich beklommen um, als sie einer nach dem anderen eintraten. »Ich hätte meine eigene Tasse mitbringen sollen«, murmelte sie und setzte sich in die Nische.
    »Nix da«, antwortete Sean. »Lass dich einfach drauf ein. Das Risiko einer Lebensmittelvergiftung ist Teil des Nervenkitzels.«
    Connor rutschte neben Erin und legte schützend einen Arm um ihre Schultern. Die Kellnerin klatschte die Speisekarten auf den Tisch, kippte Kaffee in ihre Tassen und stolzierte davon, ohne sie eines Blickes zu würdigen.
    »Verzeihung, Miss«, rief Sean ihr hinterher. »Eine Runde Donuts für alle, bitte.«
    Die Bedienung warf ihm einen finsteren Blick über die Schulter zu. Sean strahlte sie unter Zurschaustellung all seiner niedlichen Grübchen an. Sie blieb wie vom Donner gerührt stehen, drehte sich um, sah noch einmal genau hin und erwiderte sein Lächeln.
    »Okay«, eröffnete Connor. »Schieß los! Was hast du herausgefunden?«
    »Tja, ich hab mir den Hühnerstall vorgeknöpft, und alter Schwede, ist das ein Hort weiblicher

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