In Den Schatten Lauert Der Tod -1-
zu widersetzen. Ihre Schenkel krampften sich um seine Hand und bettelten lautlos um mehr.
»Oh ja.« Mit den Zähnen fuhr er sachte über ihren Hals und leckte den Schweißfilm auf ihrer Haut weg. »Ich nehme das als ein Ja. Sag es mir, wenn ich mich irre. Sag es mir schnell, weil es in wenigen Sekunden zu spät sein wird.«
Kein Laut drang aus ihrer Kehle. Sie verzehrte sich nach seiner Stärke und Leidenschaft, nach dem unerbittlichen erobernden Krieger hinter der Maske. Sie bewegte sich gegen seine Hand, fasste nach seinem Penis und streichelte ihn mit langsamen kreisenden Bewegungen. Eine sinnliche Aufforderung, die er nicht missverstehen konnte.
Das war die einzige Antwort, die er brauchte.
Er begann augenblicklich, sich zu bewegen. Geblendet von den flammend roten Streifen aus Licht und Schatten wurde sie durch das halbdunkle Zimmer gewirbelt. Bis dahin hatte sie ihre rustikale Korblampe immer als heimelig und gemütlich empfunden. Nun war ihr Effekt so stimulierend wie ein erotischer Traum von einem viktorianischen Bordell.
Er beugte sie vornüber, bis ihr Gesicht auf der Tischplatte lag. Die Teekanne und die Vase mit den getrockneten Blumen fielen um, rollten über die Kante und zerschellten am Boden. Die Zuckerdose kippte um und verteilte ihren Inhalt auf dem Tisch. Die Körnchen funkelten in dem rötlichen Licht wie Schnee bei Sonnenuntergang. Connor schob ihr die Haare aus dem Gesicht. Aus dem Augenwinkel sah sie sein Hemd davonfliegen. Er positionierte seine Beine zwischen ihren und zwängte sie auseinander.
Sie sehnte sich nach gemeinsamer Intimität, doch diese ungebändigte, rasende sexuelle Energie entfernte sie ebenso sehr voneinander, wie sie sie verband. Im Zimmer war nichts zu hören außer ihrem heiseren Keuchen. Er drängte sich gegen sie und stieß in sie hinein, aber er war zu grob. Es tat ihr weh, tief in ihrem Inneren. Sie stieß einen leisen Schrei aus.
Er hielt augenblicklich inne. Sie war noch nicht locker genug für dieses direkte Eindringen. Panik durchströmte sie, die vage, schreckliche Angst, dass dies hier wirklich schlimm ausgehen könnte. Dass er sie womöglich mit seinem Körper bestrafen würde.
Doch das tat er nicht. Er beugte sich in einer stummen, bittenden Geste der Entschuldigung über sie, streichelte und beruhigte sie mit seinen Händen. Seine Finger flehten still um Vergebung, als sie über ihre Hüften und zwischen ihre feuchten Schamhaare glitten und nach ihrer Klitoris tasteten. Mit zärtlicher Beharrlichkeit taten sie alles, um ihr Lust zu verschaffen. Erst als sie sich entspannte und ihm entgegendrängte, bewegte er sich wieder in ihr und drang mit zarten, vorsichtigen Stößen in sie ein.
Wie ein Tier, das seine Gefährtin liebkoste, rieb er in einer animalischen Geste die Nase an ihrem Hals. »Du bist so verdammt schön, Erin«, stöhnte er.
Ein erleichtertes Schluchzen stieg in ihrer Kehle auf. Seine Stöße wurden tiefer. Tränen benetzten ihr Gesicht, das unsanft gegen die verstreuten Zuckerkörner auf dem Tisch gepresst wurde. Sie schmeckte salzige Süße in ihrem offenen, keuchenden Mund. Ganz egal, wie zornig er auch war, er würde es trotzdem nicht über sich bringen, ihr wehzutun.
Connor schnappte nach Luft und konzentrierte sich, bis das drohende Gewitter eines verfrühten Orgasmus sich verzogen hatte. Er wollte das hier nicht zu schnell beenden. Er wollte, dass es sich unauslöschlich in Erins Gedächtnis einbrannte. Er wollte seinen Besitzanspruch manifestieren, ihr seinen Stempel aufdrücken, ohne sich darum zu scheren, wie sinnlos dieses Unterfangen war.
Er betrachtete ihre vereinigten Körper. Sein Schwanz glänzte, als er aus ihrer glitschigen, engen Öffnung glitt. Ihr köstlicher feuchtwarmer Duft berauschte seine Sinne. Ihr gerötetes Gesicht blickte zur Seite, ihre Augen waren geschlossen, ihre Haare ein dunkles Wirrwarr auf dem Tisch. Ihre rosigen Pobacken bebten, und die straffen Falten ihrer Scham umschlossen ihn. Sie war wunderschön, unglaublich heiß, und sie war sein.
Ja, verdammt, sie war sein !
Er hatte dies hier mit dem festen Vorsatz begonnen, hart und selbstsüchtig zu sein, aber es war wieder passiert, so wie immer. Sie umfing ihn mit ihrer Glut, ihrem Duft und ihrer Weichheit, und schon verschmolz er mit ihr zu einer sich lustvoll windenden Einheit, wurde vollständig eins mit ihr. Er horchte in sie hinein, um genau den richtigen Winkel zu finden, den perfekten Druck, der das heiße Glimmen tief in ihrem Inneren, das
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