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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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Kopf, neckte sie, huschte fast nah genug heran, um sie zum Handeln zu bewegen, dann entwischte er wieder.
    Sie schöpfte Wasser mit dem Eiskübel, spülte den Schaum aus seinen Haaren und wrang sie aus. Connor schlug die Augen auf. Seine Brauen zuckten fragend nach oben.
    Schüchtern lächelnd gab Erin einen Klecks Pflegespülung in ihre Handfläche. Das Zeug hatte ein Vermögen gekostet, und nun war es fast aufgebraucht. Sie würde sich eine lange Zeit keine Haarpflegeprodukte mit solchen Preisschildern mehr leisten können, aber egal. Connor war es wert. Sie drückte die Tube zusammen, bis sie leer war, und warf sie beiseite.
    »Ich werde das hier jetzt in dein Haar einmassieren, anschließend lässt du es zehn Minuten einwirken.«
    »Was, zehn Minuten?«
    »Eine halbe Stunde wäre noch besser«, erwiderte sie streng. »Eigentlich sollte ich dein Haar in ein heißes Handtuch wickeln, damit die Pflege besser einziehen kann. Aber ich fürchte, damit würde ich mein Glück überstrapazieren.« Sie fing an, die Spülung aufzutragen.
    Connor griff nach einer ihrer schlüpfrigen Hände und hielt sie vor sein Gesicht. »Wow«, brummelte er. »So werden meine Haare hinterher riechen?«
    »Ja, und du wirst es überleben.« Sie musterte die furchtbare Narbe auf seiner langen, wohlgeformten Hand. »Also jammere nicht.«
    Er streichelte ihre Finger, als wäre die Spülung ein Massageöl. »Endlich kenne ich das Geheimnis.«
    Sie fühlte sich von der Berührung seiner Hände wie hypnotisiert. »Was für ein Geheimnis?«
    »Warum deine Haare so schön sind.« Ein träges Lächeln umspielte seinen Mund. »Ich habe mich schon immer gefragt, was du anstellst, damit es so glänzend und perfekt aussieht. Das ist also der Trick: Stunden im Bad und eine süßlich riechende Pampe, die man sich nur auf den Kopf klatschen muss. Daran könnte ich mich gewöhnen.«
    In dem stillen, verzauberten Badezimmer schien die Zeit stillzustehen. Das einzige Geräusch war das dumpfe, rhythmische Tropfen des Wasserhahns. Schwaden duftenden Nebels erfüllten den Raum.
    Sie beobachtete, wie seine großen Hände sie streichelten, und versuchte, nicht nach Luft zu schnappen.
    Connors Blick zuckte zu ihrem Gesicht. Er grinste. »Deine Wangen sind ganz rosig, Erin. Ist dir heiß? Oder errötest du gerade?«
    »Mir ist heiß«, behauptete sie mit schwacher Stimme. »Ich glaube, es wird Zeit, deine Haare auszuspülen.«
    »Sind die zehn Minuten schon vorbei? Verdammt! Mir kam es eher wie zehn Sekunden vor.«
    Sie hatte nicht die leiseste Ahnung. Es hätten zehn Sekunden sein können oder auch drei Stunden. »Mindestens zehn Minuten«, murmelte sie.
    Er ließ den Kopf mit einem wohligen Brummen in ihre Hände sinken. »Ich fühle mich wie ein Sultan, der von seiner schönen Badedienerin verwöhnt wird.«
    Sie kicherte angesichts der erotischen Bilder, die seine Worte in ihrem Kopf hervorriefen. Ihr Blick glitt über seinen Körper – und blieb an seinen Lenden hängen.
    Er hatte eine Erektion. Eine ansehnliche Erektion. Nicht, dass Erin viele Vergleichswerte gehabt hätte, trotzdem war sie größer, als sie erwartet hatte.
    Hier war er, der eindeutige Beweis, dass Connor keine Einwände erheben würde, sollte sie sich an ihn ranschmeißen. Zumindest galt das für seinen Körper. Sie könnte einfach nach unten fassen und … und was? Ihn durch seine Jeans hindurch streicheln, oder wäre es besser, sie aufzuknöpfen? Ihre Hände waren glitschig und feucht. Vielleicht würde er es als vulgär und anmaßend empfinden. Vielleicht würde er beleidigt sein.
    Oder, noch schlimmer, belustigt. Gott, war sie ein Feigling!
    Sorgfältig spülte sie seine Haare aus, dann stand sie auf. »Zeit, sie zu kämmen und zu schneiden«, verkündete sie. »Setz dich auf den Wannenrand.«
    Er schnitt eine Grimasse. »Muss ich wirklich?«
    »Du hast es bis hierher geschafft. Mach jetzt nicht schlapp!«
    Er stemmte sich hoch. »Du machst mich doch nicht wie einen Pudel zurecht, oder?«, grummelte er. »Es muss lang genug sein für einen Pferdeschwanz. Und eine einheitliche Länge, bitte. Sonst machen sie mich verrückt.«
    »Keine Sorge«, beruhigte sie ihn. »Vertrau mir. Ich weiß, was ich tue.«
    Sie zog vorsichtig ihren Kamm durch sein Haar und breitete es über seine kraftvollen Schultern aus. »Ich werde es auf Schulterlänge kürzen. Damit werden wir den Spliss an den Spitzen los. Wo sitzt dein Scheitel?«
    Verwirrt drehte er sich mit dem Oberkörper zu ihr um. »Mein

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