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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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Unterstützung von dieser Seite. Sie würde die Sache au naturel durchziehen müssen.
    Eine bessere Gelegenheit, ihn zu verführen, würde sich nie wieder bieten. Sie mochte nicht besonders talentiert sein, dafür war sie extrem motiviert. Sie versuchte, tief Luft zu holen, um Mut zu fassen, aber ihre Lungen wollten sich einfach nicht füllen.
    Sie stieß die Tür auf und trat ins Zimmer.

 
    8
    Connor drehte sich um, als er die Tür aufgehen hörte.
    Sein schockiertes Schweigen hatte zur Folge, dass Erin sich gleichzeitig furchtbar allein und furchtbar schutzlos fühlte, so als ob sie nackt vor einem raunenden Publikum auf einer Bühne stünde und Connors Blick ein Schweinwerfer wäre. Die Stille hielt weiter an. Er öffnete den Mund. Schloss ihn wieder. Sein Adamsapfel hüpfte.
    »Heilige Scheiße!«, stieß er heiser hervor. »Was tust du da?«
    Ihre Lippen begannen zu zittern, dann auch ihr Kinn. »Ich weiß es nicht«, wisperte sie. Sie hatte wirklich keine Ahnung, was sie da tat. Aber was auch immer es war, es war offenkundig das Falsche.
    Tja, da war es nun passiert. Der schlimmste aller Fälle war eingetreten. In Situationen wie dieser musste eine Frau ihre wahren Qualitäten unter Beweis stellen. »Ich werde, äh, mich wieder anziehen«, stammelte sie. »Entschuldige mich.«
    Noch während sie sich umdrehte, schossen ihr die Tränen in die Augen. Sie stürzte blindlings vorwärts und hoffte, es war in Richtung der Badezimmertür.
    Connor packte sie von hinten, wirbelte sie zu sich herum und stieß sie unsanft gegen die Wand. »Nicht so schnell! Warte eine gottverdammte Sekunde!«
    Sein zorniges Gesicht war nur Zentimeter von ihrem entfernt. Sein nackter Oberkörper streifte ihre Brustwarzen. Erin öffnete den Mund, aber es kamen keine verständlichen Worte heraus. »Ich …«
    »Du glaubst doch nicht, dass du splitterfasernackt aus diesem Bad spazieren kannst, um mich dann am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen!«
    Sie keuchte. »Aber ich … aber ich dachte …«
    »Was? Was dachtest du? Dass nackt vor mir herumzutänzeln ein netter Zeitvertreib wäre? Ein guter Witz? Du hältst mir einen Köder vor die Nase und schaust zu, wie ich danach schnappe?«
    Sein unerklärlicher Wutausbruch raubte ihr den letzten Rest ihrer Fassung. »Connor, ich …«
    »Wage es nicht, auf diese Weise mit mir zu spielen, Erin. Wage … es … nicht! «
    Endlich fand sie ihre Sprache wieder. »Das Ganze ist ein Missverständnis.«
    »Inwiefern ist es ein Missverständnis? Sprich lauter. Ich kann dich nicht hören.«
    Sie schubste ihn gegen die Brust, aber er rührte sich nicht von der Stelle. Es war, als ob er am Boden festgewachsen wäre. »Schrei mich nicht an!«
    »Lass hören, Erin.« Seine Stimme war nun leiser, aber nicht weniger drohend. »Wieso ist das hier ein Missverständnis?«
    Sie versuchte, ihre Brüste mit den Händen zu bedecken, aber er hielt ihre Arme weit auseinander und drückte sie gegen die Wand. Er lehnte sich so nah an sie heran, dass die harte Schwellung in seiner Jeans unnachgiebig gegen ihr Schambein drückte. »Nein, Erin. Das hier war deine Idee. Übernimm Verantwortung dafür.«
    Sie schaute ihm in die Augen. »Ich … ich wollte doch nur …«, stammelte sie, dann versuchte sie es noch einmal. »Ich wollte …«
    »Was? Was wolltest du? Was für ein krankes Spiel treibst du mit mir?«
    »Hör auf, mich zu beschimpfen! Ich treibe kein Spiel mit dir! Ich wollte dich!«
    Seine Miene wurde verständnislos. »Was?«
    »Ich will dich!« Ihr Zorn gab ihr die Kraft, ihre Hände zu befreien. »Großer Gott, Connor! Ist das denn so schwer zu verstehen? Könnte ich es dir noch deutlicher zeigen? Was soll ich tun, dir ein singendes Telegramm schicken?«
    »Mich?«, stammelte er.
    Sie versetzte ihm einen weiteren Stoß gegen seinen heißen Oberkörper, und dieses Mal taumelte er zurück. »Ja, dich. Idiot! Ich hatte ja keine Ahnung, dass du so dämlich reagieren würdest!« Sie stürzte in Richtung Badezimmer. »Vergiss es einfach! Halb so wild. Ich verspreche, dass ich nie wieder …«
    »Verflucht, nein!« Er hielt sie an den Schultern fest und drehte sie zu sich um, damit sie ihm ins Gesicht sah. »Wir vergessen das nicht. Auf gar keinen Fall.«
    Sie hatte auf einen geschmeidigen Übergang in ein sinnliches Tänzchen gehofft, bei dem Connor die Führung übernehmen und sie seinen Anleitungen folgen würde, um zu verbergen, wie unbeholfen und unerfahren sie war. Aber so würde es nicht laufen.
    Connor

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