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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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katapultieren. Wie mühelos er sie manipulierte!
    Es kostete sie ihre ganze Willenskraft, das Gesicht wegzudrehen. »Das ist genug«, sagte sie flehentlich. »Ich muss mich fertig machen und mich konzentrieren. Tu mir das nicht an, Connor. Bitte!«
    Er rollte sich auf die Fersen zurück. »Dann konzentrier dich. Nur zu!«
    »Du lenkst mich ab.« Sie kletterte auf der anderen Seite aus dem Bett. Ihr Nachthemd war die schnellste Lösung, sich zu bedecken. Sie zerrte es mit verzweifelter Hast aus ihrem Koffer.
    »Hey, tut mir leid.« Sein Blick wanderte über ihren Körper.
    Sie zog das Nachthemd über ihren Kopf und ließ es nach unten gleiten. »Ich muss noch duschen und mein Kostüm bügeln. Und mit deinen Klamotten muss ich auch irgendwas machen. Sie sind in einem schrecklichen Zustand.«
    Er sah sie argwöhnisch an. »Was stimmt denn nicht damit?«
    Sie kramte ihr Reisebügeleisen heraus und steckte es ein. »Die Sachen, die du gestern anhattest, sind okay für das Treffen, wenn ich sie erst mal gebügelt habe, und ins Restaurant gehst du sowieso nicht mit, deshalb ist es egal, ob …«
    »Stopp!« Connors Augen wurden schmal. »Bitte noch mal von vorn. Was meinst du damit, dass ich nicht mit ins Restaurant gehe?«
    Sie wuchtete den Koffer aufs Bett und machte sich auf eine Diskussion gefasst. Aber auf gar keinen Fall würde sie auch nur in Erwägung ziehen, sich zu einem Geschäftsessen mit ihrem wichtigsten Kunden zu treffen, während der misstrauische, komplizierte Connor seine schützende Hand über sie hielt.
    »Ich hab mir das Restaurant vor meiner Abreise im Internet angesehen«, erklärte sie. »Dort wird formelle Kleidung verlangt. Da ich hier nirgendwo einen Kleidersack entdecken kann, nehme ich an, dass du weder ein Jackett noch eine Krawatte mitgebracht hast.«
    »Du wirst nirgendwohin gehen, wo ich nicht auch hingehe, Erin.« Connors Ton war kühl und nachdrücklich. »Ich dachte, du hättest das begriffen.«
    »Sei doch nicht albern!« In Ermangelung eines Bügelbretts breitete sie ein frisches Handtuch über den Tisch. »Ich habe diesem Treffen mit Mueller zugestimmt, bevor du auf der Bildfläche erschienen bist. Mir kann in einem gut besuchten Vier-Sterne-Restaurant rein gar nichts passieren. Außerdem hast du versprochen, mir nicht in die Quere zu kommen, wenn ich …«
    »Eine Sekunde mal. Hallo, Erde an Erin! Lass uns für einen Moment vergessen, dass ich derzeit als dein Bodyguard im Einsatz bin. Lass uns diesen Telefonanruf von letzter Nacht ignorieren. Lass uns annehmen, dass dieses nichtige Detail auf Einbildung basiert. Nach allem, was gerade erst zwischen uns passiert ist, willst du immer noch mit deinem gottverdammten Millionär zu Mittag essen und mich wie einen Vollidioten im Foyer warten lassen?«
    Sie starrte ihn erschüttert an. »Connor, nimm doch Vernunft an! Ich kenne diesen Mann noch nicht mal. Es besteht kein Grund, eifersüchtig zu sein. Es geht hier um meine Arbeit. Und nicht um dich oder Mueller oder …«
    »Träum weiter. Du bist auf dem Holzweg, Schätzchen. Nach der letzten Nacht kannst du dein romantisches privates Feinschmeckeressen mit einem anderen Mann vergessen. Vergiss … es … einfach!«
    Der besitzergreifende Zorn, den Connor verströmte, peitschte ihr wie ein heftiger Windstoß ins Gesicht. Er kam auf sie zu. Sie wich zurück. Ihr Rücken prallte gegen die Wand.
    »Hör auf damit, Connor«, verlangte sie. »Du machst mich nervös.«
    »Gut. Sei nervös! Damit wären wir nämlich schon zwei, und es würde mich nicht stören, ein wenig Gesellschaft zu haben.«
    »Connor, ich …«
    »Ich lasse dich nicht aus den Augen. Und wenn du pinkeln musst, begleite ich dich auf die Damentoilette. Du siehst also, wie ernst es mir ist. Hast du jetzt verstanden? Sprechen wir endlich die gleiche Sprache?«
    Er drängte sie gegen die Wand, sodass ihre Brüste gegen seinen Oberkörper gequetscht wurden. Sie hob das Kinn. »Hör auf, den Höhlenmenschen zu spielen!«
    »Ich spiele gar nichts. Keine Masken, erinnerst du dich?«
    »Das ist nicht fair!«, begehrte sie auf. »Ich lass mich nicht schikanieren! Nur weil wir die Nacht miteinander verbracht haben, hast du noch lange nicht das Recht …«
    »Ich schikanier dich nicht, Erin. Ich sage dir nur, was Sache ist.«
    Er erstickte ihre Antwort mit einem harten, aggressiven Kuss. Sie leistete Widerstand, aber er ignorierte ihren gedämpften Protest und streichelte mit seinen kraftvollen Händen über ihren Körper. Oh bitte! Wie

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