Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
Vom Netzwerk:
würgte sie hervor. »Niemals.«

 
    11
    Erins Traum war ein Strudel erotischer Bilder, eine sprunghafte Abfolge von Wonne, Gefahr und herzzerreißender Sehnsucht. Männliche Stimmen mischten sich darunter, dann wurde sie wach, als eine Tür zufiel.
    Ein tiefes, sinnliches Ziehen durchlief ihren Körper. Ihre Haut war seltsam überempfindlich. Das sanfte Streicheln der Laken weckte in ihr den Wunsch, sich genüsslich zu räkeln und zu strecken. Sie öffnete die Augen einen winzigen Spalt und blickte sich um.
    Kein Zweifel. Sie war in einem Hotelzimmer. Es war kein Traum gewesen. Das alles war wirklich passiert. Jede einzelne Sekunde. Ein köstliches Schaudern erfasste sie. Sie holte tief Luft und rollte sich auf die Seite, um ihn anzuschauen.
    Connor stand neben dem Bett und sah zu ihr hinunter. Er trug nur seine Jeans, und das Haar fiel ihm offen auf die Schultern. Seine Augen wirkten traurig und dunkel. »Guten Morgen«, sagte er.
    »Guten Morgen«, gab sie zurück. »Hast du gut geschlafen?«
    Er schüttelte den Kopf. Sie dachte an den merkwürdigen, unerklärlichen Anruf von letzter Nacht zurück und daran, wie sehr er Connor aus der Fassung gebracht hatte. Natürlich hatte er nicht geschlafen, der arme Kerl, aber vermutlich war es besser, das Thema fallen zu lassen. Bestimmt würde er gereizt und abwehrend reagieren.
    Sie setzte sich auf und zog das Laken hoch, um ihre Brüste zu bedecken. »War gerade jemand hier? Ich dachte, ich hätte Stimmen gehört.«
    Er hielt eine Hand hoch. Sie war voller Kondome. »Wie ich herausgefunden habe, gibt es auf der Herrentoilette unten in der Lobby einen Münzautomaten. Dieser Gedanke ist mir letzte Nacht vor lauter Aufregung gar nicht gekommen. Der Mann am Empfang hat sie mir hochgebracht.«
    Er wirkte so gelassen, als ob es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre, dass sie sich wieder und wieder und wieder lieben würden. Fiebrige Erinnerungen an letzte Nacht stürmten auf Erin ein, und zwischen ihren Beinen breitete sich eine feuchte, pochende Hitze aus. Sie errötete und drängte sich schutzsuchend an das Kopfteil.
    Connors Miene wurde grimmig. »Erspar mir diesen Ich-bin-ein-furchtsames-Häschen-Blick. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich würde dich nie zu irgendetwas zwingen.«
    Oh Gott, er war so stolz und angespannt, und jetzt hatte sie auch noch seine zarten Gefühle verletzt! Er wollte sich gerade abwenden, als Erin seine Hand nahm und ihn zu sich zog. »Connor, nicht. Ich bin nur schüchtern und müde und ein bisschen überwältigt. Es wäre zu viel, schon wieder Sex zu haben, das ist alles.«
    Ein vorsichtiges Lächeln zeigte sich um seine Mundwinkel. »Das ist völlig okay für mich.« Er führte ihre Hand an seine Lippen und küsste sie. »Diese Dinger sind lange haltbar.«
    Berauscht von seiner Schönheit starrte sie ihn an. Nur mit Mühe gelang es ihr, die Augen auf den Stapel Kondome zu richten. »Ach, du meine Güte«, stammelte sie. »Wie viele hast du denn geordert?«
    »Ich dachte, dass zwölf reichen würden, bis wir Gelegenheit haben, zu einer Drogerie zu fahren. Wenn man davon ausgeht, wie es letzte Nacht gelaufen ist.«
    Ihre Augen weiteten sich. »Zwölf? Connor, ich muss an dem Mann vorbeigehen, wenn wir hier auschecken! Zwölf? «
    »Entschuldigung.« Er blinzelte unschuldig. »Aber keine Sorge, Erin. Wir müssen sie nicht alle heute Morgen aufbrauchen. Ich wollte nur, na ja, vorbereitet sein.«
    Sie zog die Knie an die Brust und presste das Gesicht dagegen. »Das ist eine ziemlich große Sache für mich«, flüsterte sie. »Ich kann damit nicht so locker und cool umgehen. Ich bin mir nicht sicher, was du jetzt von mir erwartest.«
    Er kniete sich neben das Bett. »Nichts erwarte ich von dir. Sei einfach nur du selbst. Keine Masken, richtig? Hatten wir uns darauf nicht letzte Nacht geeinigt? Das ist es, was ich will. Es törnt mich an. Und glaub mir, das hier ist auch für mich eine große Sache. Jetzt gib mir einen Kuss!«
    Sein warmes, neckendes Lächeln war unwiderstehlich. Sie beugte sich zu ihm, und ihre Lippen trafen sich. Sanft und zögerlich – während der ersten Nanosekunde.
    Eine Woge sexueller Energie schwappte über beide hinweg. Keuchend fand Erin sich plötzlich unter ihm wieder, ihr nackter Körper von dem Laken befreit, ihre Hände in sein dichtes Haar gekrallt. Sein Mund eroberte ihren mit einem ungestümen, sinnlichen Kuss, der kein anderes Ziel verfolgte, als sie ohne Umwege in den nächsten Lusttaumel zu

Weitere Kostenlose Bücher