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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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Polizei schnappen lassen und zugeben, sich mit dir und Georg in der Nähe von Marseille getroffen zu haben. Er wird es tun, wann immer du den Befehl gibst.«
    »Ruf sie an«, erwiderte er langsam. »Es muss übermorgen passieren. Das gibt Ingrid und Matthieu die nötige Zeit, den Transport des armen Claude nach Marseille zu organisieren.«
    »Ist es nicht gefährlich, einen Komapatienten zu verlegen?«, fragte sie zaghaft.
    Novak zuckte die Achseln. »Claude hat sich mir in seinem ganzen Leben nie widersetzt. Er würde es nicht wagen zu sterben, bevor ich es will. Ja, Dienstagmorgen wäre am besten. Denn dann hätten Erin und McCloud wiederum ausreichend Zeit, uns mit ein bisschen aufregendem pornografischem Videomaterial zu versorgen, bevor sie nach Seattle zurückkehren. Ich brauche das Zeug für das große Finale. Da wir gerade davon reden – hält Rolf Hauer sich für die Sache mit Claude bereit? Das muss direkt nach Martins Geständnis erfolgen. Vorzugsweise noch am selben Tag.«
    »Er ist in Marseille und wartet auf sein Kommando«, versicherte sie ihm. »Alle Spieler sind auf Position. Deine Choreografie ist absolut brillant.«
    Er fixierte sie eine lange unbehagliche Minute. »Du schmeichelst mir, Tamara«, meinte er bedächtig. »Ich hoffe sehr, dass du niemals glaubst, mich durch Schmeicheleien manipulieren zu können. Ich verabscheue das.«
    Das glühende Funkeln in seinen Augen ließ ihr vor Angst den Atem stocken. »Gott, nein! Wirklich, ich …«
    »Dir ist selbstverständlich klar, dass dich dein Wissen um all diese Dinge dein Leben lang an mich bindet. Und darüber hinaus.«
    Sie zwang sich dazu, sich an seiner Seite zu entspannen und mit gesenkten Wimpern zu ihm auf zu lächeln. »Ja«, bestätigte sie leise. »Und dein Vertrauen ehrt mich.«
    Er zwängte ihre Beine auseinander und stieß seine Hand in sie hinein. Sie heuchelte Erregung und rief sich dabei ins Gedächtnis, dass das hier nicht mehr lange andauern würde. Und dann würde er mit seinem Blut für jede Demütigung bezahlen, die er ihrem Körper angetan hatte.
    Zum Glück verlor er schnell das Interesse daran, sie anzufassen, und wälzte sich auf den Rücken. »Ich wünschte, ich hätte ihnen heute Nacht zusehen können.«
    »Du wirst deine Chance bekommen«, munterte sie ihn auf. »Das hier ist erst der Anfang.«
    »Ich habe eine echte Vorliebe für Video-Voyeurismus entwickelt. Ich nehme an, dir ist es während deiner Zeit mit Victor ähnlich ergangen, hmm? Es war immerhin seine große Leidenschaft.«
    Sie verbarg das Frösteln, das die Erwähnung von Victors Namen bei ihr auslöste, hinter einem glockenhellen Lachen. »Oh, ich habe ihm seinen Willen gelassen!«
    »Hast du das, meine wunderschöne Hure? Wie denn? Erzähl mir alles!«
    Sie nahm all ihr stümperhaftes Schauspieltalent zusammen. Nie hatte sie sich so lebendig gefühlt wie in der kurzen Zeit, die sie mit Victor Lazar das Bett geteilt hatte. Er hatte hinter ihre Maske gesehen und sie als das akzeptiert, was sie war.
    Und auch er hatte sie gewollt, mit einer stürmischen Leidenschaft, die Gefühle in ihr wachrief, die sie tot geglaubt hatte. Daher konnte sie es absolut nicht ertragen, dass ihr derzeitiger Arbeitgeber seine gierigen Krallen in ihre Erinnerungen an Victor schlug.
    Andererseits erinnerten ihr Zorn und ihre Angst sie daran, warum sie das hier überhaupt tat. Was gut war. Es half.
    »Da gibt es nicht viel zu erzählen«, erklärte sie heiter. »Er war im Bett langweiliger und einfallsloser, als man von ihm gedacht hätte. Wesentlich weniger faszinierend und anspruchsvoll, als du es bist.«
    Er küsste sie, indem er seine lange Zunge wie eine Schlange in ihren Mund gleiten ließ, dann grub er seine scharfen Zähne in ihre Unterlippe und biss zu. Sie sanken tiefer, bis sie fast die Haut durchdrangen. Tamara erstarrte vor Entsetzen.
    Lachend gab er sie frei. »Ich glaube, du belügst mich.«
    Sie rollte sich auf den Rücken und schüttelte den Kopf. Lächeln, lächeln, lächeln. Verhalte dich wie ein unterwürfiger Hund, der seinem Rudelführer die Kehle zeigt, in der Hoffnung, nicht zerrissen zu werden . »Ich wünschte, es wäre so«, antwortete sie. »Du weißt, wie sehr ich es hasse, wenn man mich langweilt. Ich würde mir gern ein paar schmutzige Geschichten für dich ausdenken, Boss, wenn ich nicht wüsste, dass du die Wahrheit vorziehst. Selbst wenn sie weniger interessant ist als eine saftige Lüge.«
    Sie blickte ihm mit all ihrer beträchtlichen

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