In Den Schatten Lauert Der Tod -1-
sie. »Ich liebe es, wenn du wild wirst.«
Sie konnte ihn zu allem überreden, wenn sie ihn auf diese Weise ansah. Ihre Augen leuchteten, als ob die Sonne hinter ihnen schiene und sie wie Buntglas erhellte – so warm wie schimmernder Bernstein und ein honiggoldener Sonnenuntergang. Ihre üppigen Brüste drängten seinem Oberkörper entgegen, ihre zuckenden Beine umschlangen ihn. Bei jedem festen, geschmeidigen Stoß keuchte sie vor Lust. Sie trudelte ihrem nächsten Höhepunkt entgegen. Connor konnte fühlen, wie er sich in ihr aufbaute, und er wusste genau, wie er ihr geben konnte, was sie brauchte. Er wusste es mit jeder Faser seines Seins.
Wie aus heiterem Himmel fand er plötzlich die Lösung. Er zog sich ein Stück zurück und verharrte reglos über ihr. »Ich lass dich nicht mit Mueller allein«, sagte er.
Sie fing an zu protestieren, aber er nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände und küsste sie leidenschaftlich. »Das ist der Deal. Ich gebe dir, was du willst, und du hörst auf, dich mir zu widersetzen. Nicke, falls wir uns verstehen.«
Erin schüttelte den Kopf. »Das ist nicht fair. Du kannst mich nicht manipulieren …«
»Oh doch, das kann ich. Und das werde ich«, versicherte er ihr. »Ja, das werde ich.«
Sie blickte in seine Augen und klammerte sich in hilfloser Frustration an ihm fest. Mit weichen, neckenden, unerträglich aufreizenden Stößen drang er nur mit der Spitze seines Schwanzes in sie ein, wohl wissend, dass sie es tief und hart wollte. Sein Daumen flatterte zart über die feuchte, zuckende Knospe ihrer Klitoris. Erregend und quälend. Kein Erbarmen.
Sie warf den Kopf zurück, schrie zwischen zusammengebissenen Zähnen auf und krallte die Finger in seine Schultern. »Verdammt, Connor …«
»Haben wir eine Abmachung?«
»Ja, tu es einfach! Jetzt!«
Er ließ los und besiegelte den Handel mit seinem Körper. Er gab ihr alles, was er hatte, alles, was er war. Es reichte tiefer, als er geplant hatte, weiter, als er sich erträumt hatte. Es riss sie beide mit sich fort.
Die Leidenschaft schweißte sie zusammen. Alle Wahrheiten ihrer Herzen wurden preisgegeben. Nichts konnte mehr verborgen werden, nichts zurückgehalten. Es gab keine Barrieren, keine Grenzen mehr. Sie wurden eins. Sie explodierten gemeinsam im Kern eines glühenden Sterns.
Unbestimmbare Zeit später rollte er sich von ihr runter und blieb auf dem Rücken liegen. Der Schweiß, der auf seiner Haut abkühlte, ließ ihn frösteln. Es war unglaublich gewesen. Fast scheute er davor zurück, ihr in die Augen zu sehen.
»Wow!«, wisperte sie. »Du machst keine halben Sachen, was?«
»Nein, niemals. Gewöhn dich besser daran.«
Sie versanken in verlegenem Schweigen. Kein Wort über Mueller. Kein Wort über diese seltsame, erzwungene Abmachung, die er mit ihr ausgehandelt hatte. Und auch keine Erwähnung dieser … dieser Sache. Was auch immer sie gewesen war. Seelen, die einander berührten. Großer Gott! Das klang nach irgend so einem New-Age-Schwachsinn. Besser, es nicht in Worte zu fassen. Es war aus Emotion und Energie geboren. Nur ihre verschmolzenen Körper besaßen die Weisheit, es zu begreifen.
Erin stieg aus dem Bett. Sie hielt den Blick von Connor abgewandt. »Ich sollte mich fertig machen«, erklärte sie zögerlich. »Ich springe rasch unter die Dusche.«
Da sie beide eine Auszeit brauchten, wartete Connor, bis sie fertig war, bevor er selbst duschte. Als er herauskam, war Erin gerade dabei, die zweite Bettseite in Ordnung zu bringen. Die andere war bereits tadellos.
Er starrte sie verblüfft an. »Warum tust du das?«
»Ich kann nicht klar denken, solange das Bett nicht gemacht ist.« Ihr Ton war schnippisch und defensiv. »Außerdem brauche ich den Platz, um mich zu organisieren. Hier, nimm meinen Kamm, und geh bitte freundlich mit deinen Haaren um. Kein Zerren und Ziehen.«
Er zog seine Hose an, dann setzte er sich hin und genoss die Vorstellung, die sie ihm bot. Erin war ein Anblick für die Götter, wie sie in BH und Höschen durchs Zimmer wirbelte. Ohne ihn weiter zu beachten, bügelte sie ihr Kostüm und legte es auf dem Bett bereit. Dann streckte sie Connor auffordernd die Hand entgegen. »Dein Hemd, bitte.«
Er suchte auf dem Boden, bis er es fand, und gab es ihr. »Du bist sexy, wenn du bügelst«, bemerkte er.
Erin zog die Nase kraus. »Falls du an deinem Leben hängst, solltest du besser nie wieder etwas derart Abgeschmacktes zu mir sagen. Wusstest du übrigens, dass einer deiner Hemdknöpfe
Weitere Kostenlose Bücher