In der Gewalt der Banditen
es mit störrischen Weibern!“, grunzte der Ochse.
Im gleichen Moment, drückte er mir sein Gemächt in die Kehle. Ich würgte. Schmeckte Galle in meinem Mund. Mein Magen krampfte konvulsivisch. Wie eine Schlange begann ich, mich zu winden. Meine Zunge drückte gegen seine Härte und versuchte, sie zu schieben. Doch er war mir über.
Tränen traten in meine Augen, als er zu stoßen begann.
Speichel floss aus meinen Mundwinkeln und ich schämte mich.
„Ja, so ist es gut. Bearbeite ihn mit deiner Zunge.“
Ich bekam kaum noch Luft. Hatte das Gefühl, als fülle er nicht nur meinen Mund aus, sondern sogar meine Kehle.
Er schob sich immer tiefer in mich hinein. Der Drang überkam mich, einfach zuzubeißen, doch dann hätte er mich mit Sicherheit totgeschlagen.
Sein Geschmack war so ekelerregend, dass ich kaum Worte dafür fand. Seine Eichel war klebrig und er wusch sich scheinbar nie.
Jetzt weinte ich wirklich. Vor all diesen gaffenden Kerlen, die um uns heru m standen und zusahen, wie er mich missbrauchte.
„Schön weit aufmachen, meine Taube“, säuselte er in abgrundtief böser Weise.
„So ist´s gut. Komm – saug an ihm!“
Für einen Moment schloss ich die Augen, doch da wurde es noch schlimmer, denn ich konnte mich nicht mehr mit dem Anblick meiner Umgebung ablenken.
Mein K leid wurde immer nasser in meinem Rücken.
„Setz dich auf, dann kann ich dich tiefer ficken“, wisperte er und schob dabei seine Pranke in meinen Ausschnitt.
„Oh, was für herrliche Brüste … So groß und fest …“, sagte er verzückt.
Ohne, dass ich mich bewegt hätte, griff er nach meinem Hinterkopf und zog mich in einer sitzende Position.
Nun, da mein Hals nicht mehr abgeknickt war, konnte er wirklich noch tiefer in meine Kehle vorstoßen.
Er begann zu keuchen. Voller Panik dachte ich daran, wie sein Samen wohl schmecken würde. Bei seiner Größe würde er viel haben. Sehr viel.
Und im gleichen Moment riss es mich hin.
Es war nicht geplant. Entsprang vielleicht dem in meinem tiefsten Innern g e hegten Wunsch, eher zu sterben, als mich weiter benutzen zu lassen. Dem a b grundtiefen Ekel vor ihm und seinem Körper.
Jedenfalls biss ich zu.
Es kam wohl für ihn ebenso unerwartet, wie für mich selbst, denn er brüllte auf wie ein waidwunder Hirsch. Blut spritze in meinen Mund.
Der Ochse verlor für einen Moment das Gleichgewicht, taumelte auf die Füße und hielt dabei seinen schmerzenden Schwanz.
Ich aber sprang auf die Füße und rannte.
Sein Zornesschrei gellte mir in den Ohren, aber ich kümmerte mich nicht d a rum, sah mich nicht um, sondern rannte nur.
Zweige schlugen in mein Gesicht, rissen brennende Striemen in meine Haut. Stolpernd setzte ich über einen umgefallenen Baumstamm. Kam wieder auf die Füße und rannte weiter.
Mein Körper zitterte. Das Blut des Ochsen füllte noch immer meinen Mund. Tr ä nen mischten sich mit meinem Schweiß.
Jetzt waren sie alle hinter mir her.
„Ausschwärmen!“, schrie es. „Bringt mir das Dreckstück!“
Mit offenem Mund keuchte ich, weil ich kaum noch Luft bekam. Ein höllischer Schmerz stach in meiner Seite. Aber hätte ich jetzt mein Tempo verringert, sie würden mich im Handumdrehen gefangen haben.
Doch es war sinnlos.
Viele Jäger sind des Hasen Tod, hatte man mir einmal gesagt und es stimmte.
Die Räuber, geübt darin, lange Strecken zu laufen, waren schneller als ich, au s dauernder.
Meine Todesangst half mir nicht mehr.
Verzweifelt spürte ich, wie meine Kraft nachließ. Meine Schritte unsicherer wu r den. Selbst kleine Hindernisse hemmten jetzt meinen Lauf und es war nur noch eine Frage von Momenten, bis ich würde aufgeben müssen.
Und dann hatten sie mich. Ich war umzingelt. Wie ein gestelltes Wild rannte ich gegen sie an.
Mann an Mann.
Mit bösen, starren Mienen. Weinend vor Zorn und Angst warf ich mich gegen sie in dem vollkommen sinnlosen Versuch, ihre Reihen zu durchbrechen.
Sie taten es nur, damit ich auch meine letzte Kraft vergeudete.
Standen ruhig nebeneinander. Sie hatten gesiegt und ich hatte verloren. So einfach war es.
Jetzt konnten sie sich alle Zeit der Welt mit mir lassen.
„Du dreckige kleine Hure!“, dröhnte es. Der Ochse packte meine Kehle und schob mich rückwärts, bis ich stolpernd gegen einen Baumstamm krachte.
Die Luft wurde aus meinen Lungen gestoßen.
Seine Pranke nagelte mich förmlich gegen das Holz, an dem ich festhing wie ein Fetzen Stoff.
Mir war so kalt. Unendlich kalt.
„Du hast mich verletzt
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