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In der Gewalt der Banditen

In der Gewalt der Banditen

Titel: In der Gewalt der Banditen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Norton
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… Und das ist nicht gut. Das ist gar nicht gut“, murmelte er und setzte dabei die grausamsten Bilder in meinem Kopf frei.
    Ich riss meine Augen auf, als mich der Schmerz wie eine Kanonenkugel traf. Der Ochse hatte seine Hand in mein Innerstes gerammt. Und dann schrie ich. Schrie gegen seine Faust die meine Kehle zudrückte. Gegen den Schmerz, den Wahnsinn. Während er seine Hand in mir bewegte.
    Ich verlor für Moment die Besinnung, nur um gleich darauf von seinen Bew e gungen in mir wieder geweckt zu werden.
    Der Hals wundgeschrien, den Unterleib zerrissen, hing ich an diesem Baum und sehnte mich nur noch nach dem Tod.
    „Tötet mich“, hörte ich mich selbst keuchen. „Bitte! Tötet mich!“
    Der Ochse zog seine Oberlippe ein Stück nach oben und grinste.
    „Nicht, solange ich noch Spaß mit dir habe …“
    Damit zog er ruckartig seine Hand aus mir heraus.
    Mein Schädel dröhnte.
    Krampfhaft überlegte ich, wie ich an eines der Messer kommen konnte, welche die Räuber in ihren Gürteln trugen. Ich wollte mich hineinstürzen. Nur meine Qualen beenden.
    Doch ich hatte keine Chance.
    Der Ochse aber packte mit beiden Händen meinen Ausschnitt und riss das Oberteil meines Kleides so weit auf, dass alle meine Brüste sehen konnten.
    Aber dies war mir bereits völlig gleichgültig.
    Ich spürte etwas Warmes meine Beine herablaufen. Es musste Blut sein.
    „Deine Nippel stehen nicht genug!“, herrschte der Kerl mich an und schlug im nächsten Moment auf meine Brüste, die sich rot verfärbten.
    „Sag nur, ich gefalle dir nicht?“
    Keine Gegenwehr mehr. Kein Ton kam über meine Lippen. Das war mein Ende. Es war vorbei.
    Nicht durch Delacro, sondern durch einen verdreckten Lumpen.
    Und während er meinen Körper restlos entblößte und dabei mein Fleisch knet e te, dachte ich nur daran, welche Seligkeit es sein musste, den Tod nahen zu wissen.
    Die Gewissheit zu haben, dass all diese Qualen bald ein Ende haben würden.
    „Hebt sie hoch!“, rief er plötzlich und zwei Männer, als sei es nicht das erste Mal, dass dies von ihnen verlangt wurde, traten hinter mich und hoben meinen Körper in die Höhe. Die nackten Beine weit gespreizt, präsentierten sie ihm meinen geöffneten Unterleib.
    „Sie hängt da wie ein nasser Sack!“, höhnte der Ochse. Dann drehte er sich zu seinen Männern um.
    „Stellt euch schon mal parat. Reibt eure Schwänze, damit sie schön steif sind!“
    Dann trat er zwischen meine Schenkel, umfasste seinen Schwanz und schob ihn in meinen vor Schmerzen beinahe tauben Unterleib.
    Ich zählte keine Blätter mehr. Löste mich aus meinem Körper und empfand nichts mehr.
    Auch nicht, als ich sah, wie er seinen nassen Stamm aus mir herauszog und Platz für den Nächsten machte.
    Ich wollte nur noch sterben.
    „Was ist da los?“
    Hörte ich die Stimme wirklich, oder existierte sie nur in meinem Kopf?
    Ich blickte in das Gesicht meines Peinigers und sah – Angst! Nackte Angst.
    Augenblicklich zog er sich aus mir heraus. Die Räuber eilten auseinander, als sei ein Feuer in ihrer Mitte ausgebrochen.
    Die beiden, die mich gehalten hatten, legten mich auf den Boden, wo ich reglos liegen blieb. Alles um mich herum verschwamm. Ich vermochte nicht mehr zu unterscheiden, ob etwas wirklich war, oder nur in meiner Fantasie existierte.
    „Wir haben sie im Wald erwischt“, hörte ich es murmeln.
    Und dann sah ich den Mann, der aus einem Haufen gieriger Bestien eine Gru p pe in Furcht erstarrter Kreaturen gemacht hatte, alleine durch sein Auftauchen.
    Und ich kannte das Gesicht.
    Jetzt war ich mir sicher, dass mein Geist mir einen üblen Streich spielte.
    „Wer ist sie?“
    Schweigen.
    „Wer sie ist, will ich wissen!“, rief er drohend.
    „Sie nennt sich Georgiana und sagt, sie sei eine Dienerin auf Dark Hill House.“
    Er trat so dicht an mich heran, dass ich die Maserung im Leder seiner hohen Stiefel erkennen konnte.
    „Und fährt in einer Kutsche!“, ergänzte der Fremde, den ich jetzt für ihren wir k lichen Anführer hielt, mit bitterem Unterton.
    „Francis! Ist das dein Werk?“ Er sprach von mir wie von einem Gegenstand.
    Der Ochse trat unsicher von einem Fuß auf den anderen. Wenn dieser Mann auch weitaus kleiner und zierlicher war als er, so vermochte er doch sogar di e sem Ungetüm von einem Kerl Furcht einzuflößen.
    Ich spürte, wie langsam mit dem Leben auch der Schmerz in meinen Körper zurückkehrte.
    „Ja“, sagte der Räuber gepresst.
    Der Anführer drehte sich in einer schnellen

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