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In der Gewalt der Banditen

In der Gewalt der Banditen

Titel: In der Gewalt der Banditen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Norton
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seine Richtung.
    „Und wenn ich sie ficke?“ Er forderte sie heraus. Hitze erfüllte meinen Kopf.
    „Das tust du nicht …“, gab sie gequält von sich. In diesem Moment war all ihre Kampfeslust begraben.
    „Und wenn doch?“
    „Dann bring ich euch beide um, du Schwein!“
    Mit einem Satz sprang sie gegen ihn, streckte ihre Hand aus und schlug John ins Gesicht.
    Dieser drehte sich um Schwung zu holen und schlug schallend zurück. Doch Teresa schien den Schlag nicht zu spüren.
    „Wenn ich sie ficke, ist das ganz alleine meine Sache. Kapiert?“
    „Tust du es? … Ob du es tust, will ich wissen!“, schrie sie wie ein zorniges Kind.
    „Ja. Ja, ich stoße sie durch. Gerade heute Mittag im Wald.“
    Das konnte nicht wahr sein.
    Ich hatte keinen Atem mehr. Das Blut sackte aus meinem Körper.
    „Du hast … WAS?“, keifte sie und zum ersten Mal war ich auf ihrer Seite.
    Abermals versuchte die Marketenderin zuzuschlagen, doch diesmal fing er ihr Handgelenk in der Luft ab. Sie standen so dicht beieinander, dass ich seine Worte kaum verstehen konnte.
    „Es war mein Dank an sie“, raunte er. „Sie hat meinen Arsch gerettet und brauchte ein wenig Zuwendung. Das war´s.“
    „Ich bringe die Ratte um, wenn du dich in sie verliebst!“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Zischen.
    „Denkst du, ich würde mich in ein Narbengesicht verlieben?“ Damit presste er seinen weit geöffneten Mund auf den ihren. Sofort erwiderte sie seinen gierigen Kuss.
    Plötzlich riss die Marketenderin sich von ihm los.
    „Schwörst du es?“
    John bewegte unduldsam seinen Kopf hin und her.
    „Schwörst du es? Beim Grab deiner Mutter?“
    „Ja. Ich schwöre. Beim Grab meiner Mutter“, sagte John ohne zu zögern.
    „Wirst du sie wieder benutzen?“
    „Nein. Ich bin fertig mit ihr.“
    „Dann fick mich jetzt, wie du sie gefickt hast. Ich will wissen, wer von uns be i den besser ist.“
    Sie lachte aufreizend und ihre Augen sprühten.
    „Das willst du, hm? Dann sollst du es kriegen!“
    John drückte sie auf alle viere, ließ seine Hose wieder herabfallen und kniete sich, ein Bein aufgestellt hinter sie.
    „Du hast sie wie ein Hund bestiegen?“, jauchzte Teresa begeistert.
    „Halt den Mund!“, knurrte er und schlug ihr klatschend auf den strammen Hi n tern.
    Sie stieß einen unterdrückten Schrei aus.
    „Ich hab sie in den Arsch gefickt!“
    Damit drückte er ihre Hälften auseinander und spie auf ihre Rosette. Wahrhaftig genauso, wie er es bei mir getan hatte.
    Doch ihr rammte er seinen Schwanz in den Hintern, dass sie nach vorne kippte und gellend dabei schrie.
    „Oh mein Gott!“, keuchte die Marketenderin, während sein Unterleib gegen ihre Schenkel klatschte.
    Ihre kleinen Brüste wippten und ich sah Schmerz und Verzückung auf ihrem Gesicht.
    Es war ein Widerschein meines eigenen Gesichts. Nur wenige Stunden zuvor.
    Ich aber verließ mit stolpernden Schritten mein Versteck. Taumelte durch die Dunkelheit des Waldes. Verzweifelt. Vernichtet.
    Denkst du, ich würde mich in ein Narbengesicht verlieben?
    Das hatte er gesagt und seine Worte brannten sich in mein Gedächtnis ein.
    Von allem, was mir ein Mann bislang angetan hatte, war dies das Grausamste und ich würde es nicht vergessen. Bis zu meinem letzten Atemzug.

Ohne Hoffnung

    Wie ein verletztes Tier hatte ich mich in meinem Zelt vergraben. War unter das schmutziges Tuch gekrochen und hatte nicht einmal Tränen gehabt, die mir mein Herz leichter hätten machen können.
    Wieder und wieder hörte ich diesen einen Satz.
    Er hatte mich am Leben erhalten. Ich hatte seinen Worten, seinen Verspr e chungen, geglaubt.
    Und nur, um derart vernichtet zu werden.
    Er war fertig mit mir. Meine schwärzesten Überlegungen hatte er übertroffen. Ich fühlte, wie mein Herz taub wurde, versteinerte.
    Was immer auch noch geschehen mochte, es hatte nichts mehr mit mir zu tun.
    Es war mir so fern wie der Mond.
    Von nun an ging ich ihm aus dem Weg. Und dass er mich nicht fragte, warum ich in mein Zelt zurückgekehrt war, bestätigte alles. Zerstörte auch den klein s ten Hoffnungsfunken, er könne vielleicht seine Worte doch nicht so gemeint ha ben, m ich irgendwie vor der Marketenderin habe schützen wollen.
    Und dann tauchte ein Junge im Lager auf.
    Viel zu klein für sein Alter wohl und mit einem mir irgendwie bekannten Gesicht.
    Er verlangte, den Anführer zu sprechen. Er hätte ein Schreiben zu übergeben.
    Sofort waren alle auf den Beinen.
    Die Ankunft des kleinen Boten sprach sich wie

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