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In der Hitze der Nacht

In der Hitze der Nacht

Titel: In der Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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Namen stöhnen hörte.
    Sie liebte es so sehr, dass es sie erschreckte und zugleich noch kühner und draufgängerischer machte. Hauptsache, sie musste nicht darüber nachdenken, wie viel ihr das Zusammensein mit ihm bedeutete.
    Wie viel er ihr bedeutete.
    Mit ihren Lippen und ihrer Zunge reizte sie ihn so geschickt, dass er fast die Beherrschung verlor.
    „Ich halte das keine zwei Minuten mehr aus“, stöhnte er und ballte die Hände zu Fäusten.
    Kenzie intensivierte ihre aufreizenden Liebkosungen sogar noch.
    „Okay, keine dreißig Sekunden mehr …“
    Sie machte unerbittlich weiter, bis er sie mit einem unterdrückten Fluchen von sich schob und nach einem Kondom griff. Nachdem er es sich übergestreift hatte, schob er sie auf das Bett und kniete sich zwischen ihre einladend gespreizten Schenkel.
    „Komm“, flüsterte sie rau und bog sich ihm entgegen. „Ich will dich in mir spüren.“
    Aidan ließ sich nicht lange bitten. Während er mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung in sie eindrang, biss er sie in die Unterlippe und küsste sie dann hart und leidenschaftlich. „So?“
    Kenzie konnte nicht antworten, sie konnte nicht mal mehr regelmäßig atmen.
    „Kenzie?“
    „Ja“, stöhnte sie und erschauerte, während er sich zurückzog, um sogleich wieder in sie einzudringen. „So.“
    Ihn hart und heiß in sich zu spüren war so überwältigend, dass sie nur noch seinen Namen stöhnen konnte. Sie legte ihm ihre Beine um die Taille und vergaß, was sie ihm eigentlich heimzahlen wollte. Ihre Zehen krümmten sich, ihre Haut fühlte sich an, als wäre sie zu eng für ihren Körper, ihr war heiß und kalt zugleich. Er füllte sie absolut und vollkommen aus. „Aidan …“
    „Komm“, verlangte er und knirschte mit den Zähnen, als litte er die größten Qualen. „Ich will dich kommen fühlen, bevor ich …“
    In dem Moment löste sich die schier unerträgliche Anspannung in ihr, und sie erschauerte heftig. Sie hörte kaum Aidans erstickten Aufschrei, als auch er den Höhepunkt der Lust erreichte.
    Noch lange danach lagen sie in inniger Umarmung da. Ihre schweren Atemzüge waren die einzigen Geräusche im Zimmer.
    „Bilde ich mir das nur ein“, sagte Kenzie schließlich, „oder wird es wirklich immer besser?“
    „Das bildest du dir nicht nur ein.“
    Kenzie schwieg einen Moment. „Ob das wohl so bleibt? Bis ich wieder gehe, meine ich?“
    „Wenn ja, wird es mich umbringen.“
    „Ja“, seufzte sie verträumt. „Aber was für eine Art zu sterben.“
    Sein leises Lachen war das Letzte, was sie registrierte, dann schlief sie ein.
    Einige Zeit später wachte Aidan wieder auf, ein Lächeln auf den Lippen und bereit für eine weitere Runde. Als er sich aber im Dunkeln zu Kenzie umdrehte und die Hand nach ihr ausstreckte, war da nichts.
    Mit einem unguten Gefühl richtete er sich auf. „Du bist weg, nicht wahr?“, sagte er in das Dunkel.
    Als keine Antwort kam, schlug er die Decke zurück, stand auf und schaltete das Licht ein. Es war zu spät; Kenzie war fort. Er sagte sich, dass er nicht ihr Bewacher war und sie gehen konnte, wohin sie wollte, dennoch war er überzeugt gewesen, dass mehr zwischen ihnen war, dass sie noch nicht mit ihm fertig war.
    Und das war sie auch nicht, nicht mit ihm und nicht mit Santa Rey. Was wiederum bedeutete, dass sie vermutlich irgendwo da draußen war, um ihre Nase wieder in die Ermittlungen zu stecken. Aidan zog sich hastig an. Er hatte keine Ahnung, wo er nach ihr suchen sollte, aber er musste sie finden. Sie würde jede kleine Spur verfolgen und Tommy mit ihrer Schnüffelei zur Weißglut bringen.
    Verdammt. Sie hatten sich stundenlang geliebt, im Bett, unter der Dusche und dann wieder im Bett. War sie denn durch gar nichts zu ermüden?
    Aidans Magen knurrte, und sein Kopf begann zu pochen. Er griff nach seinem Handy und gab Kenzies Nummer ein. Die Tatsache, dass sie sich sofort meldete, überraschte ihn völlig.
    „Hi“, sagte sie mit dieser weichen, etwas atemlosen Stimme, die ihn vor ein paar Stunden noch in Ekstase versetzt hatte.
    Allein sie zu hören weckte wieder seine Lebensgeister, besonders an ganz bestimmten Stellen seines Körpers. „Wo bist du?“
    „Ach, nur ein bisschen joggen.“
    „Du hasst Jogging.“
    „Nicht mehr. Weißt du, wie viel Mühe es erfordert, sich fürs Fernsehen in Form zu halten?“
    Er hörte das unverkennbare Geräusch einer Schiebetür, die geöffnet oder geschlossen wurde. „Wo bist du?“
    „Ups … schlechter Empfang“,

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