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In der Hitze der Nacht

In der Hitze der Nacht

Titel: In der Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Berührung zu urteilen, hatte sie vermutlich seitdem auch keine großen Erfahrungen darin gesammelt. »Hast du das schon mal gemacht ?«
    »Nein .« Sie begegnete seinem Blick und sah besorgt aus. »Bin ich so schlecht ?«
    Er wollte lachen, entschied sich aber lieber für ein zärtliches Lächeln. »Nein, Baby. Du machst das gut .«
    Sie ließ von ihm ab, griff nach seiner Hand und führte sie an ihr Gesicht. Sie starrte ihn über seine Bauchmuskeln hinweg an, während sie ihre Wange in seiner Hand rieb. »Zeig mir, wie es geht .«
    Seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, als ihr Mund ihn wieder aufnahm und er ihren Kopf auf und ab führte. »Versuch, nicht zu viel auf einmal zu nehmen. Sag mir, wenn ich aufhören soll .« So in ihre Lippen zu dringen, langsam, Zentimeter für Zentimeter, war die reinste Folter – aber diesmal würde er ihr nicht wehtun.
    Abersiehörtenichtauf.Sienahmihnimmertiefer,saugtean ihmundließihreZungeandenSeitenentlanggleiten,währenderüberihreZungetiefindiefeuchte,lustvolleEngeihresMundesglitt.ErhörteundspürtedieLaute,diesievonsichgab – eintiefes,sehnsüchtiges,begierigesBrummen,dasausihrerKehledrangundihnebensosehrliebkostewieihreLippen.
    »Isabel .« Er wollte nicht, dass es aufhörte, aber er spürte, wie sich seine Eier zusammenzogen, und wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er explodierte. Er versuchte, sie wegzudrängen. »Baby, hör auf. Ich komme gleich .«
    Aber sie ließ nicht von ihm ab – wenn überhaupt, zog sie ihn noch tiefer hinein. Zuzusehen, wie ihr Mund über ihn glitt, die feuchte Hitze und das rhythmische Rein und Raus zu fühlen, gab ihm den Rest. J.D. fasste ihren Kopf, als der erste Schub aus ihm herausschoss, und sie saugte und schluckte und nahm alles auf, was er ihr gab.
    Als er schaudernd das letzte bisschen hervorgestoßen hatte, schloss sie die Augen, legte ihre Wange auf seine Hüfte, und J.D. streichelte ihr Haar, und sie ließ ihn aus ihren Lippen in die sanfte Wiege ihrer Finger gleiten. Lange lag er so mit ihr da und wartete darauf, dass sein Herz aufhörte, seine Brust sprengen zu wollen.
    »Jean-Del ?«
    Er fuhr ihr mit der Hand übers Haar. »Hmmmm ?«
    »Warum hast du mir das nicht schon früher beigebracht ?« , murmelte sie und streichelte ihn dabei.
    »Ich weiß es nicht. Ich glaube, früher oder später wären wir da hingekommen .« Er zog sie hoch in seine Arme und strich ihr das Haar aus den verschleierten Augen. »Ach Baby, jetzt wein doch nicht .«
    »Ich kann nicht anders .« Sie blinzelte. »All die Jahre, und ich habe nie aufgehört, an dich zu denken. Gott, wir haben so viel Zeit verloren .«
    Er fing die erste Träne auf, die sich als Perle auf ihren Wimpern zu bilden begann, dann brachte er sie an ihre Unterlippe und verstrich sie auf der leicht geschwollenen Wölbung, bevor er sie mit seinem Kuss fortnahm. »Aber wir haben einander wiedergefunden, und ich lasse dich nie wieder gehen .«
    Sie erwiderte seinen Kuss. Dann hielt sie inne und hob den Kopf. »Schau mal .«
    Die Spätnachrichten liefen im Fernsehen, und neben dem Sprecher wurde ein Foto von Caine Gantry eingeblendet. J.D. griff nach der Fernbedienung auf dem Nachttisch und stellte den Ton lauter.
    »– wurde die Anklage gegen den Inhaber eines Fischereibetriebs fallen gelassen. Von offizieller Seite wird hierzu jeder Kommentar abgelehnt, aber aus den Kreisen des NOPD wird ein Mangel an Beweisen als Grund für die Freilassung Gantrys genannt .«

12
     
    Gerade als Cort sich die Akte des alten Brandfalls in der Gemeinde Crowley ansehen wollte, steckte einer der Sonderermittler den Kopf zur Tür rein. »Marshal, ich habe da einen Typ am Telefon, der nur mit Ihnen sprechen will .«
    »Schreiben Sie auf, was er will .«
    »Er sagt, er hat ein richtig gutes lagniappe für Sie .«
    Corts Kopf fuhr hoch. »Ich übernehme ihn. Machen Sie die Tür zu .« Sobald das geschehen war, nahm er den Hörer ab und drückte die blinkende Taste. »Porter ?«
    »Nee, hier is’ George. Ich arbeite für Ronnie .« Die Stimme klang aalglatt. »Hab gehört, Sie haben ’nen Bruder verloren. Springt was dabei raus, für den, der ihn findet ?«
    »Kommt drauf an. Woher wissen Sie, dass es mein Bruder ist ?«
    »Er macht mit der hübschen Rothaarigen rum, von der das Bild in der Zeitung ist .«
    Cort hörte, dass auf der anderen Seite seiner Bürotür eine Auseinandersetzung stattfand. Eine der Stimmen gehörte Terri. »Wo ?«
    »Was ist für mich drin ?«
    »Fünfzig

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