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In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

Titel: In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Kerlen in die Ärsche treten sollen, anstatt darauf zu warten, dass die Männer es für sie richten.«
    Kane lachte. »Du bist wirklich einzigartig, Agatha Jethro.«
    »Ah-hm. Eine von einer Million wiedergeborener Katzen. Ein bisschen weiter links … Ja. Oh, gut. Das fühlt sich so gut an.«
    Kane beugte sich vor, schob ihr Haar zur Seite und küsste sie auf den Nacken. Er streifte die Lippen sachte über die weiche Haut und trank die Mischung aus Rosenduft und AJ, nach der er immer süchtiger wurde. Er verwöhnte sie mit seiner Zunge und blies kühl auf die feuchte, heiße Stelle, was
AJ einen Schauder über den Rücken jagte. Er ließ den Mund seitlich ihren Hals hinaufgleiten und einen Kuss auf ihren Mundwinkel fallen.
    »Mehr«, verlangte sie, ohne die Augen zu öffnen.
    »Später, kleine Katze.« Kane löste sich widerwillig von ihr. »Die Kamele sind bereit weiterzuschaukeln.« Er zog den Kaftan über die verführerischen Kurven ihres atemberaubenden Hinterteils und gab ihr einen kleinen Klaps. »Lass uns aufbrechen, Amy Jean.«
    Sie machte die Augen auf, rollte herum und streckte sich. »Ich schulde dir was.«
    »Ich schätze, ich sollte noch einen Teller Brotbohnen essen, bevor wir aufbrechen.«
    »Gib mir eine Minute.« Sie streckte die Hand aus, und er zog sie hoch. Himmel, er war versucht, sie gleich wieder zu Boden zu ziehen, ihr die Kleider vom Leib zu reißen und sich in den heißen, nassen Himmel ihres Körpers zu versenken. Um sich daran zu hindern, trat er einen Schritt zurück und rief den Brüdern etwas zu.
    AJ ging zur anderen Seite des kleinen Flussbettes, was nicht unbedingt so intim war, wie eine Tür hinter sich zu schließen, aber privater würde es nicht werden.
    Als sie zurückkehrte, waren die Kamele bereit, Kane saß auf Roopsi und Yusuf wartete darauf, ihr auf Kika zu helfen.
    »Rauf und weiter«, grinste AJ. Die zehnminütige Pause und die Massage hatten ihr sehr gut getan. Sie war erholt und brannte darauf weiterzuziehen.
    Sie folgten Raazaqs aufgewühlten Spuren aus dem Flussbett. Er war weiter in südliche Richtung geritten. Hätte er ein Neonschild aufgestellt - Hier geht’s lang -, die Spuren hätten nicht deutlicher sein können. Entweder er war arrogant genug zu glauben, niemand könne ihm folgen oder er war dumm genug zu denken, ihr Fahrzeug und ihre Kommunikationssysteme
zu zerstören reiche aus, sie aufzuhalten.
    »Glaubst du, dass unsere Jungs uns folgen?«, fragte AJ, als Kane zu ihr aufschloss. Sie gewöhnte sich langsam an die Gangart des Kamels, dieses fast schon hypnotische Vor- und Zurückschwingen. Sie winkelte ihr Knie vorn auf dem Sattel ab, um ihrem schmerzenden Hintern Erleichterung zu verschaffen. Der Fuß schlief relativ schnell ein, und sie musste das Bein wechseln, aber es half ein wenig, die Sitzposition zu verändern.
    In der heißen Nachmittagssonne war es wie in einem Backofen. Die trockene Hitze brannte in ihren Nasenflügeln und ließ ihre Tränenflüssigkeit verdunsten. Sie war für den Schatten dankbar, den der Cowboyhut aus Stroh ihr spendete. Er war so flexibel, dass er in die Hintertasche ihrer Hosen gepasst hätte, hätte sie eine gehabt, und er gewährleistete einen Rundumschutz, den ihre Baseballkappe nie geliefert hätte.
    »Ich hoffe, sie waren außer Reichweite von dem, was immer uns lahm gelegt hat. Sie werden eins und eins zusammenzählen, wenn sie uns nicht lokalisieren können, dann nach Kairo zurückkehren und per Flugzeug nach uns suchen.«
    »Wenn wir schon über Flugzeuge reden - ich habe noch keines gesehen, das uns überflogen hätte, du?«
    »Vermutlich keine kommerzielle Route.«
    »Vermutlich nicht.« AJ trank gierig aus ihrer Feldflasche. In diesem Klima wartete man nicht erst ab, bis man durstig war, was bereits Dehydration bedeutet hätte. Sie steckte die Flasche neben sich in den Lastkorb zurück. Sie runzelte die Stirn. »Es sei denn, das, was uns am Boden aufgehalten hat, hindert auch die Flugzeuge am Fliegen. Wäre das möglich?«
    Kane zuckte die Achseln, die Gesichtszüge streng. »Sicher kann man die Instrumente blockieren, aber unsere Piloten
fliegen auch blind - solange die Motoren nicht streiken. Ich weiß, sie finden einen Weg, Raazaq zu lokalisieren. Das Problem könnte sein, die Information an uns weiterzuleiten.«
    Die Wüste dehnte sich meilenweit um sie herum aus, klar und majestätisch in ihrer endlosen, ungestörten Schönheit. Der Wind hatte den Sand in goldenen Wellen an die Dünen und über die weiten

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