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In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight

Titel: In der Hitze der Wüstensonne - Out of Sight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Fetzen Schatten. Nur ebenen karamellfarbigen Sand. Hin und wieder störten ein paar Felsbrocken die Monotonie. Sie verfielen über weite Strecken in Schweigen.
    »Ich bin nicht sicher, ob ich je wieder gehen kann«, sagte AJ, als sie am späten Nachmittag endlich Rast machten, um etwas zu essen. Raazaqs Spuren führten direkt durch ein trockenes Flussbett. »Oh, schau, Schatten!«, rief AJ erfreut.
    Kane lächelte. »Nur ein Optimist kann diese erbärmlichen paar Zentimeter Schatten nennen.«
    Ein Gruppe aus fünf traurigen Palmen wachte über einen kleinen Flecken Gras. Eine trübe Pfütze deutete auf eine Wasserquelle hin. Der Schatten war so mickrig wie die Wedel der Palmen. »Schatten ist Schatten.«
    »Sie haben ein Feuer gemacht.« Kane stieß mit der Fußspitze gegen die Kohlen. Kalt.
    Yusuf brachte Kika dazu, sich hinzuknien. Ein interessantes, schaukelndes Gefühl, das AJ durchaus genoss, trotz des schmerzenden Hinterns.
    Mit seinen etwa zwanzig Jahren hatte der junge Mann eine schlechte Haut, die scharfen Gesichtszüge eines kleinen Nagetiers und den verschlafenen Blick, der in der Familie lag. Er sah nicht glücklich aus. »Ich bin kein Dienstbote. Ziyad macht den Tee und das Essen«, sagte er kurz angebunden in recht gutem Englisch. Er ging weg und setzte sich zu Anum.
    AJ warf Kane einen fragenden Blick zu. »Was sollte das jetzt?«
    Er reichte ihr die Hand und half ihr hinunter. »Ziyad ist offenbar ein unehelicher Bruder.«

    AJ schwang das Bein über Kikas Rücken. »Au.«
    »Sattelwund?«
    »Muss du das erst fragen? Erzähl mir jetzt nicht, deine Beine und dein Hintern täten nicht weh, sonst erschieße ich dich.« AJs Haut spannte unangenehm, und sie hätte für einen Liter Cola mit Eis ihre Seele verkauft.
    Kane stützte sie. Ihre Knie gaben nach. »Soll ich dich tragen?«
    Sie war für seine Hilfe dankbar, und ihre Knie schlotterten beim Stehen. »Ja«, sagte sie affektiert. »Aber mit meinen verkümmerten Beinen hat das nichts zu tun.«
    »Und womit dann?«
    »Denkst du, es stört sie, dass du mich im Arm hältst?«, fragte sie und nickte in Richtung der Brüder.
    Kane ließ die Hände über ihre Arme gleiten. »Soll ich sie fragen?«
    »Nein. Lass uns herumtollen, ohne nach einer Erlaubnis zu fragen.«
    »Oh, ja«, flüsterte er heiser und fing ihren Mund ein.
    Sie öffnete die Lippen und hieß ihn willkommen.
    Kane stöhnte. Gott, sie schmeckte so gut.
    Sie legte die Arme um seinen Hals und ließ sich an ihn fallen. Dann packte sie mit beiden Händen den Rücken seiner Galabija und versank in seinen Kuss. Auf Zehenspitzen stehend drückte sie sich an ihn und erwiderte seinen Kuss wie eine Verdurstende. Er legte die Hände auf die festen Rundungen ihres Hinterteils und zog sie an sich. Sie stöhnte leise an seinem Mund.
    Hitze und Lust stiegen in ihm auf, bis er völlig benebelt war.
    Aber hier war dazu weder die Zeit noch der Ort. Verdammt.
    Er löste sich mit Bedauern von ihr. »Regenabbruch?«

    Ihre hellgrünen Augen waren neblig vor Lust, groß vor Begehren, doch sie trat einen Schritt zurück und nickte, während sie ihn unverwandt ansah. »Lass es schütten.«
    Er streichelte mit den Fingern ihre Wangen. Ihre Haut war warm und feucht. Verdammt. Er wusste, was Lust war. Zur Hölle, er war kein Mönch. Er hatte ein paar längere Beziehungen hinter sich, und ein paar kurze, aber das hier war … anders. Seine Begierde reichte über das rein Körperliche hinaus. Was ihn erstaunte, da die körperliche Anziehung, die AJ auf ihn ausübte, alles übertraf, was er je erlebt hatte. Sein ganzer Körper schien nicht mehr funktionieren zu wollen ohne ihren Geschmack und das Gefühl ihrer Haut. Doch es ging um mehr als fleischliche Gelüste.
    Zur Hölle, verdammt. Er wollte da nicht hin. Sich emotional auf Cooper einzulassen, war das Letzte, was er wollte oder brauchen konnte.
    AJ ahnte nicht, was in seinem Kopf vor sich ging, und rieb sich mit beiden Händen den Hintern. Sie war von Kopf bis Fuß in meterweise Stoff gehüllt, doch als sie die Hände nach hinten legte, spannte sich das weiche Material über ihrem flachen Bauch und den spektakulären Brüsten. Zu sehen, was der Kuss mit ihren Nippeln gemacht hatte, ließ ihn heißer als je zuvor werden.
    »Ich hoffe auf einen Monsun«, murmelte er und berührte ihre feuchte Unterlippe kurz mit dem Daumen.
    Ihr Zunge schoss vor und kostete ihn hastig, dann trat sie aus seiner Reichweite. »Sturzbäche«, stimmte sie zu, und ihre Augen

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