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In einer kalten Nacht: Roman (German Edition)

In einer kalten Nacht: Roman (German Edition)

Titel: In einer kalten Nacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caro Ramsay
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liebenswerten, aber völlig aufgelösten Marita becirct. Haben Sie etwas aus Tayside? Besonders aus Dundee?« Anderson ging zu ihrer Heizung und wärmte sich die Finger daran.
    »Nein, warum? Warten wir auf etwas?«
    »Nicht direkt. Aber – haben Sie einen Moment für mich Zeit? Das wäre mir sehr recht.« Anderson wiederholte sein Gespräch mit Ernie English, auch den Teil über Ronnie Gillespie. »Ich habe versucht, ihm aus der Nase zu ziehen, was er meinte, aber er wollte nicht damit rausrücken.«
    »Schon ein bisschen seltsam, so etwas zu sagen«, meinte Quinn.
    »Eher die Art, wie er es gesagt hat. Ich möchte nichts riskieren, was später auf uns zurückfällt, so wie es momentan mit der Zentrale aussieht. Wir sollten uns eine blütenreine Weste bewahren. Haben Sie schon Harry überprüft?«
    »Gillespie muss ich mir noch vornehmen, aber Castiglia hat eine blütenreine Weste. So ungern ich das zugebe, aber der Polizeichef hat eine gute Wahl getroffen. Oder die PR -Abteilung.« Sie schrieb etwas auf ihren Block. »Und der zeitliche Ablauf – ist der jetzt klarer?«
    »Nicht viel. Ich hänge ihn an die Tafel. Wollen Sie Browne deswegen noch einmal nach Strathearn schicken? Sie sollte Donna McVeigh aufspüren, also ist sie vermutlich nicht ausgelastet. Costello kann ins Krankenhaus gehen und dort weitermachen. Im Augenblick sind sie unterwegs zum Prof, aber ich möchte, dass Costello danach an Itsys Bett bleibt.«
    »Wenn Sie das für das Beste halten. Übrigens habe ich Batten in Edinburgh angerufen. Ich brauchte nur Ihren Namen zu erwähnen, da hat er versprochen, sich in den nächsten Zug nach Glasgow zu setzen. Zumindest will er sich die Sache ansehen. Sind Sie so gute Kumpels, ja?«
    »Nur alte Bekannte, mehr nicht. Wir trinken immer ein Pint zusammen, wenn er mal hier ist. Sagen Sie mir Bescheid, wenn er da ist? Ich muss hiermit weitermachen«, sagte er und drehte sich um, weil er ein Blatt Papier an die Wand pinnen wollte.
    » DI Anderson?«
    »Ma’am?«
    »Hat Costello Sie gebeten, mein Passwort zu benutzen, um etwas in der gesperrten Datenbank nachzusehen?«
    »Nicht … direkt, Ma’am …«
    »Und indirekt ? Vielleicht über Tayside?«
    »Ja, ich habe etwas für sie nachgeguckt, Ma’am. Für Costello und Browne.«
    »Warum haben die nicht mich gebeten?«
    »Sie hatten gerade zu tun, Ma’am.«
    »Und die Wahrheit?«
    »Wir wollten verhindern, dass Mulholland es als Erster herausfindet. Aber es hat sich gelohnt, und es hat mit unserem Fall zu tun.« Quinn reagierte nicht und zwang ihn so fortzufahren. »Da Sie mir Ihren Zugangscode gegeben haben, dachte ich, es wäre vielleicht richtig, die Spur zuerst zu überprüfen. Niemand hat mir über die Schulter geschaut, als ich das gemacht habe. Ich glaube, innerhalb der nächsten Stunde wird eine förmliche Anfrage auf Ihrem Schreibtisch landen.«
    »Und wird mir das gefallen?«
    »Ma’am, ich glaube, Sie werden uns belobigen. Mick Batten wird uns sicherlich dafür abknutschen. Möglicherweise haben wir ein weiteres Opfer entdeckt. Eine gewisse Corinna Hastings.«
    Ein fragender Blick huschte über Quinns Gesicht. »An den Namen kann ich mich nicht erinnern. Warum ist er in Lambies Bericht nicht aufgetaucht?«
    »Aus einer ganzen Reihe von Gründen. Aufgeklärt, abgeschlossen, eine andere Dienststelle, eine andere Datenbank, Zugangsbeschränkungen.«
    »Wenn es so wichtig ist, kann ich es dann schnellstens sehen – auf meinem Schreibtisch, und zwar in dreißig Minuten, nicht erst in einer Stunde? Und das war keine Frage, DI Anderson, sondern eine Anweisung. Sagen Sie Wyngate, er soll die Listen an die Wand hängen, und zwar gegengecheckt und mit Belegen. Sofort.«
    »Guten Tag, meine Damen«, grüßte O’Hare, als Costello an die offene Tür des Büros klopfte. »Schön, dass Sie es noch vor dem Mittagessen geschafft haben. Ich nehme an, DCI Quinn hat Ihnen mitgeteilt, dass ich Neuigkeiten für Sie habe?«
    »Einige Antworten auf einige einfache Fragen, bitte, Prof«, sagte Costello und schloss die Tür hinter sich, damit die Wärme im Raum blieb. Ihr fiel ein Schild auf: Mobiltelefone ausschalten , und sie gehorchte. »Wir müssen Genaueres über die Kopfverletzungen von Stephen Whyte und Itsy Simm wissen. Ähnlichkeiten und Unterschiede.«
    »Ich bin noch besser. Ich habe drei verglichen. Stephen, Itsy und Emily Corbett. Ich dachte, das wäre vielleicht nützlich. Hier.«
    Er hängte drei Bilder an den Leuchtkasten für Röntgenfilme. Das erste war

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