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In Einer Zaertlichen Winternacht

In Einer Zaertlichen Winternacht

Titel: In Einer Zaertlichen Winternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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Juliana.
    »Das wäre
sehr schön.«
    Auf dem
Heimweg saß Clay neben Juliana. Lincoln hielt die Zügel und Gracie, Billy-Moses
und Daisy hüpften wie immer auf dem Rücksitz zwischen den Einkaufskisten auf
und ab.
    »Ich finde ihn gar nicht so übel«, sagte
Lincoln viel später, als er und Juliana sich für die Nacht in ihr Zimmer
zurückgezogen hatten. Vorher hatten sie und Clay sich stundenlang beim
Abendessen unterhalten.
    »Jetzt ist
er wieder der Clay, den ich von früher kenne«, murmelte Juliana erstickt. Die
Verwandlung ihres Bruders kam ihr wie ein Wunder vor.
    »Ich hatte
nie eine Schwester«, meinte Lincoln. »Aber ich kann mir vorstellen, dass ich
auch ein paar ziemlich engstirnige Vorstellungen darüber hätte, was sie tun
soll und was nicht.«
    Juliana
bürstete sich vor dem Spiegel das Haar. »Wir waren so jung, als unsere Mutter
starb«, sagte sie nachdenklich. Längst hatte sie Lincoln alles über ihre
Familie, John Holden, seine Töchter und ihr heimliches Studium erzählt. »Clay
ist etwas älter, und wahrscheinlich habe ich einfach von ihm erwartet, dass er
stark ist. Und unsere Grandma auch. Dabei war er doch noch ein Kind und genauso
verängstigt und verletzt wie ich. Ich will mir gar nicht vorstellen, was er
gedacht hat, als unser Vater uns an diesem Tag bei Grandma gelassen hat. Clay
wusste im Gegensatz zu mir, dass Dad nicht zurückkommen würde – und das
bedeutete, dass er von diesem Moment an der Mann in der Familie war.«
    Lincoln kam
zu ihr und gab ihr einen kleinen Kuss aufs rechte Ohr. Seine Hände liebkosten
ihren runden Bauch. »Das Maisbrot, das du zum Abendessen aufgetischt hast, war
gar nicht schlecht.«
    »Das hoffe
ich doch. Schließlich übe ich es schon seit sechs Monaten«, erwiderte sie
lachend.
    Er nahm ihr
die Bürste aus der Hand, legte sie auf die Kommode und drehte seine Frau zu
sich um. »Tom sagt, dass du eines Tages eine wirklich gute Köchin sein wirst.«
    Tom gab ihr
regelmäßig Kochunterricht, und sie machte wirklich große Fortschritte. »Er
sagt auch, dass ich es zu sehr will.« Sie schlang die Arme um ihn. »Aber was
soll ich denn sonst tun? Ich möchte doch meinen Ehemann glücklich machen.«
    Dieses Mal
küsste Lincoln sie auf die Lippen, ein Mal, zwei Mal und ein drittes Mal. »Dein
Ehemann ist sehr glücklich.«
    »Ich liebe
dich, Lincoln Creed. Immer wenn ich gerade denke, dass ich dich gar nicht noch
mehr lieben kann, geschieht etwas, das mich vom Gegenteil überzeugt.«
    »Ich liebe
dich auch.« Mit seinen Lippen fuhr er über ihre Wangen herab zum Hals. Dann
dirigierte er sie zum Bett und löschte die Lampe.
    »Lincoln,
du hörst mir nicht zu.« Sie war auf köstliche Weise genauso nervös wie in ihrer
Hochzeitsnacht.
    Er drückte
sie behutsam auf die Matratze. »Du hast recht. Ich höre dir nicht zu.«
    Als er
ihren Bauch streichelte und dann langsam das Nachthemd hochschob, erst bist zu
den Knien, dann bis zu ihren Schenkeln, schließlich bis zu den Schultern, war
Lincoln unsagbar zärtlich. Seufzend hob sie die Arme, damit er ihr das
Nachthemd über den Kopf ausziehen konnte.
    Juliana
stöhnte auf, schloss zufrieden die Augen und gab sich Lincoln ganz und gar hin,
mit ihrem Körper, ihrem Herzen und ihrer Seele.
    Er
streichelte ihre vollen Brüste, küsste und liebkoste die aufgerichteten
Spitzen, bis sie heiser seinen Namen flüsterte.
    Dann
wanderte er tiefer und immer tiefer und spreizte sanft ihre Beine. Juliana
schrie leise lustvoll auf, und obwohl sie die Augen fest geschlossen hielt,
spürte sie seinen brennenden Blick auf ihrem Gesicht. Sie wusste, dass er sie
stumm um Erlaubnis fragte, und sie nickte.
    In Lincolns
Armen erfuhr Juliana immer wieder eine Erfüllung, die sie sich niemals hätte
vorstellen können, und in dieser Nacht war es nicht anders. Auch bevor sie das
Kind empfangen hatte, das sie beide sich so sehr wünschten, war er immer vorsichtig
gewesen und hatte ihr das Gefühl gegeben, vollkommen in Sicherheit zu sein.
    Lange Zeit
bewegte er nur seine Finger in langsamen Kreisen, bis Juliana sich vor Lust und
Entzücken wand. Sie atmete schneller und schneller, dann überwältigte sie der
erste Höhepunkt, süß und zugleich erschütternd. Zu wissen, dass es in dieser
Nacht noch mehr davon gab – viel mehr –, vergrößerte nur ihre Leidenschaft.
    Als
Nächstes verwöhnte Lincoln sie mit den Lippen, und so anstößig das auch sein
mochte, Juliana genoss die sinnlichen Empfindungen, die er in ihr auslöste.
Wieder stieß sie

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