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In Gedanken bei dir (German Edition)

In Gedanken bei dir (German Edition)

Titel: In Gedanken bei dir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Goldstein , Lara Myles
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sich in die Kurve legen!
Was für ein Manöver! Aber Connor auf Platz eins liegt bei diesem Rennen immer
noch eine Handbreit vor Nick auf Platz zwei! Bleiben Sie dran, Ladies and
Gentlemen, der Wettkampf ist noch nicht zu Ende.«
    Connor
kreischte vor Vergnügen, als Nick wieder beschleunigte und die schwere Suzuki
einen gewaltigen Satz nach vorn machte.
    Die
Stimme des Reporters überschlug sich fast: »Dies ist eines der spannendsten
Rennen, die jemals auf diesem Dock in Sausalito stattgefunden haben! Connor
liegt immer noch vor Nick, und es ist nicht mehr weit! Aber was passiert denn
jetzt? Nick greift mit einem Trick von hinten an!«
    Er
kitzelte Connor ordentlich durch, und der Kleine kippte vor Lachen fast von der
Maschine, als Nick abwechselnd bremste und beschleunigte.
    Connor
in meinen Armen fühlt sich an wie Jolie, dachte Nick wehmütig. Ein Kind, das
gesund ist, das lacht und spielt und tobt, das seinen Eltern Freude macht. Ich
wünschte, ich könnte mit Jolie so herumtoben.
    »Nick
holt auf!«, schrie er mit der Stimme des Sportreporters. »Er ist schon ganz
nah, und Connors Führungsposition ist in Gefahr! Wenn er jetzt nicht aufpasst,
wird er ...«
    Connor
kreischte vor Vergnügen. »Yippie! Ich gewinne! Ich gewinne!«
    »Jetzt
biegen die Fahrer auf die Zielgerade ein! Das Publikum jubelt frenetisch!
Yayayay! Das Rennen ist entschieden! Connor ist vor Nick ins Ziel gefahren! Er
ist der Champion!«
    Nick
hielt vor Cassies Hausboot, stemmte den Fuß auf die Planken, um die schwere
Maschine zu halten, hob Connor aus dem Sattel und stellte ihn auf den Boden.
Der Bengel nahm den Helm ab und grinste Nick an, während der den Motor
ausmachte. »Das war voll cool.«
    »Das
nächste Mal gewinne ich«, versprach Nick ihm.
    Connor
zeigte ihm seine Zahnlücke. »Nee.«
    »Wetten,
dass?«
    »Hi hi
hi.«
    Connor
sah zu, wie Nick das Bike auf Cassies Steg abstellte und die Tüten seiner
Shopping Expedition am Union Square aus den Satteltaschen zog. Na klar, die
pinkfarbene Lacktüte von Victoria’s Secret fiel dem Kleinen sofort auf.
Harte Kerle schleppten knallbunte Surfboards oder neongelbe Pressluftflaschen
oder leuchtend grüne Mountain Bikes über das Liberty Dock, aber nie, nie pink und rosa gestreifte Lacktüten mit pinken Seidenbändern, aus denen oben
hellrosa Seidenpapier mit dunkelrosa Rankenmuster hervorspitzte. Nie ,
echt nicht.
    »Du,
Nick? Wer ist Victoria? Und welches Geheimnis hat sie? Und was ist da in der
Tasche?«
    Sexy
Dessous aus zartblauer Spitze und schimmerndem Satin, der Cassies gebräunte
Haut gut zur Geltung bringen würde, aber das verriet Nick dem Kleinen nicht.
»Ein Geschenk für Cassie. Sie kommt heute Abend nach Hause.«
    Connor
zog die Mundwinkel hoch. »Wie verschenkt man ein Geheimnis?«
    »Wenn
ich’s dir verrate, ist es keines mehr. Whoosh, und weg ist es. Und wofür hab
ich dann so viel Geld ausgegeben?«
    Okay,
kapiert. »Und was ist in den anderen Tüten?«
    Nick
antwortete nicht, denn in Gedanken war er wieder in jener Nacht, als der Anruf
aus Australien kam, dass Coop gestorben war. Es war lange nach Mitternacht
gewesen, als er gehört hatte, dass ihr Atem plötzlich unregelmäßig wurde.
    »Cassie?«,
flüsterte er, doch sie antwortete nicht.
    Nick
drehte sich auf die Seite, legte seinen Arm um sie und kuschelte sich an sie.
»Hey.« Er küsste sie.
    Sie
schüttelte den Kopf, und im Mondlicht konnte er die Tränen auf ihrem Gesicht
erkennen.
    Tröstend
schloss er sie in seine Arme und küsste ihre Schultern und ihren Hals. Ihr
Herzklopfen konnte er deutlich spüren. »Ich liebe dich.«
    »Ich
liebe dich auch.«
    Nick
schob seine Hand über ihre Hüfte und ihren flachen Bauch bis zum Saum ihres
Slips. Sie zog die Knie an und atmete tief ein, wie eine Ertrinkende, die im
letzten Moment, bevor sie in die Tiefe gezogen wird, ein rettendes Stück
Treibgut packt.
    Ja,
sie wollte vergessen, genau wie er, das Leben spüren.
    Behutsam
glitt Nicks Hand tiefer zwischen Stoff und Haut, und seine Finger wühlten sich
durch den Wirbel von weichen Haaren.
    »Bitte!«,
flüsterte sie erstickt.
    Er
war hart, als er sich gegen sich presste und sein angewinkeltes Bein über ihre
Schenkel schob. Doch als er sie berührte, war sie trocken.
    Mit
einem Stöhnen schlug sie die Decke zurück, sprang aus dem Bett und flüchtete
aus dem Schlafzimmer ins Bad. Als er sie fand, hockte sie weinend auf dem
Badewannenrand. Er blieb in der offenen Tür stehen, bis sie schließlich
aufblickte. Dann kniete

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