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In Gedanken bei dir (German Edition)

In Gedanken bei dir (German Edition)

Titel: In Gedanken bei dir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Goldstein , Lara Myles
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Nick.
    Sie
küssten sich, tastend, forschend, wie um die Jahre der Trennung zu überwinden,
dann zärtlicher, leidenschaftlicher, als sie sich den viel zu lange
aufgestauten Gefühlen hingaben.
    Zuerst
spürte er bei ihr die Andeutung eines Zögerns, und er vermutete, sie dächte
jetzt gerade an Jolie und Nick. Aber dann wurden Cassies Bewegungen
entspannter, fließender und sanfter, und Alex wusste, sie dachte nur noch an
sich selbst.
    Während
sie sich eng aneinander schmiegten und sich tanzend im Gleichtakt wiegten,
spürte er Cassies Hände überall auf seinem Körper. Ihre Bewegungen wurden
ungeduldiger und ihre Finger mutiger, als sie unter den Bund seiner Jeans
glitten, um seinen Po fest zu umschließen, und das Hemd aus der Hose zerrten,
um seinen Rücken hinaufzugleiten und dort eine Spur der Verwüstung zu
hinterlassen. Alex zitterte am ganzen Körper, und er hatte nur noch einen
Gedanken: Ich will dich.
    In
ihrem Blick konnte er lesen, was er wissen musste: Sie empfand wie er. Sie
wollte es auch.
    Die
Küsse wurden fordernder, erregender, die Bewegungen über den Körper des anderen
und unter seine Kleidung wurden forscher, aufreizender. Cassie warf den Kopf in
den Nacken und stöhnte, und er lachte leise.
    Alex
wollte dieses wundervolle Gefühl auskosten. Mit den Fingerspitzen berührte er
das Grübchen neben ihrem Mundwinkel, dann lehnte er seine Stirn gegen ihre. Sie
küsste ihn und legte ihre Arme um seine Schultern – sie waren ein eingespieltes
Team: Alex wusste, was sie jetzt wollte. Und das steigerte seine Erregung, sein
Verlangen ins Unermessliche. Sein Herz klopfte so sehr, dass sein Atem
stoßweise ging. Er nahm sie auf die Arme und trug sie ein paar stolpernde
Schritte tiefer hinein in die Wildnis.
    Langsam
knöpfte sie sein Hemd auf, während er ihr das Shirt über den Kopf zog und dann
nach dem Reißverschluss ihrer Jeans tastete. Schon bald lagen ihre Klamotten
zwischen den Blüten auf dem Boden und bildeten ein Bett, auf das Alex sie zu
sich herunterzog. Sie hatten sich füreinander entschieden, und plötzlich hatten
sie alle Zeit der Welt, die Gefühle neu in sich zu erschaffen, die sie
jahrelang verloren und vergessen glaubten, die Geborgenheit, die Sinnlichkeit,
die Lust, die Liebe.
    Auf
den Ellbogen gestützt, beugte Alex sich über sie und ließ seine Finger über
ihren flachen Bauch gleiten. Cassie spannte die Muskeln an, doch sie atmete
weiter, als er ihre Brüste küsste und mit der Zunge langsam zu ihrem Hals
hinaufwanderte. Er legte sich auf sie, Haut an Haut, und sie keuchte atemlos,
lächelte matt und schloss die Augen. Ihre Hände streichelten seinen Rücken,
seine Schultern, seine Arme, und sie lagen Herz an Herz.
    Denkt
sie jetzt an Nick?, fragte Alex sich. Nein, ich glaube nicht.
    Denn
sie tat all die Dinge, die sie früher getan hatte, um ihn in zehn Sekunden von
Null auf Hundert zu bringen. Sie streichelte seine Schenkel, sie legte ihre
Hände auf seinen Po und massierte ihn sanft, sie berührte mit den Fingerspitzen
seinen Rücken, und er mochte es, wenn sie ihn mit ihren Händen bearbeitete und
betastete, als wäre er ein kostbares Fundstück, das sie erforschen wollte.
    Während
er behutsam in sie hineinglitt, umarmte sie ihn mit ihrem ganzen Körper. Sie
legte ihre Arme um seine Schultern und schlang ihre Beine um seine Schenkel –
das gab ihm ein unbeschreibliches Gefühl von Geborgenheit. Wie sollte er es
beschreiben? Er fühlte sich dann nicht allein. Nein, das traf es nicht. Mit ihr
fühlte er sich stark und lebendig.
    Und
er wusste, was sie am liebsten mochte. Sie genoss es, wenn er sich Zeit ließ,
sie ein wenig hinhielt und ein bisschen mit ihr spielte – wenn sich ihre
Erregung am unteren Ende der Richter-Skala bewegte: ein sanftes Beben der
Stärke drei, vielleicht drei Komma fünf. Sie mochte es, wenn sie mit ihren
Fingern in sein Haar greifen und sanft daran ziehen konnte, wenn die
Erschütterungen stärker wurden: ein Beben der Stärke fünf vielleicht. Wenn sie
sich allmählich der sieben näherten, wenn sie im ganzen Körper ein belebendes
Prickeln spürte, dann wollte sie auf den Bauch und die Brüste geküsst werden
und dabei stöhnen und seufzen dürfen. Und wenn der Blutdruck dann weiter stieg,
bis zu einer zehn Komma null auf der Richter-Skala, wenn sie das Gefühl hatte,
geliebt und begehrt zu werden, wenn sie es vor Verlangen nicht mehr aushalten
konnte, dann wollte sie ihn ganz tief in sich spüren, und ihre Bewegungen unter
ihm wurden heftiger

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