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In geheimer Mission 02 - Piratenfluch

In geheimer Mission 02 - Piratenfluch

Titel: In geheimer Mission 02 - Piratenfluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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brauche ein frisches BactaPflasterfür meinen Brustkorb." Er wandte sich an Cleaver, der ihm ein Medpac reichte.
    Nuru schenkte seine Aufmerksamkeit wieder Veeren. Knuckles und Sharp lösten die Gurte, die die Aristokratin an Ort und Stelle gehalten hatten. Veeren setzte sich auf und betrachtete ihre Umgebung.
    „Ihr seid an Bord unseres Schiffes", bemerkte Nuru. „Der Angriff auf Eure Station war noch in vollem Gange, als wir flohen." Dann wandte er sich wieder Breaker zu. „ Ich habe unter den Kriegsschiffen eine MetalornYacht gesehen."
    Breaker zog die Augenbrauen zusammen. Denn auch er hatte gesehen, dass Aufseher Umbrag mit einer MetalornYacht von Kynachi geflohen war. „Glauben Sie, Umbrag hat den Angriff angeführt?"
    „Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Aber wie kam er an die Koordinaten der Raumstation?" Er sah durch den Korridor ins Cockpit. „Können sie uns durch den Hyperraum gefolgt sein?"
    Bevor Gunn antworten konnte, befahl Veeren: „Bringt mich unverzüglich zur Verteidigungsstation Ifpe'a zurück."
    „Ich fürchte, das ist unmöglich", sagte Nuru. „Unter anderem deswegen, weil ich nicht einmal weiß, ob Eure Station nicht komplett vernichtet wurde. Aber hauptsächlich, weil wir uns auf einem festgelegten Kurs im Hyperraum befinden. Das war die einzige Möglichkeit, dem Angriff zu entkommen. Offenbar haben Eure Kameraden dieselbe Fluchtmethode gewählt. Ich sah eine Menge Kapseln von der Station wegfliegen. Es sah so aus, als hätten sie es alle in den Hyperraum geschafft."
    „Wohin führt Euer Kurs?", fragte Veeren mit zusammengebissenen Zähnen.
    Nuru wusste, dass Veeren die Antwort nicht gefallen würde, und er spürte, wie seine Kehle trocken wurde. „Die einzigen Navigationskoordinaten, die wir für diese Reise hatten, waren die für den Weg zu Eurer Station, also haben wir einen Umkehrkurs zu unserem letzten Zwischenstopp ausgeführt. Wenn die Hyperraumroute, auf der wir uns gerade befinden, einen Namen hat, so kenne ich ihn nicht, aber ich könnte Euch unsere Route in etwa auf einer Sternenkarte zeigen."
    „Das ist nicht nötig", erwiderte Veeren. „Ihr werdet Eure gesamten Möglichkeiten ausschöpfen, um mich baldmöglichst in den ChissRaumsektor zurückzubringen. Falls nicht, werden die regierenden Familien der ChissVorherrschaft vom Angriff auf Station Ifpe'a erfahren und annehmen, dass die Galaktische Republik und die Separatisten sich gegen die Chiss vereint haben. Man wird Euren Kanzler davon in Kenntnissetzen, dass die ChissVorherrschaft den Angriff als Kriegserklärung wertet."
    „Was?" Nuru blieb fast die Luft weg. „Aber wir waren doch alle ein Opfer des Separatistenangriffs!"
    Veeren schloss für einen Moment die Augen. Als sie sie langsam wieder öffnete, starrte sie auf den leeren Boden zwischen sich und Nuru. „Ich bin Aristokratin Sev'eere'nuruodo von der zweiten regierenden Familie der ChissVorherrschaft. Ihr werdet keine weiteren Informationen von mir bekommen, solange Ihr mich gefangen haltet."
    „Gefangen?", fragte Nuru. „Aristokratin, wir halten Euch nicht gefang..."
    Veerens Blick zuckte zu Nurus Gesicht. Sie sah ihn so streng an, dass er sofort schwieg. „Ich bin Aristokratin Sev'eere'nuruodo von der zweiten regierenden Familie der ChissVorherrschaft", wiederholte sie.
    Nuru konnte sich nicht erinnern, jemals jemanden getroffen zu haben, der ihn derart frustrierte wie Veeren. Er holte tief Luft, atmete langsam aus und wandte sich an Sharp und Knuckles. „Die Aristokratin ist nicht unsere Gefangene", verkündete er. „Stellt sicher, dass sie es bequem hat, aber behaltet sie im Auge und seht zu, dass sie nichts anfasst. Ich sehe es so, dass sie sich den Separatistenangriff selbst zugezogen hat."
    „Das ist ja lächerlich!", stieß Veeren hervor.
    Nuru, die drei Soldaten und Cleaver sahen Veeren an. Ihr wurde im selben Augenblick klar, dass sie gerade ihr Schweigegelübde gebrochen hatte. Deshalb senkte sie schnell den Blick.
    Nuru war sich nicht ganz sicher, doch er glaubte zu bemerken, dass ihre Wangen ein noch dunkleres Blau angenommen hatten.
    Auch Knuckles fiel Veerens Farbveränderung auf. „Gibt es ein ChissWort für
peinlich?"
    Nurus Blick haftete weiterhin auf Veeren. Mithilfe der Macht fühlte er, dass sie nicht nur peinlich berührt, sondern auch wütend war. Und ängstlich.
    „Aristokratin", begann Nuru. „Ihr habt deutlich gemacht, dass Ihr mir nicht vertraut. Ich bezweifle, dass sich unser Verhältnis bessert, wenn Ihr weiter

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